Kastration der Hündin -> zahlt die VErsicherung?
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So, wir haben einen neuen Hund, diese hat nun einen Tumor am Bauch und wird im Juli kastriert und der Tumor (oder was es is) wird entfernt.
Einfach so haben wir unsere alte Hündin, die wir schon länger haben, abtasten lassen. Sie war scheinschwanger.
Deshalb sollte man sie auch kastrieren lassen, weil der TA meinte, dass es sehr sicher sei, dass sie sonst ein Gesäugetumor bekommen würde.Nun meine Frage: Wird sowas von der Op-Versicherung im Normalfall übernommen? Vorsorglich die Kastration ja nicht, aber ist hier nicht mehr dabei? Sprich es is ja nötig, sonst würde sie einen Tumor früher oder später bekommen.
Ich bin bei der Ülzener, habe die Unterlagen nicht hier, da ich nicht zuhause bin, deshalb frage ich.Mit was für Kosten kann ich rechnen?
Der TA ist ein Freund und normal sehr teuer, wir zahlen meist nur Medikamente und Verbrauchtes material. -
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Also die Aussage, daß die auf jeden Fall früher oder später einen Gesäugetumor bekommt, find ich auf jeden Fall völliger Quatsch! Unsere ältere Hündin musste vor gut einem Jahr im Alter von 9 Jahren notkastriert werden, weil sie eine Gebärmuttervereiterung hatte, aber sie war fast nach jeder Läufigkeit scheinschwanger, war dann etwas ruhiger als sonst, hatte aber sonst keine großen Problem und irgendwann war es ja dann auch wieder vorbei. Und unsere jüngere Hündin ist vor 8 Wochen aufgrund von Knochenkrebs eingeschläfert worden, sie war auch meistens nach der Läufigkeit scheinschwanger, hat dann viel geschlafen und sich die Zitzen wundgeleckt, dagegen bekam sie dann immer ein homöopathisches Mittel und dadurch hatte sie abgesehen von Müdigkeit auch keine Beschwerden mehr.
Wenn ihr die Scheinschwangerschaft nur durch Abtasten festgestellt habt und nicht durch Verhaltensänderungen oder Anzeichen, daß die Hündin leidet, würde ich sie nicht kastrieren lassen.
Zum Thema OP-Versicherung kann ich leider nicht viel sagen, aber ich vermute mal, daß eine Scheinschwangerschaft nicht ausreicht, um eine "Vorbeugende Kastration zur Verhinderung evtl später auftretender Gesäugetumore" als notwendige OP anzusehen. Von daher würde ich davon ausgehen, daß sowas nicht bezahlt wird, aber vielleicht meldet sich noch jemand, der sich da besser auskennt und sonst fällt mir nur ein: einfach mal bei der Versicherung anrufen und nachfragen!
LG Silke
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Scheinschwanger wird jede Hündin nach der Läufigkeit. Nur wie stark die Symptome ausgeprägt sind ist unterschiedlich - eine medizinische Indikation liegt bei euch aber meiner Meinung nach nicht vor, denn ihr habt die Scheinschwangerschaft nur durch Abtasten festgestellt und nicht an irgendwelchen Verhaltensänderungen, also keinerlei Leiden der Hündin.
Das Risiko Tumore mit der Kastration zu verhindern ist logisch, weil was nicht da ist, kann nicht krank werden, aber dafür steigt auf der anderen Seite das Risiko, andere Tumore zu bekommen, also rein deswegen würde ich es an eurer Stelle nicht machen. Viele Halter von Hündinnen wären froh, wenn ihre Hündin die Scheinschwangerschaft so beschwerdelos überstehen würde, freut euch daran und kastriert nicht unnötig.
Sollte sie irgendwann in Zukunft (durchs Älterwerden oder sonstige Veränderungen) unter der Scheinschwangerschaft richtig leiden), kann man wiederum darüber reden. Aber dann hat man ja auch eine medizinische Indikation.
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Eine Mutmaßung reicht selten als Indikation, aber jeder TA wird irgendeine Indikation stellen können, wenn er die Kastration wirklich als nötig empfindet. Und dann übernimmt die OP-Vers. die Kosten, bin zwar bei der AGILA, aber denke die Ülzener ist da nicht groß anders.
Unser TA hat uns das für unsere Labradorhündin damals auch nahe gelegt, da es ihr zweimal jährlich richtig schlecht ging wenn sie scheinträchtig war. Im Nachhinein stellte sich dann heraus, dass ihre Eierstöcke schon verändert waren und wir genau richtig beraten worden waren.
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Hallo nochmals,
also zu Paula (der neue Hund):
Sie is nun schon seit fast 3 Wochen läufig und blutet Sehr viel und das bin ich von unserer alten Hündin gar nicht gewohnt. Da wir das als lästig empfinden, wollen wir sie kastrieren lassen. Außerdem ist sie super unartig, wir wissen nicht ob dies wegen der Läufigkeit ist, haben sie ja erst seit kurzem.
Aber der Schnitt is ja eh da, wegen dem Tumor, und deshalb denke ich, is es besser das gleich zu machen!Zu Laila, unserem alten Hund:
Laila is vier Jahre und wir haben sie nun seit 1,5 Jahren.
Das erste Mal wo wir eine Läufigkeit bemerkt haben war sie bereits 10 Monate bei uns. Hier blutete sie leicht, etwa 5 Tage bis eine Woche.
Vor etwa 2 Monaten war sie wieder läufig, auch recht problemlos.
Außer dass sie beim letzten Mal rotzfrech abgehauen ist. Sie hört normalerweise sehr gut und hatten damit nicht gerechnet, mussten aber in der Zeit feststellen, dass sie da einfach alles vergisst un den hübschen Buben hinterherrennt.Nunja.
Da ihr Gesäuge immer schon dicker ist, bin ich heute drauf zu sprechen gekommen, da wir da bei Paula darüber gesprochen haben.
Er hat Laila dann abgetastet und es kam Flüssigkeit, gelblich, aus ihrem Gesäuge.
Er meinte sie sei eindeutig scheinträchtig, und gerade bei so kleinen Hunden trete da später sehr gerne Gesäugetumore auf, weswegen der uns nahelegt sie kastrieren zu lassen.
Ich habe ihn gefragt wegen der OP-VErsicherung, ob man das schreiben kann, dass es sinnvoll is zu kastrieren, und er meinte, er würde das schon schreiben, aber ob die das übernehmen weiß er nicht.
In der Tabelle der Ülzener steht auch keine Kastration drin- weiß leider auch nicht, wie der Fachbegriff dafür heißt^^Ich freue mich auf weitere Antworten- ggf. da ich nun näher erläutert habe- stimmt ihr der Kastra doch zu`?
Noch eine Frage:
Ist ein Chip sinnvoll? Paula hat keinen. Sie hatte nichts. Sie ist auch blind auf einem Auge und wurde noch nie geimpft... -
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Die Uelzener zahlt die Ovarhysterektomie (=Kastration bei der Hündin) nicht prophylaktisch (also zur Krebsvorsorge), sondern nur, wenn eine Erkrankung wie z.B. eine akute Pyometra vorliegt.
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Ich kenne keine Versicherung die wegen so einem Grund die OP zahlt. Nur bei eier Pyometra und da auch nur, weil der Hund sonst krepiert (ich schreibe mit Abischt krepiert).
Ihr habt doch sicher Unterlagen von der Versicherung bekommen!? Da müssten alle Leistungen drin stehen.
Wie alt ist Paula? Junge Hündinnen haben öfters mal eine "seltsame" Läufigkeit. Das alles muß sich erst einspielen, wie beim Menschen auch
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Paula is 2,5 Jahre alt.
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Ich bin auch bei der Uelzener.
Einerseits steht im Vertrag, dass eine Ovarhysterektomie verischert ist,
eine Kastration/Sterilisation (unabhängig von einer medizinischen Indikation) jedoch nicht. -
Das wiederspricht sich doch!? Oder?
Bedeutet doch das gleiche?! -
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