Erster Hund und nur Probleme - nervlich am Ende

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Habe darüber auch mit meiner Hundetrainerin gesprochen, die es nicht gut findet, wenn er mit so vielen Hunden zusammen ist und dann kein bisschen mehr auf mich hört. Deswegen hat sie vorgeschlagen erst die Grunderziehung zu meistern und peu à peu mit den Hundekontakten voranzugehen.

Was ich wiederum nicht schlecht finde.
Kleine, überschaubare Gruppen, halte ich für den Fall, dass der Hund eben nicht abrufbar ist, für sehr viel sinnvoller.
Du, Krümel, hast dann mehr Ruhe und Zeit, sein Verhalten zu studieren. Vielleicht kommt dann im Laufe der Zeit die Lust auf die Hundewiese von ganz allein.
Wenn Du Dich da nicht wohlfühlst: ich würde dann versuchen, die Hundekontakte anders zu organisieren. Durch nette Hundehalter, die Du im Laufe der Zeit kennen lernst, durch das Forum.

Es gibt kein ungeschriebenes Gesetz, dass man den Hund nur durch tummelige Hundewiesen sozialisieren kann. Finde Deinen Weg, es gibt davon ganz viele.

Zur Klinik: vielleicht ist es für Dich persönlich doch ganz gut, wenn Du die Verantwortung für den Hund mal für eine Weile abgeben kannst. Denn auch so ein "Hundeproblem" kann ein ziemlicher Energieräuber sein. Die Idee mit der Pflegestelle vor Ort finde ich sehr gut. Du musst ihn nicht rund um die Uhr versorgen, weißt aber trotzdem, dass es ihm gutgeht.

Hallo,

ich wollte Dir sicherlich nicht unterstellen, dass Du im Training oder bei Tests andere Hunde bewusst verheizst. Aber jeder weiss, dass man als Hundeanfänger oftmals die Situation falsch einschätzt. Wenn Du wüsstest, wie viele Halter sich absolut sicher sind, dass der Hund abrufbar ist, die Schlepp abmachen und eines besseren belehrt werden... Oder die probieren möchten, ob der Abruf funktioniert oder nicht. Du weisst aber nicht, wie der andere Hund drauf ist. Wenn Du daher auch nur ein Fünkchen Bedenken hast, dass es Probleme geben könnte, solltest Du den anderen Halter drauf ansprechen. ICh hätte mit meinem Rüden da keine Probleme, er ist so wesensfest und gesichert in seinem Verhalten, selbst wenn er angeraunzt würde, hätte er später deshalb keine Probleme. Das ist dann aber meine Entscheidung, die ich treffen muss. Außerdem sollten bei kritischen Begegnungen immer erfahrene Leute dabeisein, die Deinen Hund lesen können, Dir sagen, wie Du reagieren sollst und auch der andere Halter muss vorgewarnt sein und wissen, wie er zu reagieren hat.

@ onyxvl

Die von Dir beschriebene Vorgehensweise hätte den absoluten Fairnesspreis verdient. Wäre schön, wenn alle so denken würden...

Das du dich in der großen Gruppe nicht wohlgefühlt hast, das hat man gemerkt Dir fehlt da einfach noch die Sicherheit und Erfahrung. Lucky ist gar nicht so verkehrt, ein kleiner Rüpel, aber meiner Meinung nach kein hoffnungsloser Fall.

Wenn du mal wieder Lust hast, ich bin immer Mittags mit Lilly da, da sind auch nicht so viele Hunde dort, am Wochenende ist immer Ausnahmezustand. Ich denke auch, du solltest nicht ganz auf Hundekontakte verzichten, Grundgehorsam ist gut und schön, aber den Umgang mit Hunden lernt er so nicht. Und auch du lernst nicht, wann du eingreifen mußt, oder wann du es laufen lassen kannst.

Was mir noch aufgefallen ist...vielleicht lag es auch einfach daran, das du etwas gestresst warst, du hast Lucky wenig gelobt. Der fand natürlich alles interessanter als dich. Ich kenne jetzt nicht alle Beiträge, aber wie isses mit Leckerchen...sowas wie gekochte Innereien, viele Hunde fahren da total drauf ab, dafür lohnt es sich auch zu Frauchen zu kommen.

Also wie gesagt, wenn du mal wieder Lust hast...ich treff mich auch gerne mal wieder mit dir. Und Kopf hoch, aller Anfang ist schwer.

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TanNoz: Ja, Lucky ist halt immer ziemlich stürmisch bzw. ungestüm. Das haben auch schon andere Hundehalter gesagt.

Mir gehts leider im Moment nicht so toll und wenn ich dann noch negative Erlebnisse habe, bin ich dann gleich am Boden zerstört. So wie auf der Hundewiese. Deshalb habe ich mich auch so schnell verkrümelt.

Gerne würde ich auch mal mittags mit euch gehen, wenn nicht so viele Hunde da sind. Das macht es für mich ein bisschen leichter. Ich möchte es halt gerne üben mit weitaus weniger Hunden. Das ist sonst einfach zu viel für mich. Lucky habe ich nicht gelobt, weil er ja auch nicht hergekommen ist. Meine Hundtrainerin meinte halt, dass das einfach für uns beide zu viel war und ich somit nur meine Arbeit wieder zunichte mache. Und das will ich nicht. :|

Also, klar war das zu viel, wie gesagt, Freitag bis Samstag isses meist extrem voll. Aber unter der Woche bin ich oft mit noch einer Hündin alleine unterwegs...gerade wenn man gegen 12/13 Uhr unterwegs ist, sind noch nicht viele da. Wenn du da mal Zeit und Lust hast, melde dich einfach. Wenn doch jemand kommt, dann gehen wir halt einen Bogen. Viele Leute kenn ich schon vom sehen und weiß wie die Hunde sind. Auch wenn du nur 30 Minuten durch hälst...es ist ein Anfang und mehr wert, als gar nicht gehen.

Klar sollst du ihn nicht Loben, wenn er nicht kommt, ich meinte das auch eher so...hm, ja wie soll ich sagen..notfalls mußt du dich für deinen Hund zum Kasper machen. Ich würd mich jedenfalls freuen, wenn es mal klappt, und glaub mir, mit der Zeit wirst du auch sicherer, und das hilft deinem Chaoten wiederum auch

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Schnaudel: Lust auf Hundewiese habe ich eigentlich schon, aber sobald ich dort bin, will ich nur wieder weg.

Dann mach das so lang, wie es für Dich ok ist. Das Angebot von TanNoz hört sich doch sehr gut an, wenn dann so wenig Hunde da sind, wird Lucky nicht so aufdrehen.
Und wenn Du nach 10 Minuten merkst, es ist für DICH nicht gut, dann gehe halt wieder, ohne zu grübeln, was die anderen denken.
Ich glaub, Du hast momentan auch so eine Menge Stress, da könnte die "Hundewiesen-Desensibilisierung" auch noch ein wenig warten, bis es Dir insgesamt besser geht. Es wird bestimmt alles leichter, wenn Du selbst wieder ein bisschen stabiler wirst. Ganz sicher!
(....und immer dran denken.... für den Hund da sein ist wichtig, aber sich selbst nicht vergessen ;))

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Lucky ist gar nicht so verkehrt, ein kleiner Rüpel, aber meiner Meinung nach kein hoffnungsloser Fall.

Hallo Krümel,

so wie sich das anhört, haste nen völlig normalen jungen Hund. und das Angebot von tanoz finde ich super nett. Würde mich freuen, wenn du auf diese Weise auch noch gleich nette Kontakte knüpfst

Änder beim Zurückrufen einfach künftig dein Timing: Ruf ihn erst dann zurück, wenn er eh auf dem Weg zu dir ist. Dann habt ihr beide Erfolgserlebnisse und er lernt es viel schneller und kommt auch zuverlässiger.

Wenn er unaufmerksam ist und du ihn irgendwo raushaben willst, eben noch kein Kommando geben, solange das nicht gefestigt ist, einfach hingehen und anleinen, nicht groß reden. Zu viel Reden macht dir die Kommandoarbeit kaputt (das hat nix mit der Örtlichkeit zu tun )
DAS hätte dir meiner Meinung nach deine Hundetrainierin erklären sollen.

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Entspannt bin ich halt mittlerweile nur noch bei Hunden, die wir kennen und das sind sehr sehr wenige.

und das ist eben nicht so gut...

nimm die Angebote von Tanoz und Lupinchen ruhig an und macht am besten vorher irgenwas ab, mit dem du signaliserst, wenn es dir nicht gut geht, dass du ne Pause brauchst und/oder nen Ortswechsel.

Krümel,

jepp, Nachbarn können blöde sein.

Beschreib mal, was ihr zzt. wann trainiert. (Hundeschule mal ausgenommen).
Welche Übungen machst du? Mit welchem Ziel? Wie oft am Tag? Wie lange?

Hast du bewusst Spiel- und Spaßeinheiten mit eingeplant?

P.S.
Hast du die ausdrückliche Erlaubnis des Vermieters zur Hundehaltung?