2-jaehrige Mischlingsdame und neuer kleiner Welpe
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Hallo,
wir haben eine 2 jaehrige Mischlingshuendin (Maxi), die wir bereits mit 4 Wochen bekommen haben. Definitiv ist sie zu frueh von ihrer Mutter weggenommen worden. Sie kennt also kein soziales Hundeleben, hat hoellische Angst vor anderen Hunden und ist voll auf uns fixiert. Sie kennt nur 5 Erwachsene, alle anderen macht sie bellend nieder. Auf Fremde macht sie den Eindruck einer wilden Furie mit zu Berge stehenden Haaren sobald jemand am Haus auch nur vorbeigeht. In Wirklichkeit aber ist sie eine total aengstliche und sensible Huendin. Sie bekommt von uns alle Liebe, aber sie duldet nichts Fremdes in ihrer Umgebung. Wir hatten schon 2 Katzen, als wir Maxi bekamen. Die Katze und Maxi gehen sich aus dem Weg, mit dem Kater war sie ein Herz und eine Seele. Der Kater verstarb und wir haben ein neues Kaetzchen geholt, mit dem sie sich auch von Anfang an verstanden hat. Nun haben wir seit gestern einen kleinen Schaeferhundwelpen, eine Dame von 6 Wochen, total lieb und sehr mobil. Maxi ist seitdem ausser Rand und Band. Sie knurrt die Kleine an und wir haben Angst, dass sie in einem unbeobachtetem Moment auch zubeisst. Extrem futterneidisch war sie schon immer. Die Kleine darf sich ihr auch ausserhalb der Futterzeiten nicht naehern, sie wird total wild und zittert und hat auch Angst vor dem kleinen Hund. Was koennen wir tun, um wieder Harmonie herzustellen?
Hat jemand aehnliche Erfahrungen gemacht?
Danke fuer eure Hilfe.
Escondida - Vor einem Moment
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Hi,
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Hallo
erste Frage warum habt ihr schon wieder einen Welpen der viel zu früh von seiner Mutter wegkam? Wieso überhaupt einen wenn euer Hund sich mit Artgenossen nicht versteht und so schwierig ist? Ein Hund kann sich ja nicht allein sozialisiern, irgendwas habt ihr verpasst dass sie so geworden ist oder seh ich das falsch? Nicht bös gemeint, mein erster Hund war auch ein verzogener Rüpel, aber warum hat sie so Angst?
Sehr schwer da was zu raten. Ganz ehrlich, ich hätte mir und dem Hund das nicht angetan. Wenn ihr das in den Griff bekommen wollt braucht ihr eine Menge Geduld und müsst wohl hinten und vorne sein.
Würde mich nicht wundern wenn sie mal zupackt wenn sie solche Angst hat! Da hilft nur langsames Annähern und ihr vor allem genug Rückzugspunkte zu schaffen. -
Hi,
da muß ich mich ganz meiner Vorschreiberin anschliessen. Wenn Ihr so unglaublich schlechte Erfahrungen mit einem Hund macht, der so früh von der Mutter weggenommen wurde, warum macht Ihr genau den gleichen Fehler nocheinmal? Mal abgesehen davon, daß es schlichtweg lt Tierschutzgesetz nicht erlaubt ist, einen Welpen unter 8 Wochen von seiner Mutter zu trennen.
Viele erwachsene Hündinnen können mit Welpen wenig bis nichts anfangen. Wenn Eure Zweijährige sowieso solche schreckliche Angst vor anderen Hunden hat, habt ihr ihr momentan mit dem Hunde-Baby ganz sicher keinen Gefallen getan (mal abgesehen davon, daß sich der Welpe viele Verhaltensmuster vermutlich von der Großen auch abschauen wird).
Ansonsten habe ich auch nur die Idee, den Kontakt zwischen den beiden nicht zu forcieren, der Großen jederzeit Rückzugsmöglichkeiten zu geben und ansonsten einen Trainer ins Haus zu holen, der die Situation direkt dort beurteilt und zusammen mit Euch entscheiden kann, ob Ihr beiden Hunden mit der Vergesellschaftung einen Gefallen getan habt oder ob es vielleicht besser wäre, wenn Eure Hündin Einzelhund bleiben darf.
LG von Julie -
Hallo,
ja es würde mich auch mal interessieren, was Eure Beweggründe sind, einen Hund der viel zu früh von der Mutter getrennt wurde, zu nehmen. Dem Hund fehlt dann vieles, was er bei der Mutter mitbekommen hat. Wollt Ihr einen Hund, der nur auf Euch geprägt ist, ist das der Beweggrund? Einen HUnd, der für Euch quasi alles macht, für den die Welt aber ringsherum beängstigend und erklärter Feind ist? Denkt ihr, dass dann die Bindung zu Euch besser ist? Nicht falsch verstehen, aber mich würde da echt mal der Beweggrund verstehen.
Auch der Welpe, den Ihr Euch jetzt geholt habt, ist zu früh von der Mutter weg, wieso unterstützt Ihr das mit dem Kauf eines solchen Welpen?
Und ja, der Welpe wird sich viel von der Hündin abschauen, sich an ihr orientieren.
Wenn Ihr den Welpen wirklich behalten wollt, trotz angstaggressiver/aggressiver Hündin, würde ich Euch dringend eine sehr gute Hundeschule mit Früherziehung empfehlen. Es wäre auch empfehlenswert viel separat mit dem Welpen zu trainieren, ihn zu sozialisieren, damit er nicht alles von der Hündin übernimmt. Sonst habt ihr am Ende 2 ängstliche, aggressive Hunde.
Darkosworld
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Ich kann mich da leider nur anschließen.
Bei einer Hündin mit sovielen Baustellen einen Welpen dazuzuholen, war wirklich sehr sträflig.
Ich hätte, wenn schon, einen souveränen Althund zu der Hündin geholt, der ihr zeigt, daß die Welt ganz entspannt sein kann, aber keinen Welpen.
Wieso habt ihr euch noch einen Welpen geholt? Und nochmal die Frage, wieso ist der Welpe erst 6 Wochen alt und wurde schon abgegeben.Mein Rat, gebt den Welpen zurück zum Züchter, arbeitet an den Problemen mit Eurer Hündin auch die kann man mit einem guten Trainer in den Griff kriegen und wenn, dann holt Euch einen souveränen, ruhigen und erwachsenen, älteren Hund ins Haus und keinen Welpen
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Sorry aber wie kann man sich einen zweiten Hund holen, wenn man noch nicht mal mit dem ersten zurecht kommt. Auch wenn ihr eure erste Hündin mit 4 Wochen bekommen habt, hättet ihr sie denoch sozialisieren können und in Welpenspielgruppen gehen können. Habt ihr Gedacht mit einem Zweithund würde sich ihr Verhalten plötzlich ändern, da sie sich ja mit den Katzen verträgt? Wenn ja, war das ein Fehlgedanke.
Nehm es mir echt nicht böse, aber warum schon wieder einen Welpen der zu früh von der Mutter entfernt wurde?
Geht mit eurer Hündin in die Hundeschule oder holt euch ein Trainer am besten nach Hause. Und geht mit der kleinen in eine Welpenspielgruppe und Hundeschule sonst wird sie genauso werden wie eure Hündin. -
Ich möchte nochmal drauf hinweisen, daß der Themenstarter noch ganz neu im Forum ist.
Auch ich habe klare Worte genutzt und hoffe, daß sie sich nochmal meldet und eventuell ihren Fehler einsieht.
Hoffentlich kriegt sie bei unseren Worten nicht gleich Angst und meldet sich nicht mehr, aber wenn sie die Worte wirken läßt, weiß sie vielleicht, daß wir recht haben und ich hoffe, daß sie dann auch entsprechend handelt. -
Schließe mich Bibidogs (und den anderen auch inhaltlich) an,
hoffe die TS meldet sich nochmal, auch wenn es hier harsche Kritik gab.Auch ich hole mir in einer guten Woche zu meiner fast 14 jährigen Hündin einen Welpen hinzu, habe mich aber was Temperament und Größe betrifft da an den (so eingeschätzten) Bedüfnissen meiner Hündin orientiert,
ebenso an den Erfahrungen, die wir bisher in unserem langen gemeinsamen Leben gemacht haben.
Sie reagiert auf Welpen neutral bis cool-zurückweisend, umso positiver je älter sie werden (auch in einer Lebensgemeinschaft), bis hin zu hochfrequentem Spielen.
Sie spielt ausschließlich (dann aber sehr exzessiv, trotz ihres fortgeschrittenen Alters) mit sehr kleinen Hunden (keine Ahnung warum, war schon immer so, schlechte Erfahrung mit Großen hat sie nicht).
Der neue Welpe wird ausgewachsen nichtmal 15% ihres Köpergewichts erreicht haben, so dass sie ihm trotz ihres Alters immer körperlich überlegen sein wird.Ich verspreche mir (nebem egoistischen Motiven) für meine Hündin einen Zugewinn an Lebensqualität, Aktivität u geistiger Herausforderung.
Dies brachten bislang alle Dauerhundebekanntschaften mit sich.Sollte jedoch, trotz aller Erwägungen, alles fürchterlich nach hinten losgehen, würde der Welpe wieder ausziehen müssen.
In eurem Fall glaube ich nicht, dass ich meiner ohnehin schon verängstigten und verstörten Hündin und einem 6 Wochen alten Welpen noch zusätzlich die Action von Hundetrainer und Co zumuten würde,
nur um ein totbeißen zu verhindern.
Kann mir nach der geschilderten Situation kaum vorstellen, dass sich das Blatt derart wendet, dass die beiden unzertrennlich werden.
Eine gegenseitige Duldung unter dauerhaft hohem Stresspegel wäre das Maximum, das m.E. dabei rauskommen könnte.
Wäre für mich nicht Sinn der Sache... :/Ich an deiner Stelle würde (wenn auch sauschweren Herzens) den Welpen wieder abgeben.
Besser für alle.Nur meine Meinung aufgrund der Fakten bis jetzt.
Hoffe die TS meldet sich nochmal zu Wort... -
Hallo und willkommen im Forum.
Schön das du dir beim zweiten Hund sofort Hilfe suchst, bevor das zweite Kind auch noch in den Brunnen fällt.Ja du hast recht, eure Maxi ist viel zu früh zu euch gekommen.
Laut Gesetzgeber dürfen Hunde erst ab einem alter von 8 Wochen von der Mutter getrennt werden.
Aber das Fehlverhalten eurer Maxi liegt nicht daran, dass sie zu früh zu euch gekommen ist, sondern daran das Ihr, und so hart das jetzt auch klingen mag, die Pägung und Erziehung vollkommen verpasst habt.
Ihr hättet mit Maxi viel mit anderen älteren, sozialverträglichen Hunden in Kontakt treten und unbedingt eine Welpenschule besuchen müssen, damit sie auch mit gleichaltrigen in Kontakt kommt.
Das hätte zwar erst ab der 8 Woche geklappt, aber in der Zeit davor hättet ihr Maxi viele verschiedene Sachen entdecken lassen müssen, damit ihre Selbstbewusstsein sich entwickeln kann.
Kurz gesagt hättet ihr die Aufgabe über nehmen sollen, die sonst ein guter und seriöser Züchter in den ersten 8 Wochen übernimmt.
Ich würde euch raten mit Maxi eine gute Hundeschule auf zu suchen, die sich mit angst-aggressiven Verhalten bei Hunden auskennt.
Denn so ist es ja weder für Maxi ein entspanntes Leben noch für euch.ZitatAuch hier habt ihr leider den gleichen Fehler gemacht und den Welpen zu früh gekauft.
Diese Angst ist berechtigt, da sie das mit großer Sicherheit machen wird.
Maxi hat in ihrem Leben noch nie einen Welpen zu Gesicht bekommen, geschweige denn das sie überhaupt sozialverträglich ist, und ist mit dieser Situation völlig überfordert.
Durch ihr so wieso schon unsicheres Verhalten, verschlimmert das die Situation enorm.
Wie gesagt, ist sie ziemlich überfordert mit dieser Situation.Erstmal müsst ihr beide Räumlich trennen, so das Maxi auch mal wieder zur Ruhe kommt.
Dann geht immer mal wieder mit einer Decke wo der Welpe drauf geschlafen hat zu Maxi hin und lasst sie diese ausgiebig beschnuppern.
Reibt den Welpen mit Decken von Maxi ab, so das er ihren Geruch an nimmt.
Kauft einen gut sitzenden Maulkorb aus Leder oder Gittern, diesen Nylondingern würde ich nicht trauen.
Gewöhnt Maxi langsam an den Maulkorb.
Leckerchen in den Maulkorb legen und lasst Maxi von alleine ihre Nase reinstecken.
Macht sie das freiwillig und ohne Probleme kann man den Maulkorb kurz zu machen und dann gleich wieder öffnen.
Diese Zeit wird immer länger bis Maxi den Maulkorb für völlig normal hält.
Lasst ihr aber bloß Zeit sich an ihn zu gewöhnen.
Dann geht ihr getrennt auf eine Wiese, das treffen sollte nämlich auf neutralem Boden statt finden.
Dort wird Maxi der Maulkorb übergezogen und einer kommt mit dem Welpen dazu.
Maxi bleibt natürlich zur Sicherheit an der Leine, nicht das sie den Welpen noch stürmisch überrennt.
Geht eine Runde mit den Hunden.
Merkt ihr das Maxi sich langsam entspannt und den Welpen nicht die ganze Zeit fixiert, solltet ihr zusammen nach Hause gehen.
Aber auch zu Hause sollte Maxi nicht mit dem Welpen alleine bleiben.
Entspannt sich die ganze Situation nicht, müsst ihr getrennt nach Hause gehen und das ganze ein paar Tage später wieder holen.Ganz wichtig ist, dass die Prägung und Erziehung des Welpen dieses Mal richtig läuft.
Die Erziehung muss völlig separat mit dem Welpen erfolgen, so dass ein selbstsicherer und sozialverträglicher Hund aus ihm wird.
Er darf bloß nie die Möglichkeit bekommen sich das falsche Verhalten von Maxi abzugucken.
Sucht euch eine gute Hundeschule und geht mit dem Welpen dort hin.
Mit Maxi würde ich, wie oben schon erwähnt, ebefalls in eine Hundeschule gehen, die sich mit angst-aggressiven Verhalten auskennen.
Die können euch mit Sicherheit auch noch gute Tipps geben, wie das zusammen Leben von Maxi und dem neuen Hund harmonisch wird.Mann kann es schaffen.
Ich habe es nämlich auch geschafft.
Aber es ist ein langer und auch steiniger Weg.
Solltet ihr nicht bereit sein diesen Weg zu gehen, würde ich auch raten den Welpen wieder ab zu geben.
Denn zwei solcher Hunde zu Hause, die sich wo möglich noch nicht einmal verstehen...nee, nee bitte sucht euch Hilfe in Form einer Hundeschule oder Trainer, der mit euch am direkten Problem arbeitet.
Übrigens könnt ihr mal sagen wo genauer ihr herkommt, denn es gibt hier bestimmt den ein oder anderen der eine kompetente Hundeschule in eurer Nähe weiß. -
Die TS wohnt in Cancun/Mexico (laut Vorstellungsrunde)
Antoni
War das bei euch auch so, oder was??
Dein Konzept klingt plausibel,
aber ob ich echt das Durchhaltevermögen hätte weiß ich nicht....Ich hoffe bei uns geht alles glatt !!
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- Neu
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