Hilfe- Diesmal richtige Beissattacke

  • Ich denke, du bist das Problem, denn du bist für deinen Hund völlig unklar. Du betrachtest ihn zu menschlich und nicht als HUnd. Gewähre im erstmal keine vorteile mehr. Nix Sofa, nix Bett.... Gib ihm einen Platz, wo er lernen muss zu bleiben. Das kannst du mit Leckerchen belohnen. Leckerchen gibt es nur, wenn er was gearbeitet hat und richtig gemacht hat, denn Futter ist immer ein Lob und Belohnung. Er muss sich das Futter erarbeiten.


    Sofa ist tabu, runterschubsen. Der Junge macht echte Machtproben. Warum streichelst du einen Hund? Der wird dadurch in seinem Verhalten gelobt und bestärkt!


    Dann sei mal konsequent in allem was du tust und das jeden Tag! Hunde leben im Hier und Jetzt, vergiß seine Vergangenheit, er lebt jetzt mit dir und der Moment zählt! Hunde kennen auch kein Mitleid, also hab auch du keines! Außerdem hattets du den Hund ja schon als Welpen, selbst wenn er nicht kannte, zählt das nicht. So einen hatte ich auch. Das mit den Leckerli vollstopfen im Training war übrigens völlig richtig.


    Beschäftige deinen Hund sinnvoll, dann muss er keine Machtkämpfe aushecken, um Aufmerksamkeit zu bekommen und um beschäftigt zu werden.


    Mit Leckerchen belohnen was gut ist, den Rest absolut ignorieren. Warum bekommt ein Hund eim Afwachen ein leckerchen? Du biederst dich ihm ja förmlich an! Er ist der King und das schon in diesem Alter. Gib dem mal Regeln. Und wenns ganz doll kommt, würde ich ihm entweder was Schepperndes daneben schmeißen oder ihn nass spritzen. Und ansonsten gehts in seine Box. Auszeit. Fertig. Und das nicht nur 5 min.


    Solange du so unklar mit deinem Hund bist, brauchst du dich über diese Kämpfe nicht wundern. Dein Hund hat die Rolle des Chefs übernommen und ist ihr absolut nicht gewachsen. Du löst das Problem aber nicht über Machtkämpfe, sondern nur über eine sinnvolle Beschäftigung, klare Regeln und Lob, wenn er es richtig macht. Sag ihm, was er tun soll und nicht, was er nicht tun soll!

  • Angie,


    ginge es unter der Woche?
    Ich käme wahrscheinlich auch gar nicht, weil so kleine Hundezonen mich langweilen, wie ein Zirkuspferdchen im Kreis zu laufen.
    Aber evtl. könnte die Trainerin sich mit der absprechen.
    Hab ihr schon den Link zu diesem Thema geschickt. Mal sehen.

  • angienbg


    naja, ich meinte auch nicht immer wieder wegschubsen sondern einmal so durchgreifen das er unmissverständlich versteht das wiederholungen seinerseits niht zu empfehlen sind!


    ich bin gegen jegliche gewalt in der hundeerziehung ABER wenn der hund sich so an mir vergreift...na dann :explodieren:

  • magst du deine Email hier reinsetzen? Kannst du dir auf web.de schnell extra dafür eine zulegen? Da kann dann keiner was mit anfangen, aber sie könnte dich kontaktieren.


    Sie kann dir bestimmt helfen. Dieser Fall ist genau ihr Beuteschema.


  • LaGuapa
    Wie gesagt zur Zeit muss ich unter der Woche ziemlich viel erledigen. Dieses Monat ist ziemlich kritisch für mich, danach läuft es wiedr normal und ich hab Zeit wann ich will. Meine email: [email='angienbg@gmx.de'][/email]


    Zitat

    naja, ich meinte auch nicht immer wieder wegschubsen sondern einmal so durchgreifen das er unmissverständlich versteht das wiederholungen seinerseits niht zu empfehlen sind!


    ich bin gegen jegliche gewalt in der hundeerziehung ABER wenn der hund sich so an mir vergreift...na dann


    Ich verstehe was du meinst. Ich hatte ihn ja gepackt, da hat er gleich losgequitsch, obwohl ich ihm glaube ich nicht wirklich weh getan habe. Im grunde ist er ein Schiesser, der Angst vor Regen hat, sich nicht in die Küche traut (länglicher Raum) und wenn ich ihn so wie heute in einem umzäunten Stück frei mach und aussen steh kommt er beim ersten lauten Auto das vorbei fährt zu mir gerannt.
    Ich denke ich werde mir das mal genau von der Trainerin zeigen lassen und sollte er vorher nochmal austicken, was ich nicht hoffe, dann werd ich da beherzter vorgehen. Keine Sorge keine echte Gewalt. Ich versteh schon den Unterschied, aber Theorie und Praxis sind ein großer Unterschied.

  • Zitat


    LaGuapa
    ich habe mich gerade mit der Trainerin unterhalten und habe ein wirklich gutes Gefühl. Sie hat mir das bestättigt was ich mir auch schon gedacht habe, mein Hund ist durch sein vorheriges Leben gewohnt, selbst Entscheidungen zu treffen und ich muss ihn überzeugen das zu tun, was ich möchte und das das dann gut für ihn ist.
    Einiges was ich ihr erzählt habe, z.B. das er lieber wieder zu mir kommt und sich anleinen lässt anstatt in einem umzäunten kleinen Gelände rumzulaufen oder mir über Bretter folgt, die ihm Angst machen, sieht sie auch als Zeichen, das er anfängt mich als Sicherheit zu sehen und mir zu vertrauen. Sie meinte auch das das bei einem Hund wie meinem viel länger dauert als bei einem aus Deutschland. Sie meinte bis eine richtige Bindung entsteht kann es sogar bis zu einem Jahr dauern und das ich den richtigen Weg eingeschlagen habe, nicht soviel wert mehr darauf zu legen, was ein Hund alles können muss, sondern mich drüber freue was er schon kann und mir jetzt wichtiger ist, das wir uns kennenlernen.
    Seitdem ich releaxter an die Sache ran gehe und nicht jedes Gassigehen üben ist, läufter besser an der Leine und heute hat er sich das erste Mal nach mir umgesehen.
    Da es keine Beissattacken mehr gegen mich und keine Schnappen nach meiner Freundin gibt, er heute sogar ganz entspannt da liegt und schläft wärend sie da ist, hält sie das auch für einabgeschlossenes Thema.


    Wir treffen uns am Mittwoch um 18Uhr am Reichswald nähe Pfalzer Weiher. Ich freu mich schon darauf meinen Joey mal frei rumlaufen lassen zu können.
    Danke für den Tipp

  • das freut mich.
    Es tut manchmal weh zu lesen, wie verkrampft manche an eine so schöne entspannende Sache wie einen Hund herangehen.
    Deine neue Einstellung wird dir sehr helfen. Viel Erfolg damit :gut:

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