Will ständig beschäftigt werden

  • counn: nimm mal eine Decke und sein Lieblingsspielie mit, wenn ihr ins Café geht, lass ihn sich erst ausgiebig an die neue Umgebung gewöhnen und schau, dass er einen napf(kannst du von daheim mitnehmen) mit Wasser bekommt. Dann lass ihn auf der Decke liegen und sprich ihn ruhig mal ab und zu an und/oder kraule ihn. Dann wird er sich sicher auch an die etwas ruhigere Atmosphäre im Café gewöhnen und neugierig seine Umgebung betrachten. Wichtig ist, dass er nicht dauernd unter "Strom" steht!
    Das klappt sicher nicht sofort, aber wie bei allem im Leben: Übung macht den Meister! ;)

  • Zitat


    Er kann sich keine sekunde selbst beschäftigen wo ich glaub ich ein bisschen selber schuld bin, hatte 2 monate urlaub und das natürlich auch genützt hab ihn überall mitgenommen jede sekunde mit ihm verbracht nur das alleine bleiben hab ich mit ihm geübt weil er das schließlich auch dann muss wenn ich wieder arbeite, hat auch immer ganz gut geklappt er blieb ganze 4 stunden alleine ohne einen mux und hat nichts zerbissen und so war er auch immer voll brav.....
    Aber jetzt aufeinmal klappt das alleine bleiben nicht mehr ich brach nur die Türe aufmachen und er rennt mir schon hinterher und wenn ich draußen bin fängt er laut zu wimmern an und hört nicht mehr auf....

    Dann wenn ich mit Ihm wo hingehe zum beispiel auf einen schnellen kaffe oder ich unterhalte mich beim spazieren gehen kurz für 5 minuten mit jemanden fängt er zu wimmern an und hört nicht mehr auf wird ungeduldig und springt auch manchmal herum. Ich habs mit ignorieren probiert, mit ruhig, brav sagen wenn er mal ne sekunde ruhig ist aber nichts hilft und in die pupertät kommt er jetzt auch noch was ich festgestellt habe und vom charakter her ist er sehr sehr stur.....


    Hallo, ich kann mir wirklich gut vorstellen, dass das purer Stress für dich ist.
    Ich frage mich, welche Möglichkeiten Du ihm bietest damit er sich alleine Beschäftigen kann? Es gibt da wirklich schöne einfache Möglichkeiten, z.B. Leckerlies in Zeitung wickeln und er muss es auspacken, ich stelle meinem manchmal einen Kartoon voll solcher päckchen hin, mit verschiedenen Leckerlies und auch mal kleine kaustangen, dann freut er sich jedesmal wie verrückt (wohnzimmer ist halt dannach übersät mit Papiefetzen, aber Hundi ist glücklich :D )
    Manchmal geb ich ihm auch nur einzelne Päckchen, die holt er sich bei mir ab, packt sein Leckerlie aus, wirft das dann noch erstmal rum, frisst es und holt sich dann das nächste Päckchen ab.
    Spielzeug in einer Decke verstecken und er muss es ausbuddeln, meiner versteckt es sich mittlerweile selbst in der Decke und findet es dann wieder :headbash:

    Wie sieht es den mit Kopfarbeit aus, einen Hund auslasten heisst ja nicht ständig toben/spielen/rumlaufen, das puscht ihn nur!!! Ich habe hier im Forum gelesen, dass 5Minuten Kopfarbeit einen Hund mehr auslastet, als 1 Stunde rumrennen. Ich habe beispielsweise eine Paprolle (Küchrolle) genommen einen Schlitz rein geschnitten, ein Stück länglich Pappe reingeschoben. Dann ein Leckerlie reingeworfen und einfach meinem Hund hingehalten (etwas geschüttelt damit er das Leckerlie hört) er hat dann solang rumprobiert bis er drauf gekommen ist das er das Papstück mit dem Maul rausziehen muss damit das Leckerlie untern rausfällt.

    Lass erstmal alles Ball und Zerrspiele weg. Der Hund muss erstmal runterfahren. Mach kurze Spaziergänge und lieber öfter. Vielleicht nur einen 20-30 Minuten und 2-3 jeweils 10-15 Minuten. Du könntest ihm auch sein Futter (falls du Trockenfutter fütterst) aus dem Snackball sich erarbeiten lassen. Meiner kriegt ihn nach jedem Gassigehen und ist dann gleich nochmal ne Zeitlang damit beschäftigt. Leckerlies zu Hause gibts natürlich auch nur für platz, pfote oder sitz.

    Und dann würde ich ihn einfach so wenig wie möglich beachten, in der Wohnung. Ich hab das von Anfang an gemacht, deiner muss es halt jetzt lernen. Kommt er an, biete ihm z.B. so ein Zeitungspäckchen zum auspacken an, nimmt er ist gut, wenn nicht selber schuld. Dann würde ich das angebotene, so richtig demonstrativ weglegen und dabei die Schultern zucken und sagen dann halt nicht (so in etwa) und mit dem weiter machen was du gerade machst. Lesen, PC usw. meiner guckt dann immer recht blöd, wenn er merkt er häts vielleicht besser doch nehmen sollen. Nach ein paar Minuten halte ich es ihm wieder ihn und dann nimmt er es lieber ganz schnell, bevor ichs wieder wegpack.
    Wenn er wimmert, lass ihn wimmern, irgendwann hört er schon auf und dann sofort loben und leckerlie geben. Er hat bisher gelernt, wenn er wimmert kriegt er aufmerksamkeit und jetzt muss er lernen wenn er wimmert kriegt er garnichts. Ist er brav, gibts Spielzeug oder Leckerlies.

    Verordne ihm Ruhezeiten, notfalls wirklich auch mal an seinem Körbchen festbinden. Ich kann dir auch sehr zu einer Box raten. Bei mir ist es so, Gassie gehen, heimkommen, Snackball auffüllen, da wartet er schon vor der Küchentür, dann frisst er und dann geht er in seine Box, kaut noch auf seiner Kauwurzel rum und schläft. Wenn er aufwacht spielt er wieder oder ich geh hin und spiel mit ihm und brech dann ab, wenn ich merk er dreht hoch. Ich breche überhaupt alles ab, in dem Moment wo ich merke mein Hund wird zu hoch gepuscht. Wenn er draussen mit irgend jemanden spielt oder einem Hund, ist in so einem Moment schluss und er muss platz machen kriegt ein Leckerlie und wir laufen erst weiter wenn er wieder ruhiger ist.

    Zum Alleinsein: ich denke (weis nicht ob ich da richtig liege) er ist halt jetzt verwöhnt durch das viele zusammensein (merk ich bei meinem auch wenn ich mal mehrere Tage nur zu Hause war) und will seinen Kopf durchsetzten und da wimmern bisher gut hilft, wimmert er halt rum. Ich würde jetzt 1. wie oben geschrieben ihm dieses rumgejammer abgewöhnen und 2. innerhalb der Wohnung ein paar Räume zu tabuzonen erklären, d.h. du gehst darein er darf nicht. Meiner darf nicht ins Bad, Küche und Arbeitszimmer nicht aufs Bett und nicht auf´s Sofa. Manchmal hol ich ihn zu mir auf die Couch, aber bisher fängt er dann jedes mal an mit rum gebeisse, also fliegt er sofort wieder runter. Ich würde dann auch immer mal in ein anderes Zimmer gehen und die Tür zu machen und erst raus gehen, wenn er ruhig ist, geb ihm vorher einen Kong oder Kauknochen und wenn du zurück kommst (überhaupt wenn du nach Hause kommst) nicht mortz begrüßen, hallo sagen mal tätscheln, fertig. Damit weggehen und wiederkommen etwas GAAAANZ NORMALES wird.

    Wenn er beim spazierengehen bzw. wenn du da mit jemanden redest theater macht, bind ihn doch einfach mal wo an und geh ein Stück weg und unterhalt sich weiter, wenn er sich ausgesponnen hat dann geh gleich hin und lob ihn und gib leckerlie. Oder wenns möglich ist (keine Autos), lass einfach die Leine fallen, dreh dich kommentarlos um und geh weg. Beachte ihn garnicht und dann bleib nach ein paar Metern stehen mit Rücken zu ihm. Ich hab das vor ein paar Tagen gemacht und hatte ruckzuck einen sehr ruhigen und braven Hund neben mir stehen :D ich hab dann einfach die Leine wieder genommen, "fein" gesagt und bin ganz normal mit ihm weitergelaufen. Hät er wieder losgesponnen hät ich wieder die Leine los gelassen, bis er es kapiert. Aber er war dann lieber brav, weil so frech wie sie auch sind, genauso schiesser sind sie auch.

    und Sei einfach sturer als er.

    Das mit dem ins Cafe gehen. Nunja, solang er nicht gelernt hat ruhig zu sein, in einer gewohnten Umgebung wie zu Hause, wie soll er das dann in einem Cafe?

    Achja und dann hat jeder der zu mir kommt oder mit dem ich mich treffe von mir die Anweiung, das zuerst ich begrüßt werde und mein Hund wird erst beachtet wenn er brav ist. Irgendwie habe ich das Gefühl es ist schon wichtig ihm zu lernen, das er nach mir kommt und es scheint zu helfen.

  • Zitat

    hmm er schläft so 1-2 stunden am tag weiß nicht ob das passt für das alter? geh so ca 3 std am Tag verteilt mit Ihm rauß und der rest wird gespielt, streicheleinheiten, üben usw...

    und genau da ist das problem!
    zu hause sollte ruhe sein!
    dein hund kann gar nicht runter fahren und lernen auch mal ruhe zu geben wenn du ihn so viel bespasst, noch dazu drinnen.
    das alles puscht den hund auf, ist stressig

    mein hund ist selbst so ne quirlige nudel :D und ihr wäre es auch am liebsten wenn man sie rund um die uhr bespassen würde.
    sie hat sich an der pfote verletzt und ich doofi habe nun wieder angefangen sie drinnen zu bespassen und mich mit ihr zu beschäftigen mit suchspielen/denkspielen usw..
    das hat sich aber bald wieder aufgehört weil sie dann wieder extrem die aufmerksamkeit eingefordet hat und gibt nach 2 tagen doof schauen wieder ruhe und schläft viel.

    also: :D

    drinnen den hund weitgehend ignorieren und wenn du ab und an daheim spielen willst dann fordere du ihn auf, aber lass dich auf gar keinen fall vom hund auffordern!
    aber lass ihn sich frei bewegen in der wohnung, nicht dauernd aufn platz schicken.

    nach ein paar tagen, wenn er keinen erfolg mehr damit hat wird er ruhe geben und lernen sich zu entspannen oder sonstigen quatsch machen :D (das dann aber unterbinden)

    haut das hin wird das alleine bleiben vermutlich auch wieder klappen

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!