warum wird bei hunden so wenig kastriert?
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Warum zählen alle anderen Argumente nicht???
Ich habe vier Hunde, zwei Hündinnen und zwei Rüden (davon ist einer bereits kastriert, der andere wird kastriert, sobald er ausgewachsen ist).
Erziehung ist gut und schön, aber wenn man beide Geschlechter in einem Haushalt hat, reicht das nicht aus. Man muß immer mit der Unachtsamkeit anderer rechnen (die z.B. auf die Hunde mal aufpassen müssen).Jetzt bitte nicht als Vorwurf verstehen - aber warum schafft man sich denn dann Pärchen an, wenn man der Meinung ist diesen nicht gerecht werden zu können? Diese Frage stelle ich mir immer, wenn so was als Argument für eine Kastration gebracht wird.
Ich halte es auch für eine Quälerei (wenn man eben Hündin und Rüde hat), wenn der Rüde permanent den Duft der läufigen Hündin in der Nase hat und nicht darf. Es versetzt den Hund ja auch in eine Streßsituation, der man durch Kastration entgegenwirken kann.
Sicher gibt es Hunde die dadurch unter Streß gesetzt werden und dadurch "leiden". Wobei oftmals zu menschlich gedacht wird und ein Großteil der Hunde nie die Möglichkeit bekommen haben, normal mit sowas umzugehen. Und die sind es dann hauptsächlich die bei einer läufigen Hündinn völlig am Rad drehen. Meine gemachten Erfahrungen.
Der Grund die Rüden zu kastrieren und nicht die Hündinnen, hat nichts mit den Kosten zu tun, sondern einfach deshalb weil es die "einfachere" OP ist!
Als einfacher würde ich diese OP auch nicht ansehen, vorallem weil die Auswirkungen für einen Rüden weit heftiger sind bzw. sein können, als für eine Hündin.
Egal wie lange man diskutiert - 100%ige Übereinstimmung wirds wohl nie geben - egal ob für oder gegen eine Kastration.
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Hi
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Hallo zusammen
Also ich habe eine Hündin mit 3 Jahren und einen Rüden mit 8 monaten, ich werde meinen Rüden auch kastrieren lassen da meine Hündin erst Läufig war und das war Stress pur für beide hier drinne. Muss aber dazu sagen, das mir das auch von meiner Tierärztin empfohlen wurde.
Mal davon abgesehen was passiert mit den Welpen wenn es doch mal passieren sollte ? Ich denke es sitzen genug Hunde im Tierheim !Oder wie hat ihr das so wenn ihr 2 Geschlechter in einer Wohnung haltet ? Wie macht ihr das das nichts passiert ?
Liebe Grüsse karola
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Ok, ihr habt gewonnen, ich geb auf.
Hier wird dauernd vom Stress gesprochen.
Warum wird ständig ignoriert, dass sich das Verhalten des Rüden nach Kastration nicht ändern muß. Das kann lediglich im günstigsten Fall so sein. Deswegen: Der Stress für die beiden während der Läufigkeit kann der gleiche bleiben.So, jetzt halt ich micht echt raus
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Gebärmutter, Eierstöcke und Hoden sind keine Körperteile
Nee...das sind innere Organe, bis auf die Hoden.
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Ok, ihr habt gewonnen, ich geb auf.
Hier wird dauernd vom Stress gesprochen.
Warum wird ständig ignoriert, dass sich das Verhalten des Rüden nach Kastration nicht ändern muß. Das kann lediglich im günstigsten Fall so sein. Deswegen: Der Stress für die beiden während der Läufigkeit kann der gleiche bleiben.So, jetzt halt ich micht echt raus
Ich versteh Dich doch
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Die Liste zählt nur die Nachteile auf wenn eine Kastration vor dem !1.Lebensjahr vorgenommen wird!!
Äh, nee :?
Wo liest du denn das raus?Zur Rüdenkastra im gemischten Rudel:
Es ist wahrscheinlich, dass der Geschlechtstrieb des Rüden nachlässt. Es kann aber auch sein (auch nicht selten), dass der Rüde weiterhin "heiß" auf die Hündin ist und in der Hitze sogar den Deckakt noch ausführt, der Stress für den Rüden also nicht geringer ist, wie unkastriert! -
Thorandfrigg ich fasse das nicht als Vorwurf auf.
Ich habe diese 4 Hunde, weil ich mich von meinem Mann getrennt habe (er hat die anderen 3 Hunde behalten). Vorher lebte ich in einem großen Haus mit Hof, wo das Trennen kein Problem darstellte. Hab ich jahrelang so gehandhabt und hatte keine Probleme. Nun lebe ich nach der Trennung in einer Wohnung, wo das alles nicht mehr so einfach ist und habe mich daher für die Kastration der Rüden entschieden. Mein Kastrat ist bei der Läufigkeit nicht mehr so unter Dauerstrom und hat somit weniger Streß. Sein sonstiges Verhalten hat sich natürlich nicht geändert, er ist genauso gut/schlecht erzogen wie vorher auch
Einfacher sehe ich die OP schon, da dem Hund nicht der Bauch aufgeschnitten wird, sondern lediglich der Hodensack. Habe lange mit meiner TA darüber geredet, welche Variante die "bessere" ist und ich habe eben so entschieden.
Würde es in meinem Fall auch immer wieder tun.
Hätte ich nur einen Rüden oder nur eine Hündin, würde ich über eine Kastration gar nicht nachdenken. Denn ein Hund ist erzogen oder nicht, das ändert eine Kastration auch nicht (was viele anscheinend denken). -
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Thorandfrigg ich fasse das nicht als Vorwurf auf.
Ich habe diese 4 Hunde, weil ich mich von meinem Mann getrennt habe (er hat die anderen 3 Hunde behalten). Vorher lebte ich in einem großen Haus mit Hof, wo das Trennen kein Problem darstellte. Hab ich jahrelang so gehandhabt und hatte keine Probleme. Nun lebe ich nach der Trennung in einer Wohnung, wo das alles nicht mehr so einfach ist und habe mich daher für die Kastration der Rüden entschieden. Mein Kastrat ist bei der Läufigkeit nicht mehr so unter Dauerstrom und hat somit weniger Streß. Sein sonstiges Verhalten hat sich natürlich nicht geändert, er ist genauso gut/schlecht erzogen wie vorher auch
Einfacher sehe ich die OP schon, da dem Hund nicht der Bauch aufgeschnitten wird, sondern lediglich der Hodensack. Habe lange mit meiner TA darüber geredet, welche Variante die "bessere" ist und ich habe eben so entschieden.
Würde es in meinem Fall auch immer wieder tun.
Hätte ich nur einen Rüden oder nur eine Hündin, würde ich über eine Kastration gar nicht nachdenken. Denn ein Hund ist erzogen oder nicht, das ändert eine Kastration auch nicht (was viele anscheinend denken).Ich weiss gar nicht wieso Du dich hier rechtfertigst......Du hast 4 Hunde in der Wohnung und musst taeglich damit umgehen.....keiner der sich hier in Weisheiten ergiesst kontrolliert deine Hunde fuer dich wenn eine Huendin in Hitze ist........aber genau diese Militanten waeren die Ersten die auf einen Thread von Dir a la "Meine Huendin wuerde versehentlich gedeckt...." laut aufschreien wuerden.
Ich bin auch kein Freund von Kastrationen aus Bequemlichkeit und als Erziehungshilfe.....aber mit mehreren Hunden in einem Haus hab' ich vollstes Verstaendnis dafuer.
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Ich lese hier häufig das der Trieb des Rüden nicht zwingend besser werden muss wenn er kastriert wird.
Ist es denn wirklich so häufig das sich daran nichts ändert?Vor vielen Jahren haben wir einem damals 8 jährigen unkastrierten Rüden übernommen der vorher in einer Gegend fast nur mit Rüden lebte. Bei uns gab es aber fast nur Hündinnen und dieser Hund litt füchterlich. Er schrie Tag und Nacht, bstieg sein Kissen, seine Decken usw. kam auch auf den Decken und wäre mehrmals dabei bald mit seinem Kissen zwischen den Beinen unsere Treppe herunter gefallen. Ich war Stunden am Tag mit ihm Draußen unterwegs damit wir mal wenigstens in dieser Zeit Ruhe vor dem geschrei hatten.
Wir haben diesen Hund damals Freitags bekommen und Dienstags wurde er auf anraten des TA kastriert weil es so einfach nicht weiter ging. In diesen wenigen Tagen waren wir alle mit den Nerven am Ende und man muss dazu sagen das zu dieser Zeit keine der Hündinen in der Nähe heiß war. Wie wäre er erst abgegangen wenn sie heiß gewesen wären?
Schon kurze Zeit nach der Kastration hörte sein gerammel und das geschreie komplett auf und wir konnten sogar mit heißen Hündinen spazieren gehen ohne das er versuche startete sie zu besteigen.
Und genau so geht es allen sexuell sehr aktiven Rüden die ich kenne und die deshalb kastriert wurden. Sie alle sind nun viel entspannter, hauen nicht mehr ab, jaulen nicht mehr und besteigen keine Gegenstände mehr.Ich selbst bin absolut gegen eine grundlose Kastration aus Bequemlichkeit aber ich denke es gibt eben auch Gründe dafür wie z.B medizinische oder eben einen Hund dessen Trieb so stark ist das er wirklich leidet.
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Also, ich hab auch immer gesagt, mir wird kein Tier unnötig kastriert, das muß nicht sein. Allerdings bei einem Pärchen im Haus bleibt es nicht aus, daß Streßsituationen entstehen. Ich hatte Angst, daß, wenn ich die Tiere trenne, einer der beiden anfängt, die Türen zu zerkratzen o.a., oder die beiden in meiner Abwesenheit in der Wohnung "Späßle" treiben. Daher hab ich mich für die Variante Rüden kastrieren entschieden - weil weniger schwerer Eingriff, da nicht alles aufgeschnitten werden muß. Außerdem hat das noch das Tierheim machen lassen - sprich günstigster Preis (ja, ich geb´s zu!). Wenn ich den Zweithund vom Züchter geholt hätte, dann wahrscheinlich einen gleichgeschlechtlichen, damit ich eben nicht kastrieren muß, aber im Tierheim kann man sich eben nicht aussuchen, welcher Hund sich in einen verliebt, gerade bei den kleineren Hunden gibt´s nicht sooo viel Auswahl). Außerdem macht es schon Sinn, einen jagenden Hund (die Info hatte ich damals schon), der ab und an "entkommt", nicht unkastriert in der Gegend rumlaufen zu lassen, die Hündinnenbesitzer danken´s Dir... Mir reicht schon der Grund "Wild gesichtet" beim Jagen, muß ihn nicht noch mittels läufiger Hündinnen zum weglaufen animieren.
Auch meinen Hasen hab ich damals irgendwann kastrieren lassen - ein im Umkreis von 2m markierendes Tier im Wohnzimmer - nein danke!!! Das war mir zu eklig, hat schon gereicht, daß ich die Wand anschließend neu tapezieren mußte.....
Bei den Meeris hatte ich damals Böckchen-Gruppen, damit keine Kastra nötig würde, und der Kater wird nicht kastriert, solange er nicht markiert (keine Sorge, reine Wohnungskatze!!).
Bin aber bei etlichen Anfragen in der HuSchu inzwischen vorsichtig mit meiner Empfehlung, nicht zu kastrieren, man muß hier auch immer sehen, WEM man die Kastra ausredet - am Ende kommen die noch auf dumme Gedanken, wenn die Hündin mal groß ist....
LG,
BieBoss -
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