Ein Brief an meinen Nachbarn

  • Hallo!


    Ja..also. gestern war ich bei meinem Vater, und wollte das Thema kurz anschneiden.


    Dann gabs einen riesen Streit mit ihm, weil er meinte ich soll den Typen einfach in Ruhe lassen, der sei einfach geisteskrank, und ich soll ignorieren was er sagt und macht, weil ihn eine Reaktion -egal welche- nochmehr aufstachelt.


    Was mein Vater falsch rüberbrachte:


    Nachbar hat sich nicht beschwert, sondern einfach hinterrücks gelästert, und zu meinem Vater, als sie sich im Treppenhaus trafen gesagt:


    "Sachma was machten der Hund eigentlich immer da draußen?"


    keine Reaktion meines Vaters (war am Elektromüll rausbringen)


    Nachbar:


    "Geht da raus um seine Haufen zu machen oder was?"


    Mein Vater verneinte dies, und ging.


    (laut ihm)


    Das er es mir gesagt hat, war sozusagen nur eine Väterliche Vorwarnung..
    Allerdings finde ich, dass ich es entweder GARNICHT wissen will, oder eben auch wissen darf. Laut Paps darf ich den Nachbarn nicht drauf ansprechen.


    Ich hab weiter gepocht, und nach einem lauten ekligen unsachlichen Streit gehen wir die Woche mal zu ihm hin, und reden mal "ganz friedlich" (hoffe, dass es nicht ausartet.



    Weil (Horrorszenario, aber bei dem Kaliber an Nachbarn realistisch) ich mir vorstellen könnte, dass er, wenn er mal wieder schlechte Laune hat und seine Asozial-Seite auspackt, es sogar bringen würde, eine Hund-bellt-Kind-an Situation zu provozieren, und dann zu behaupten das Bellen wäre ein Angriff gewesen.


    Weinendes Kind + Bellender Hund reicht bei Ohren der anderen Straßenbewohner, um das zu glauben, und der Gut-Mensch Vermieter würde mich bitten, mir "was einfallen zu lassen"
    Oder Nachbar würde sogar zum O-Amt gehen.



    Deshalb will ich jetzt mal ein unverbindliches Gespräch, in dem ich vorschlag, dass er ja mal den Hund (auf Sicherheitsabstand mit Leine) kennenlernen kann, und falls er fragt WIESO wir denn im Garten sind, kann ich das ganz easy mit: "weil ich Lust und Anspruch darauf habe" beantworten.
    Die Frage is ja nämlich wohl ziemlich.... ähh.... unnötig?!

  • Ich könnte mir auch vorstellen, dass der eine Kind-Hund-Situation provoziert. Ich wünsche Euch viel Erfolg bei dem Gespräch und lass Dich nicht unterkriegen, auch dieses Kind darf nicht alles, auch wenn dieser :zensur: das meint. Das mit der Gartenbenutzung wür ich auch klären.
    LG Noora und Jerry

  • Ganz ehrlich. Ich würde den Nachbarn und seine Aktionen eher ignorieren. Durch den Brief würde er nur merken, dass du dich ärgerst. Wenn es wirklich so ist wie es rüberkommt, dass er gerne provoziert, dann ist das doch für ihn ein gefundenes Fressen.
    Ich würde sein Verhalten einfach ignorieren und gar nicht antworten, wenn er so blöde Fragen stellt. Wenn du dich auf eine Diskussion einlässt hat er doch das, was er will.
    Der Brief von dir ist eine einzige Rechtfertigung und das hast du in der Hinsicht nicht nötig...

  • :shocked:
    Oh Gott Leezah, wenn du nicht so weit weg wohnen würdest, würde ich mein letztes Hemd darauf verwetten, dass du von dem Freund einer "engen Verwandten" sprichst!!!


    Ganz furchtbarer Schlag "Mensch", die sind selber so frustriert und unglücklich, dass sie einfach nicht anders können als andere runter zu ziehen. Ich denke auch, du solltest eher versuchen Dir ein dickeres Fell anzueignen und ein paar gepfefferte Antworten vorzubereiten anstatt zu versuchen die Situation zu entspannen. Die Bemühungen deinerseits wird er nämlich bloß als neuen "Anreiz" ansehen in sein eigenes, wohl tristes, Leben ein bisschen Spannung reinzubringen... Also wenn die ihn so richtig ärgern willst: Komplett ignorieren, gerade solchen "Künstlern" macht das arg zu schaffen


    Aber ganz gleich was auch immer du machst: ich wünsch dir viel Erfolg dabei!!


    Liebe Grüße
    Katja

  • katemmi:


    oh Gott.. irgendwo gibts ein Nest von denen!!



    Allgemein:



    Nach längerem nachdenken, habe ich mich entschieden, die ignorier-Variante zubevorzugen.


    Ich werds allerdings nicht drauf ankommen lassen,... ich lausche immer erst ins Treppenhaus, und lauf dann schnell durch, damit keine Begegnung ensteht.


    Und mit dem Garten hab ichs jetzt so geregelt, dasses ein "Kind/Hund" Schild gibt.


    Da ich nichts falsch mache, kann er mich eigentlich auch nicht anschwärzen.
    Zumal ich auch denke, dass er eher für total bekloppt gehalten wird, als das ICH was anstell.
    Wie gesagt.. mein Vermieter mag mich.


    Um allem vorzbeugen, schreibe ich dem Vermieter mal ne Mail mit aktuellen Fotos, und wie toll es ist, nur dass Alfons leider krank ist, und noch ein bisschen Angst vor allem hat.
    So ne Info-Mail einfach, mit netten Grüßen und trara.


    Wenn der bekloppi-Nachbar sich dann beschweren möchte, hab ich ein paar Sympathiepunkte vorraus.



    Ich versteh aber echt solche Leute nicht....

  • Wie gesagt.. mein Vermieter mag mich.


    Um allem vorzbeugen, schreibe ich dem Vermieter mal ne Mail mit aktuellen Fotos, und wie toll es ist, nur dass Alfons leider krank ist, und noch ein bisschen Angst vor allem hat.
    So ne Info-Mail einfach, mit netten Grüßen und trara.


    Wenn der bekloppi-Nachbar sich dann beschweren möchte, hab ich ein paar Sympathiepunkte vorraus.
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    Die Idee ist vielleicht gar nicht so verkehrt!
    LG Noora und Jerry

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