Welpe- ich kann nicht mehr....

  • Bitte nicht den Mut verlieren!


    Ich hatte mein Monsterchen auch einige Wochen an Pulliärmeln, Hosenkrempen etc. hängen. Meine Hände waren vollkommen zerschammt und zerbissen. Am schlimmsten war es tatsächlich zwischen Wo 10-12.
    Damals hatte ich den Eindruck, dass Patte einfach nicht versteht, was "Nein" oder "Aus" bedeutet... Manchmal war ich auch richtig frustiert.


    Danach wurde es deutlich besser. Jetzt sind wir in Woche 15 und die Kleine wird immer ruhiger. Allmählich fruchten auch die guten Erziehungstipps, die es hier im Forum abzustauben gibt. :gut:

  • Ich kann das alles so gut verstehen


    Meine Kleine ist jetzt 15 Wochen alt, und treibt mich trotzdem noch oft genug in den Wahnsinn :/


    Heute z.B. in der HuSchu (ohje,ohje) war alles andere ja viiiiiel interessanter als Frauchen. Sie hat mich total ignoriert !
    Und dabei haben die Übungen immer so toll geklappt. Aber na ja nächste mal geben wir uns wieder mehr Mühe, und dann können wir wieder glänzen :lol:


    Oder auch so ne ganz dolle Sache ist ja auch, einfach mal auf sämtliche Teppiche zu piesel obwohl die ganze Zeit die Terassestür aufsteht. Zum spielen ist es ja draussen wunderschön, aber pieseln tut man dann doch lieber drin, immerhin braucht Frauchen ja Beschäftigung :headbash:


    Ach ich könnt noch weitermachen....


    aber ich muss natürlich auch sagen,dass sie eigentlich der besten Hund ist, den man sich wünschen kann :herzen1: :herzen1:

  • Och, Rocky war auch so ein Kandidat... er war der kleine Destroyer und wollte immer rennen, Action und und und... Mein Bruder hat einen Sohn, der ist 1 Jahr älter als Rocky und Felix fand Rocky immer schon toll. Da die beiden miteinander aufgewachsen sind, ist das eine dicke fette Freundschaft. Die beiden sind Kumpels und meine kleine Nichte (3 - fast 4) ist Rockys beste Freundin. Sie vergöttert den Hund total. Aber ich habe auch immer mit meinem Bruder und meiner Schwägerin gesprochen und strikt gesagt, was ich will und was nicht. Die haben sich dann auch schön dran gehalten (von Großeltern rede ich grade nicht... *seufz*). Das positive daran ist, dass meine Nichte und mein Neffe jetzt toll mit Hunden klar kommen und sich korrekt verhalten. Nicht rennen, schreien oder ähnliches. Sondern ruhig nähern, brav fragen, Hund Zeit geben und dann streicheln.
    Meine Nachbarskinder sind eher so von der Sorte, wie die deiner Freundin. Hauptsache Hund geärgert.... :zensur: Ich könnte mich darüber stundenlang auslassen und aufregen.
    Wäre es meine Freundin, hätte ich wohl den Kontakt "einschlafen" lassen... dem Hund zuliebe. Meine beste Freundin und ich sehen uns nur ca. 1 x pro Monat, da ich allergisch gegen ihre Katze bin und wir uns dann nur mit Hund und Kind auf ein Eis oder so treffen... Leider haben wir beide zur Zeit viel um die Ohren. Wir haben aber auch längere Pausen gehabt, da ihre Tochter panische Angst vor Hunden hat(te) und wir das dann ganz behutsam aufgebaut haben. Inzwischen weiß Gioenna wie man sich Hunden gegenüber verhält und hat auch keine Angst mehr.... Wir haben uns aber nur draußen getroffen, bis die Angst weg war. Gemeinsam Gassi und dann jeder wieder weg. So hatte sie genug Zeit und Raum...

  • ist denn die tochter deiner freundin auch immer weggerannt, wenn sie deinen und sah? ich meine, ist ja klar, dass Benni meint sie wolle spielen...


    ich werde den Kontakt nicht einschlafen lassen, aber ich bin nun eben nicht mehr so oft dort und wenn dann alleine... echt schade, aber wenn es nicht anders geht. in solchen situationen lernt man menschen wieder total neu kennen.... :(

  • Wie man sieht, haben/hatten fast alle solche Probleme. Wir auch. Inzwischen ist unsere Emma sehr lieb. Und mit ihren "hundekindlichen" Macken kommen wir gut klar.
    Ich kann also sagen: Das wird alles vorbeigehen und normal werden.
    Das mit den Kindern der Freundin ist ein Problem (auch weil sich Nichtwelpenbesitzer da nicht reindenken können), aber am einfachsten so zu lösen, dass Du erstmal ohne Hund zu ihnen gehst. Später wenn der Hund mal ein Viertel Jahr älter ist, wird das alles besser.
    Und: geh in eine gute Hundeschule, weniger, damit dein Hund was lernt, sondern mehr, damit Du nebenbei gute Tipps und Sicherheit bekommst, das Richtige zu tun.
    Die extremen Meinungen hier im Forum teile ich nicht (z.B. "Kinder dürfen den Hund maximal mal streicheln"), ist es doch oft gerade der Wunsch der Kinder nach einem Hund und Kinder entwickeln sich mit etwas mehr Verantwortung auch viel besser. Ich glaube solche Statements rühren daher, dass diejenigen bereits vor der etwas schwierigeren Problematik Hund - Familie - Kinder kapituliert haben. Wie so oft: Stärke nach außen dokumentiert innere Schwäche.
    Stellen wir uns nicht alle den Idealfall vor: Eltern sitzen mit Kaffee im Garten und schauen dem Kind zu, das mit seinen Freunden mit dem Hund spielt. Dabei ist natürlich ne Menge zu beachten und zu differenzieren, damit nicht zum Schluß doch irgendwas passiert.


    falls Du selbst manchmal am Ende der Kraft bist: Hund für 10 Minuten in den Flur! Ohne zu schimpfen, sei ganz lieb zu ihm!
    Danach geht es Dir besser und der Hund ist auch ausgeglichener.


    Zitat

    ist denn die tochter deiner freundin auch immer weggerannt, wenn sie deinen und sah? ich meine, ist ja klar, dass Benni meint sie wolle spielen...


    ich werde den Kontakt nicht einschlafen lassen, aber ich bin nun eben nicht mehr so oft dort und wenn dann alleine... echt schade, aber wenn es nicht anders geht. in solchen situationen lernt man menschen wieder total neu kennen.... weinen


    Das ist normal. Eltern müssen in erster Linie ihre Kinder schützen und wenn dann ein Hund mit spitzen Zähnen hinter den Kleinen herrennt, werden eben Prioritäten gesetzt.
    Da solltest Du nicht zu enttäuscht sein, das wird alles später noch ganz toll und alle werden sagen, dass sie sich wundern, was es früher für Stress gab.

  • das schlimme ist ja, dass die nix sagen, wenn der hund hinter den kinder herrennt und finden, dass ich übertreibe, in dem ich benni an die leine nehme... bis mal was passiert und dann bin ich die dumme.


    wir sind schon in einer guten welpenschule. er gehorcht auch schon prima, aber bei den kindern wird er eben ganz wild gemacht.


    werde jetzt erstmal nicht hingehen und dann schauen wir mal...


    habe es heute mal versucht. die haben mir in der hundeschule auch gesagt, dass ich den Kleinen einfach mal 2 Stunden in die Box legen soll damit er zur Ruhe kommt, weil er ja immer nur hinter mir herrennt, egal ob ich auf die toilette gehe oder in die Küche. er hat einen leichten schlaf....


    in der box hat er dann tief und fest geschlummert und mir tat es auch mal gut :-).

  • Zitat

    das schlimme ist ja, dass die nix sagen, wenn der hund hinter den kinder herrennt und finden, dass ich übertreibe, in dem ich benni an die leine nehme... bis mal was passiert und dann bin ich die dumme.


    Wenn die dann nur spielen würden, wäre es sicher o.k. Vielleicht sind deine Freundin und ihr Mann eben locker drauf.
    Aber es endet ja doch irgendwann mit schnappen und beißen und damit, dass die Kinder den Hund wild machen, oder?


    Schau dir mal - wenn du gut relativieren kannst ;) - diesen Beitrag an:
    https://www.dogforum.de/ftopic76339.html


    Da geht es weiter hinten dann irgendwann darum, dass der Welpe ggf. Rangkämpfe mit Kindern austrägt.
    Aber Vorsicht: die Meinungen prallen da frontal aufeinander und bevor du dann garnicht mehr weißt, was richtig ist: lese es lieber nicht... :hust:

  • Ich kann dich auch sehr gut verstehen. Mein Racker (mittlerweile 7 Monate) war bzw. ist auch so ein kleines Monster. Für ihn war immer alles Spiel. Hat ihn jemand streicheln wollen, hat er sich sofort den Ärmel oder die Hände oder sonstwas geschnappt. Kaum hat ihn jemand angeredet wollte er schon Action pur. Nur ich konnte es ja nicht durchgehen lassen, dass er jedem gleich fast ins Gesicht springt vor Begeisterung. So sind wir dazu übergegangen, dass Besucher ihn nicht beachten wenn er nur Action macht. Ruhe ist gefragt. Das hat bei ihm einige Wochen gedauert bis es besser geworden ist - aber es wird - du brauchst einfach nur ein wenig Geduld. Ich konnte anfangs nicht mal den Besen vor dem Haus in die Hand nehmen hat er sich schon drinnen verbissen.
    Allerdings sind die lieben Mitmenschen leider manchmal ein wenig uneinsichtig. Ist ja so lustig wenn der Hund wie ein Gummiball an ihnen hochspringt (solange trockenes Wetter ist). Was mich besonders ärgert, dass ihn jeder unbedingt anfassen will. Er sieht halt aus wie ein Teddybär, hat aber leider immer noch nicht die Ruhe sich entspannt streicheln zu lassen, wenn zu viel um ihn herum los ist.
    Mit Kindern geht es aber schon ganz gut (hab zum Glück selbst 3 und dadurch auch einige andere zu Besuch). Die müssen sich aber unbedingt an die Regeln halten. Bin ich woanders wo Kinder sind die ihn noch nicht kennen bleibt er unbedingt an der Leine. Bei uns hat es gut geklappt wenn die Kinder mit anderen Dingen abgelenkt waren und ihn beim Spielen nicht beachtet haben - so hat er gelernt, dass spielende Kinder nicht immer Action für ihn bedeuten.


    Ich wünsch dir noch viel Erfolg mit deinem Welpi und deinen Mitmenschen, lass dich nicht unterkriegen auch wenn´s manchmal nervt. Wenn du noch weitere Tipps brauchst helfe ich dir gerne weiter.
    LG Sumsi mit Sam

  • danke dass ist sehr lieb. also ich bin schon froh, wenn er einfach irgendwann mal aufhört immer in meine Pullis und hosenbeine zu beissen....


    ein NEIN reicht da leider noch nicht. aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben.


    ich hoffe ich kann ihm bald mal AUS beibringen, das sitzt noch gar nicht und man kann es so schlecht mit ihm üben.


    ach so er ist übrigens ein Mischling: Terrier / Schwarzwildbracke (wird ein Jagdhund)

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