Kläfft alles an und hat Angst ohne Ende

  • Hallo,

    seit Donnerstag habe ich dem Bruder von meiner Schnöggi Asyl gewährt und Dusty ist eine Riesenbaustelle.

    Vorgeschichte:

    Dusty kam als Welpe zu einer Familie mit 3 Kindern, großes Haus mit Garten und überdachtem Swimming-Pool. Klingt soweit ja noch toll, aaber:

    - Dusty hat Angst vor Kinder
    - Dusty hat Angst vor Männer/Frauen
    - Dusty hat Angst vor Mülleimer im Park und am Weg
    - Dusty hat Angst vor Allem und Jedem

    Jede Bewegung versetzt in in Angst und Schrecken und er fängt dann an zu kläffen, zittert wie Espenlaub und hört nur auf wenn man ihn ignoriert. Das klappt in der Hunderunde super, leider treffen wir halt auf unserem Weg zum Spaziergang alles wovor er Angst hat.

    Soll ich Dusty erstmal häppchenweise die große Welt zeigen, sprich ich gehe mit ihm Wege wo nicht Dutzende Jogger, Radfahrer, Mütter mit Kinderwagen unterwegs sind und vor allen Dingen wenig Kinder rumtoben?

  • so ähnlich ist es mit unserer Kleinen auch.. nur nicht ganz so extrem.
    Aber Angst hat sie auch und kläfft dann ständig. Wir probieren es jetzt, auf Rat unserer Hundetrainerin, mit einer Schelle. Aber wer noch andere Lösungen weiß, ich bin für alle Vorschläge dankbar.

    Liebe Grüße

  • Zitat

    so ähnlich ist es mit unserer Kleinen auch.. nur nicht ganz so extrem.
    Aber Angst hat sie auch und kläfft dann ständig. Wir probieren es jetzt, auf Rat unserer Hundetrainerin, mit einer Schelle. Aber wer noch andere Lösungen weiß, ich bin für alle Vorschläge dankbar.

    Liebe Grüße

    :hilfe: translation please - schelle??? :???:
    ich kenn schelle nur als ohrfeige :aufsmaul: , aber das meinste ja bestimmt nicht.

  • danke tagakm,
    ne nicht wirklich, ist eher reproduktiv - vielleicht hab ich es deshalb auch nicht verstanden.

  • Würde mich auch interessieren. Unser Beagle bellt draußen auch alles mögliche an. Leider hat sich unser Dobermann diese Angewohnheit auch zu ihrem eigen gemacht. Also hab ich im Moment oft 2 bellende Hunde an der Leine. :headbash:

  • ich habe auch einen (fürher extrem,heute schon wesentlich besser)ängstlichen hund!
    ABER: mit einer schelle kannst du mehr kaputt machen wie alles andere...
    schelle bedeutet dass der hund sich erschreckt -> erschrecken in einer situation in der er eh schon angst hat ist wirklich eins der schlechtesten sachen die ihr machen könnt!da kann soviel kaputt gehen..seit froh wenn ihr sein vertrauen gewinnt bzw gewonnen habt und riskiert es nicht durch sowas blödes und sinnloses!

    also,gut wenn jemand mit ner schelle arbeiten will,in ordnung..jedem das seine..aber nicht bei nem ängstlichen hund und auf keinen fall in ner situation in der er angst hat!

    bei einem ängstlichen hund würde ich nur über positive bestärkung und verknüpfung arbeiten!
    zB immer wenn ein kinderwagen kommt,vor dem er angst hat(bzw bevor er ihn sieht)ein ganz tolles leckerlie geben..und das halt immer!
    irgendwann verknüpft er: ah ein kinderwagen,also super tolles leckerlie...
    dauert zwar je nachdem wie groß die angst ist,ist aber auf jeden fall wesentlich sinnvoller wie schelle etc..

    hunde verknüpfen sehr schnell,positiv,aber auch negativ..
    du musst nur ein paar mal die schelle werfe,wenn zB ein mann vorbei läuft und der hund kann schon verknüpfen: ah,ein mann,also passiert gleich was schlechtes weil ein lautes ding zu mir fliegt...

    bei ängstlichen hunden muss man langsam und vorsichtig vorgehen,und wie gesagt mit positiven sachen arbeiten!

    ihr müsst ihm langsam beweisen,dass er euch vertrauen kann und das ihm nichts passiert!

    lg

  • meine hündin ist auch eine von der ängstlichen sorte. ich würd erstmal in ruhigem gebiet spazieren gehen und langsam steigern, und das vertrauen in dich steigern, zuhause und unterwegs. ich hab die menschenmassen von null auf viel gesteigert, jetzt läuft sie sehr souverän, ordentlich bei fuß, hindurch. ich hab auch einfach "gemacht", ohne auf sie zu achten. bin vorneweg spaziert und sie hinterher, wenn ich der meinung war, dass sie sich mal was näher anschauen sollte, bin ich einfach hin und hab leckerlis drauf, drunter gelegt (zb bauschuttcontainer) oder selbst so interessiert reingeschaut, dass sie nicht wiederstehen konnte. am samstag sind wir sogar 6mal rolltreppe am flughafen gefahren. wir hatten letztens aber auch einen rückfall, sie wollte die treppe zuhause runterrennen, was ich nicht wollte, sie hats trotzdem getan, ich hinterher, am halsband genommen und wortlos auf ihren platz gebracht- bevor ich sie am halsband genommen hab, hat sie sich wieder geduckt und war schon in schnapphaltung *seufz* obwohl ich extra schon von seite-unten rankomme, solche situationen sind aber schon extrem selten, obwohl sie erst 1 1/2 monate da ist.

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