Ich verzweifel noch
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Hi Susanna,
ich hab hier mal ein paar Links. Vielleicht hilft dir das ein bisschen weiter. Ich finde die Seiten interessant.
http://www.animal-learn-netzwerk.de/index.html
http://www.ferdility.de/clicker/includ…start.php&nid=1
Liebe Grüße
Christine -
- Vor einem Moment
- Neu
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Oh man, neues Problem....das Laufen an der Leine klappte bis gestern Abend schon klasse, kann natürlich besser sein, aber man merkt von mal zu mal eine Steigerung *freu*
Aber nun fängt er plötzlich wieder heftig an Autos anzuspringen.
Wenn wir auf dem Gehweg laufen und auf unserer Straßenseite fährt ein Auto entlang, macht er einen Satz auf das Auto zu und somit halt auf die Straße wenn ich ihn nicht kurz genug halt oder nicht drauf gefasst bin....ich hab gestern nun schon, nachdem er es zweimal gemacht hatte, versucht, ihn, wenn ein Auto kommt mit einem Wurststückchen abzulenken, dies brachte jedoch nur mäßig Erfolg :help:Ich weiß er is noch jung und so, aber ich denke das is ein sehr wichtiger Punkt der muss, selbst wenn er jung ist dringend aus ihm raus, wie gesagt, wenn mir die Leine mal entgleitet oder so landet der mir im nächstbesten Auto. Ich hab ihn schon immer auf der Innenseite laufen, also direkt neben dem KiWa, aber das hindert ihn nicht wirklich dran einen Sprung in Richtung Straße zu machen, auch wenn er dabei halb auf den KiWa hopst (haben nur eine kurze Leine)
Mitch wurde zusammen mit seinen Welpengeschwistern und der Mutter in einem Ungarischen Tierheim abgegeben....eine Tierschützerin vor Ort holte ihn da raus und brachte ihn zu einer Pflegefamilie nach Deutschland, von welcher wir ihn nun haben.
Laut dieser Pflegefamilie läuft Mitch gut Bei Fuß (allerdings bei ihnen, was wir erst später nun hörten) unter Einsatz eines Haltis. Auch waren da mehrere Hunde und wenn er mit mehreren Hunden zusammen ist, hört er auch wesentlich besser...genauso waren die hunde dort mehr "nur" im Garten als das mal "einzeln" mit ihnen Gassi gegangen wurde.
Das alles neu und aufregend für ihn ist, ist mir klar...Aber ich denke halt auch, dass ich langsam mit ihm anfangen muss wenigstens Grund - Kommandos zu üben, da er ja rein garnichts kennt und eben auch vor rein garnichts Angst hat (siehe die Auto anspringerei)Der Tip mit den Leckerli und der Route legen ist klasse, das werde ich mal testen (allerdngs ohne Tennisbälle, wenn er die sieht is er nämlich nicht mehr zu halten) Vielen Dank...werden wir nun öfter mal trainieren.
Als ich gestern ohne KiWa mit ihm gelaufen bin, hab ich eine Tasche dabei gehabt wo lecker Würstchen drin waren...damit bekam ich schon nach wenigen Metern seine Aufmerksamkeit, jedoch nicht immer...wenn ein Auto kam, war das stets noch wesentlich interessanter *seufz* Da kommt noch ganz schön Arbeit auf uns zu :wink:Auch das hab ich gestern gleich angefangen....wenn er gebellt hat, hab ich konsequent den Schnabel gehalten und hab versucht ihn wortlos weiter zu führen...ich hoffe diese Methode trägt bald Früchte, denn wie Du sagst, bei dem Theater als is das schon recht peinlich :ja:
Vielen Dank für die Zusammenfassung und die weiteren Ratschläge, werde ich fleißig üben udn testen.
Kannst Du ein gutes Buch fürs Clickern empfehlen ?Viele Grüße
Susanna -
Danke für die Links Christine, werd mich mal durchlesen
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du hast ja schon einige Tips bekommen aber ich gebe dir auch einen guten Rat.
Zum ersten kauf dir ein Halti. An der Leine zerren oder Leine kurz hat keinen sittlichen Nährwert, da reagiert er auf Gegenzug und es kommt zum Machtkampf.
Bei einem Brustgeschirr hätte er gewonnen, er hätte keinen unanangenehmen Zug mehr auf dem Hals, was übrigens die Entwicklung von falscher Halsmuskulatur fördert und dir dicke Oberarme beschert.
Kein Brustgeschirr.
Wenn er am Halti zerrt, verursacht es bei ihm unangenehmen Druck im Nacken, da hat er sehr schnell raus, das es besser ist, die Leine nicht auf Zug kommen zu lassen. Sehr effektive und humane Methode. Sobald er nachgibt und brav bei Fuss geht, Leckerli.
Freilaufen...das versucht du erstmal besser mit einer 20m Laufleine. Die läßt du, befestigt an einem 2. Halsband....nicht Würger.... auf dem Boden mitschleifen. Sobald du den Hund losmachst zum Freilaufen und er startet unkontrolliert durch, tritt auf die Leine mit einem scharfen Kommando. Folgt er dem Kommando....Leckerli.
Kommen euch Leute, Hunde, sonstwie interessante Subjekte entgegen, versuche den Hund auf dich zu konzentrieren. Beschäftige ihn, belohne mit Leckerlis. Irgendwann findet er euch viel interessanter.
Versuchs....das klappt
lg
Silvia -
Zitat
Bei einem Brustgeschirr hätte er gewonnen, er hätte keinen unanangenehmen Zug mehr auf dem Hals, was übrigens die Entwicklung von falscher Halsmuskulatur fördert und dir dicke Oberarme beschert.
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Wenn er am Halti zerrt, verursacht es bei ihm unangenehmen Druck im Nacken, da hat er sehr schnell raus, das es besser ist, die Leine nicht auf Zug kommen zu lassen. Sehr effektive und humane Methode. Sobald er nachgibt und brav bei Fuss geht, Leckerli.Freilaufen...das versucht du erstmal besser mit einer 20m Laufleine. Die läßt du, befestigt an einem 2. Halsband....nicht Würger.... auf dem Boden mitschleifen. Sobald du den Hund losmachst zum Freilaufen und er startet unkontrolliert durch, tritt auf die Leine mit einem scharfen Kommando. Folgt er dem Kommando....Leckerli
Hallo Wolke!
Schau bitte mal hier, da steht einiges interessantes über die Vorteile eines Brustgeschirrs.Solltest Du Dir wirklich überlegen, ein Halti einzusetzen, kauf bitte nicht einfach eins und wende es an, sondern lass Dir die Benutzung von einer kompetenten Person (das ist normalerweise NICHT der Verkäufer im Tierladen) erklären und zeigen. Ich halte das Halti sowieso für eine schlechte Lösung für euch, da Du für die korrekte Benutzung beide Hände brauchst (eine für die Leine am Halsband/Geschirr, eine für die Leine am Halti), was in meinen Augen schwierig wird, wenn Du den Kinderwagen dabeihast.
Und noch etwas: Du schreibst, dass er beim Anblick von Tennisbällen nicht mehr zu halten ist. Wieso belohnst Du ihn dann nicht mit einem kleinen Spiel statt Leckerlies? Für mich klingt das so, als wäre Dir dann seine Aufmerksamkeit sicher, Du musst nur schauen, dass er nicht zu sehr aufdreht dabei!
LG, Johanna
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Zitat
Zum ersten kauf dir ein Halti. An der Leine zerren oder Leine kurz hat keinen sittlichen Nährwert, da reagiert er auf Gegenzug und es kommt zum Machtkampf.
Bei einem Brustgeschirr hätte er gewonnen, er hätte keinen unanangenehmen Zug mehr auf dem Hals, was übrigens die Entwicklung von falscher Halsmuskulatur fördert und dir dicke Oberarme beschert.
Kein Brustgeschirr.
Wenn er am Halti zerrt, verursacht es bei ihm unangenehmen Druck im Nacken, da hat er sehr schnell raus, das es besser ist, die Leine nicht auf Zug kommen zu lassen.
Also, den Tipp find ich ja sehr bedenklich.
Ich denke, es ist okay, wenn der Hund merkt, dass er mit Ziehen nicht dahin kommt, wo er hin will, wenn man dann einfach stehen bleibt oder sogar umkehrt.
Aber ich halte nichts davon, wenn der Hund einen Schmerz oder unangenehmes Gefühl bekommt. Das ist doch keine fortschrittliche Hundeerziehung...
Und ich finde, ein Hund, der nur nicht zieht, weils ihm unangenehm ist, und nicht, weil er verstanden hat, was man von ihm erwartet, ist nicht korrekt ausgebildet.Und das Halti sollte nur in Verbindung mit einer guten Hundetrainerin angewendet werden, nur vorübergehend und nur, wenn normale Erziehungmethoden nicht helfen.
Entscheide selbst, und guck mal bei den Buchvorschlägen, da ist ein Buch drin: Die Welt in seinem Kopf.
Das würd ich dir mal empfehlen. Wenn man weiss, wie der Hund lernt/denkt, weiss man auch eher, wie man ihm vermitteln kann, was man von ihm erwartet.LG
Christine -
Hallöchen Wolke,
ich finde Du hast schon eine Menge guter Tipps erhalten.Ich hätte da noch einen. In unserer Hundeschule, die ich vor Jahren mal mit meiner Dogge besuchte (Gott hab sie seelig, meine große Schmusebacke Bella!), haben wir das immer folgendermaßen gehandhabt:
Immer nur eine Sache üben, diese mehrfach wiederholen. Der Hund lernt am besten wenn er immer wieder die gleiche Übung NACHEINANDER absolvieren muss. Beim Fuss, sähe das folgendermaßen aus:
Zuhause (im Garten), so wie Du es bereits gemacht hast, stehenbleiben, Leckerchen, Richtungswechsel, Leckerchen (für die durchhängende Leine). Da Dein Hund durch das Konzentrieren schon eine gewisse Spannung aufbaut und die Konzentration ja irgendwann auch mal nachläßt, nicht länger als 15-20 Minuten. den Hund dann zu Dir nehmen (lange Schleppleine daran) und Bällchen werfen! Dabei wirklich "GAS" geben und den Hund anfeuern! Das nimmt die Spannung aus Deinem Hund (da er beim Training ja bei Fuss gehen soll und das macht man ja anfangs meist recht langsam und bleibt viel sabei stehen) da kann er sich dann "abreagieren".
Das Ganze dann eben immer weiter nach Draußen verlagern.
Wenn das gut klappt: Nächste Hürde: TEMPOWECHSEL
Wir haben zum Beispiel ein Fuuuusssss fürs LANGSAME Gehen und ein FUSS fürs flottere Laufen verwendet. Wenn das dann klappt...
Auch mal ein kurzes Stück laufen (Joggen) und immer wieder abwechseln.Wirklich wichtig ist das SPIEL (zusätzlich zum Leckerchen). Dein Hund wird bald weniger wuselig sein und konzentriert mitmachen.
PS: die 15-20 Min Einheiten dürfen gerne über den Tag verteilt (mal Drinnen, mal Draußen) öfter stattfinden. Je öfter die Wiederholung, umso schneller der Lerneffekt. Falls der Hund aber wirkllich mal (kommt vor) sich nicht mehr konzentrieren kann: eine Übung machen die er bereits gut kann, Leckerchen und Spiel und SCHLUSS! Schluss immer nur nach einer erfolgreich ausgeführten Übung, nie wenn sie nur halbherzig ausgeführt wurde, dass könnte dazu führen: "wenn ich nur ein bischen rum hample, dann muss ich nichts mehr tun" ;-)
In diesem Sinne! Bei einem Ball-Verrückten ist das Bällchen oftmals MEHR Belohnung als die Wurst *grins*
Falls es noch Fragen gibt: FRAGE mich, oder die anderen natürlich ;-)
LG
Indi
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