Rassehunde nur vom VDH?
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es ist mir unterwechs völlig egal, ob ich einen Rassehund oder Mischling treffe, da mach ich mir doch keine Gedanken.
Wenn es mich interessiert, frage ich nach dem Zwingernamen
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Rasse ist ein abstrakter Ordnungsbegriff, vergleichbar mit der Klasse in der Logik oder der Sorte im umgangssprachlichen Sinne. Er dient als unspezifischer Sammelbegriff für eine Zusammenfassung von Lebewesen, sowie zu deren Ordnung und Bewertung. Sinn bzw. konkrete Bedeutung erhält er erst innerhalb eines bestimmten Kontexts oder durch eine Einzelwissenschaft, in der er benutzt wird.
m Zuchtwesen wird der Begriff Rasse bei Haustieren zur Differenzierung innerhalb einer Art verwendet.
Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Rasse#ZuchtwesenSomit ist der Begriffe Rasse ziemlich schwammig.
Was wäre denn, wenn ich jetzt zum Beispiel einen Verein aufmache, von meinen Hunden beglaubigte Papiere erstellen lasse und damit züchte. Nach einigen Generationen kann ich dann auch nachweisen, dass meine Hunde einer ganz bestimmten "Rasse" angehören, wäre aber nicht Mitglied des VDH. Hätte nach der Definition aber "Reinrassige" Hunde.
In meinen Augen ist es die eigene Sichtweise. Ich würde einen "Rassehund" aber auch nur von einem annerkannten Züchter kaufen. Durch Rassezucht und immer ekelig werdender Zuchtziele, sind viele Hunde kaputt gezüchtet. Da möchte ich dieses Risiko nicht eingehen.
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Mo, es würd mich jetzt aber tatsächlich mal interessieren. Was sagst du zu Hunden, die von VDH-Hunden abstammen, aber selbst nicht im VDH gezogen wurden, aus welchen Gründen auch immer? Da ist doch dann ganz klar nachvollziehbar, wer die Ahnen sind, sie haben aber keine Papiere, trotzdem ganz klar "pures" Labbiblut oder "pures" Airedaleblut, ohne irgendwelche anderen unbekannten Tiere, die da mitgemischt haben könnten...
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@ Niani
Bin zwar nicht Mo, aber ich sehe da folgendes:
Du hast aber nicht die Gewissheit, dass die Papiere wirklich zu den Hunden gehören, die als Eltern ausgegeben werden....LG Eva
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Zitat
@ Niani
Bin zwar nicht Mo, aber ich sehe da folgendes:
Du hast aber nicht die Gewissheit, dass die Papiere wirklich zu den Hunden gehören, die als Eltern ausgegeben werden....LG Eva
erstens kann der Punkt zutreffen.
Wenn ein Welpe von 2 VDH Hunde ohne Deckerlaubnis gezogen wird, sind es wieder Vermehrehunde
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Hab ich die bei den echten VDH-Züchtern? Ich weiß, dass das kontrolliert wird, aber rein theoretisch wären auch da Verwechslungen möglich...
Und selbst wenn ich mir persönlich zwei VDH-Hunde ins Haus hole, ein Rüde und ne Hündin, weiß also, dass die Papiere haben und lass die Hündin vom Rüden decken, ohne dass ich selbst eingetragener VDH-Züchter wäre, dann wären die Welpen Mischlinge, obwohl ich weiß, dass beide Elternteile reinrassig waren...
edit: Ja Mo, Vermehrerhunde ohne Papiere, aber doch REINRASSIG, wenn ich doch weiß, dass beide Eltern reinrassig waren...
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DU weißt das, aber nicht der Käufer! Und darum geht es doch. Erzählen kann man schließlich viel und ich will, dass das Papier, was ich beim Rassehunde teuer bezahle, auch das Wert ist, was drauf steht.
Ich will, dass die Eltern, Großeltern und Urgroßeltern auch wirklich dise sind. Ich will, dass wirklich nach den Bestimmungen des Vereins gezüchtet wurde. Ich will. dass die Untersuchungen wirklich durchgeführt wurden und zwar von Fachtierärzten.
Bei keinem anderen Verein hab ICH dies.
LG Eva
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Zitat
es ist mir unterwechs völlig egal, ob ich einen Rassehund oder Mischling treffe, da mach ich mir doch keine Gedanken.
Wenn es mich interessiert, frage ich nach dem Zwingernamen
Es ging lediglich darum, ob du erst die Gewissheit von Papieren brauchst um den LABRADOR auch als solchen zu bezeichnen
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Ein Mischling ist für mich ein Hund, dessen Eltern zwei verschiedenen Rassen angehören.
Idefix ist 100% Mischling, Mutter Schnauzer - Vater Dt. Jagdterrier
Verpaarungen inerhalb einer Rasse sind Rassehunde mit oder ohne Papiere.
Der VDH bezeichnet Rassehunde ohne Papiere auch nicht generell als Mischlinge, sondern er schreibt - man könne nicht sicher sein - , einen rassereinen Hund zu erwerben.
Für mich ist allerdings Rassereinheit auch nur gegeben, wenn ich sie lückenlos zurück verfolgen kann. Das ist erstmal unabhängig von der Verbandszugehörigkeit, also VDH oder EHU oder was auch immer.
Ich kenne mich am besten beim Neufundländer aus, darum das Beispiel.
1860 war in Brimingham die erste Ausstellung. 1875 begann man mit dem Führen eines Zuchtbuches. 1886 wurde der erste Verein "The Newfoundland Club" gegründet. Mit Satan einem Import aus Neufundland begann in Deutschland das erste Zuchtbuch. 1893 zeitgleich mit der Gründung des Deutschen Neufundländer Klubs.
Ich kann also vom Zuchtbuch 42 (2008) bis zur Nr. 1 (1893) die Ahnen meiner Hunde sehen. Parallel dazu die Hunde, die aus DNK Zucht hervor gingen und in später gegründeten Vereinen (auch sogenannte Dissidenz), den Grundstock der Zucht bildeten und deren Zucht ebenfalls in Zuchtbüchern weiter dokumentiert wurde.
Das alles sind rassereine Neufundländer, ob nun VDH oder nicht."Züchter", die nun ganz ohne Verein züchten, sich sämtlichen Kontrollen entziehen, lehne ich ab.
Das ich für VDH Züchter plädiere, ist ganz einfach an der Zuchtordnung, Zuchtkontrolle usw., fest zu machen. Es mag ja einige wenige, wie Aruna schrieb, die sich selbst strengere Auflagen geben, aber die sind doch wohl eher handverlesen.
Nebenbei bemerkt, ich kann auch in einem Verein bleiben, wo mit geringeren Auflagen gezüchtet wird und mir selber einen höheren Maßstab anlegen. Dann habe ich auch weiterhin Hunde mit Papieren und mehr Möglichkeiten auf die strotzende Gesundheit meiner Tiere zu verweisen.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Moin,
wenn da einer Schummeln will, dann wird er es tun. Wer garantiert denn, das alle Welpen aus einem Wurf sind? Oder das die Hündin nur von einem Rüden gedeckt worden ist? Klar, der Zuchtwart des Verbandes nimmt die Welpen ab, aber er ist nicht beim wölfen dabei.....
Ich hab schon von Fällen gehört, in denen es zwei Hündinnen gab und man einer die Welpen zum Teil weggenommen hat um sie der anderne unterzuschieben.
Also, sich allein auf die Papiere zu verlassen kann ins Auge gehen. Besser ist, den Züchter über einen längeren Zeitraum kennen und beobachten, auf Ausstellungen zum Beispiel oder sich umhören. Wer einen 2. V-Wurf hat (aus einem solchen stammt mein Malik) der hat soviel Erfahrung, das er sich mogeln wohl nicht leisten kann.
Vertrauen muss man haben und das macht sich an anderen Dingen fest, finde ich.
Sundri
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