Bin ich ein "Hundemensch"? DRINGEND!

  • Hallo,


    ich hoffe ihr könnt mir ein bissl weiterhelfen.
    Mein ganzes Leben wünsch ich mir schon einen Hund. Leider haben mir meine Eltern diesen Wunsch nie erfüllt.
    Nun keimte vor kurzem dieser Wunsch durch Zufall wieder neu auf und mein Freund und ich informierten uns ausgiebig im Netz über alle für uns möglichen Rassen.
    Wir wohnen in der Stadt in einer kleinen 2-Zimmer Wohnung. Ich hätte mehr als genug Zeit für den Kleinen (was auch so bleiben wird) und auch was das finanzielle betrifft haben wir uns schon alles soweit überlegt.
    Ich weiß theoretisch was da auf mich zukommt....aber eben nur theoretisch und das ist das Problem.
    Nun ist es so, ich habe meinen Traumhund bereits gefunden (nen Chi) und könnte ihn morgen abholen. Aber irgendwie bin ich trotz langer Überlegerei nicht sicher ob ich damit das Richtige tu.
    Alle Theorie ist nix gegen die Praxis wenn der Kleine dann da ist.
    Woher weiß man, dass man dafür geschaffen ist sich jahrelang um so ein kleines Wesen zu kümmern?
    Ich möchte nichts falsch machen, und das der Hund sich dann nicht wohlfühlt bei uns oder ich merke dass ich mich der Verantwortung nicht gewachsen fühle. In erster Linie muss ich mich um ihn kümmern.
    Wenn ich die Bilder von dem Welpen anschaue bin ich hin und weg und hab nen richtiges Grinsen auf dem Gesicht. :ops:
    Aber ich habe Angst das ich ihm nicht gerecht werde und ihn dann wieder abgeben muss. Das will ich dem Hundi und mir nicht antun.


    Es ist schon viel Verantwortung, man muss 3-4 Mal am Tag mit dem kleinen Wutz Gassi gehen, das viele Draußen sein, ist so ganz gegen meine Gewohnheit. Aber vielleicht gewöhn ich mich schnell dran und es gefällt mir???!!!
    Nen Hundepark oder Wald haben wir leider nicht um die Ecke nur ein paar Wiesen vor der Tür. Mit Abwechslung ist da nicht viel. :( :


    Wir haben niemanden in der Familie der nen Hund hat, so können wir uns den auch nicht ausleihen, außerdem wäre das ja auch nur für eine gewisse Zeit und würde meine Frage nicht wirklich beantworten.


    Ich weiß, ihr könnt mir die Frage ob ich es wagen soll nicht wirklich beantworten, aber vielleicht könnt ihr nachvollziehen was ich meine und mir nen Tipp geben. Wäre sehr dankbar!!!


    LG

  • Hallo,


    eine Hundeanschaffung sollte niemals aus dem Bauch heraus entschieden werden und ich finde es gut, dass Du Dir vorher Gedanken machst.


    Ich kann jetzt nur aus meiner Sicht schreiben, die Sicht eines Hundemenschen.


    Die Verantwortung, die Du übernimmst, ist groß.
    ein Welpe wird schnell erwachsen, er muss erzogen werden und das bedeutet viel Arbeit. Darüber musst Du Dir im Klaren sein.


    Es ist nicht damit getan, 3 oder 4 x täglich mit dem Hund Gassi zu gehen.
    ein Welpe muss nach jedem Fressen, Schlafen, Spielen heraus.
    Wir sind damals stündlich mit dem Welpen raus gegangen und innerhalb von 14 Tagen war er stubenrein.


    Ich finde das Gassigehen mit den Hunden toll und sehr entspannend. (jetzt zumindest).
    Das war nicht immer so, besonders arbeitsintensiv ist die Zeit der Erziehung, die meiner Meinung nach nie ganz endet.


    Eine Hundeerziehung dauert ein ganzes Hundeleben.

  • hey :smile:


    wenn ich deine sätze so lese finde ich das du noch nicht so weit bist für einen hund.*sorry*du bist dir noch nicht schlüssig.
    ein hund heisst nicht nur gassi gehen, er muss beschäftigt/ausgelastet werden, auch ein kleiner hund(habe selbst drei).
    was machst du mit dem hund, wenn ihr mal im urlaub seid?


    hast du mal über ne patenschaft im TH nachgedacht, dort kannst du dann erst mal sehen, ob das ständige draussen sein was für dich ist.
    bei wind und wetter


    ein hund wird deinen weg lange begleiten.
    ich kann es mir nicht mehr vorstellen ohne meine hunde zu leben.


    wenn du mal nicht kannst warum auch immer hast du jemand der sich um den kleinen kümmern kann?

  • Hallo!


    Hast du keine Möglichkeit dich um andere Hunde (Tierheim,Nachbarn etc.) zu kümmern, Gassi gehen, versorgen und so Einblick in den Alltag mit Hund zu bekommen?


    Ich wusste was auf mich zu kommt, da wir zu Hause zwar keine Hunde aber ansonsten Kleintierzoo und Katzen hatten und was es heisst sich zu kümmern.


    Und ein Hund ist einfach anspruchsvoll, auch oder gerade wenn er klein ist :D
    Wie bereits erwähnt, die Erziehung hört nie auf, gut wenn er schläft ist mal Pause, wir können unseren auch mal bis zu 6 Stunden allein lassen, aber euer ganzes Leben wird sich mit dem neuen Mitbewohner ändern.


    Hier gibt es viele Threads zum Thema Soll ich oder soll ich nicht - einfach mal lesen.

  • Hallo,


    danke für die Antworten! :smile:
    Ich weiß das nicht nur Gassi gehen dazugehört, aber das ist mein "Hauptproblem" deswegen hab ich den Rest mal ausgespart. ;)


    Das der Welpe am Anfang sehr viel Aufmerksamkeit braucht und man alle Stunde raus muss weiß ich. Ich denke je konsequenter man da ist umso schneller geht es. Und es ist ja nur für eine gewisse Zeit so.


    Was die Erziehung angeht, geb ich euch auch Recht. Das sehe ich auch nicht als Problem an, die Zeit hab ich ja dafür und die Geduld auch...denke ich. ;)


    Da wir nicht gerade perfekt für die Hundehaltung wohnen mache ich mir so meine Gedanken über das "Draußen" mit Hundi. Es muss ja Hund und Mensch Spaß machen. Ich habe Angst das es mir irgendwann "lästig" wird, weil ich keine Abwechslung reinbringen kann, wo ich jetzt eh nicht sooo der Freund von Spazierengehen bin.
    Vielleicht ergibt sich/ändert sich das dann ja, aber das kann ich ja leider jetzt noch nicht wissen.


    Ich kann mir halt nur grob vorstellen wie es mit Hund wirklich sein wird, aber die Realität kann trotzdem ganz anders werden.
    Wenn es nicht um ein Lebewesen ginge würde ich sagen, wer nicht wagt der nicht gewinnt. Aber in dem Fall kann man das ja nicht machen.
    Die meisten die sich einen Hund anschaffen hatten ja vorher schonmal einen oder überhaupt mit dem Thema zu tun. Mir fehlt diese Erfahrung leider.


    Mit anderen Tieren hab ich schon Erfahrung. Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen, Vogelspinnen etc. aber nen Hund ist ja nun doch was anderes. Da kann man nicht sagen, man hat vielleicht mal nen Tag keine Lust sich drum zu kümmern.


    Zum Thema Urlaub....wir waren schon seit Jahren nicht mehr im Urlaub und wenn gehts eh nur Campen an die Ostsee. ;) Da könnte Hundi ja mit.


    Was das mit dem Tierheim angeht...ja an sich ne gute Idee, aber das Tierheim liegt etwas außerhalb der Stadt und ich hab kein Auto (mit Auto würde es ne halbe Stunde dauern hinzukommen). Sonst hätte ich das schon getan.


    Also muss ich mir so irgendwie schlüssig werden. Aber ich hab keine Ahnung wie!!! Ich glaub aber nicht, wenn ich das doch erstmal lasse, und das Thema in einem Jahr wieder auf den Tisch kommt ich entscheidungsfreudiger sein werde. :( :


    Ist die Frage ob mich ur meine Unsicherheit hindert oder doch mehr dahinter steckt!

  • Mit dem Gassi gehen kann ich nur aus meiner Sicht schreiben, aber vor nem Jahr hätte ich auch noch gedacht- ich bei Wind und Wetter draußen sein, dreckig machen, Regen - niemals. Da doch lieber schön im Warmen. Tja und dann kam Bagheera.. Welpe.. Alle 2 Stunden raus, auch nachts. Und was soll ich sagen, ich war teilweise sau müde, aber was sie mir dafür zurück gegeben hat - es hat sich mehr als gelohnt. Immer wieder! :smile:

  • Ich hatte genau das gleiche Problem wie du als unsere Katze gestorben ist wollte ich unbedingt wieder einen Hund. Dennoch war immer so ein Teil, hauptsächlich der Kopf der Nein sagte, nur das Herz sagte Ja. Dennoch habe ich es bis jetzt nicht bereut. Ihr müsst eben nur alle Eventualitäten durch sprechen und eich einig sein. Aber kann deine Gedanken nach Fühlen. Dennoch habe ich es bei mir nie bereut wobei es bei mir der 4te Hund ist. Also wusste ich auf was genau ich mich einlasse. Evtl wäre es ja auch für euch eine überlegung erst mal nen Pflegehund oder eine Gassihund zu suchen damit ihr euch damit bekannt macht was es heißt einen Hund zu haben?

  • Vielen Dank für eure Antworten.


    Wenn ich mir so vorstelle dass ich wir uns gegen den Kleinen entscheiden (was zur Zeit Stand der Dinge ist) dann bin ich echt furchtbar traurig. Gestern ist auch das ein oder andere Tränchen gerollt. Ich hab ich wirklich in den Wutz verliebt. Dieses "Nein" ist definitiv keine Herzensentscheidung.


    Die letzten Tage hatte ich immer gehofft mein Freund erkennt meine Not und steht mit meinem Hund hier in der Tür. Ich hätte mich halbtot gefreut. Das weiß er auch. Mein Problem ist einfach dieses konkrete "Ja" zu sagen mit den Zweifeln im Kopf. :( :


    Aber das wird nicht mehr passieren und ich schätze es bleibt bei dem Nein. :(

  • :streichel:
    falls es nicht jetzt ist,wirst auch du irgendwann den perfekten hund für dich finden.
    nimm dir die zeit,geh wenn du zeit hast ins tierheim schauen,vielleicht verliebst du dich dort,du kannst mit dem hund laufen gehen,zeit mit ihm verbringen bis sich kopf und herz einig sind :smile:
    alles gute

  • Wenn Du eher Zweifel hast, finde ich ein "Nein" richtig.


    Du wohnst in einer Gegend, wo die Winter lang und schneereich sein können. Da musst Du auch täglich mehrmals raus. Bei Kälte, Nässe, Schnee, Sturm. Da sieht man nach einem Spaziergang auch mal ziemlich schmuddelig aus. Bist Du Dir sicher, dass Dir das die nächsten 15 Jahre nichts ausmachen wird, steht dem neuen Familienmitglied nichts entgegen.


    Ich wüsste gerne, woher Du den Hund bekommen könntest. Klingt irgendwie so "von heute auf morgen", aber das kann eben täuschen, daher meine Frage.


    Viele Grüße


    Doris

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