Welpe im Garten ... Ronja knurrt
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Hallo,
naja, sie hat nicht nur geknurrt...aber erstmal von vorne...:
Kam vom Spaziergang wieder...der Nachbarshund im Garten (Münsterländer, leicht dominat und relativ unerzogen, aber lieb) und ein Besuchshund der Nachbarn, eine Deutsch-Drahthaar-Hündin, Welpe.
Ronja kurz den Timmy begrüßt und sich dann den Welpen "beguckt". Sie war gleich sehr unsicher und begann zu knurren. Welpe wollte Kontakt aufnehmen, welpentypisch mit Pfoten-Patschen und Lefzen-Ablecken...da wurde Ronja richtig böse. So hab ich sie noch nie erlebt. Knurrte, zeigte Zähne und bellte sie weg.
Muß dazu sagen, alle Hunde waren an der Leine und es war eben hier im eigenen (Gemeinschafts-) Garten.
Timmy hat auch immer versucht, den Welpen zu besteigen, runterzudrücken und hat die Kleine förmlich unter sich begraben. Die Halterin meinte nur "Timmy, die hat noch Welpenschutz...!". Naja, wollte jetzt nicht klugscheißern und da Ronja eh völlig gestreßt war in der Situation, bin ich mit ihr reingegangen.
Aber, wie gesagt, ich hab Ronja nicht wiedererkannt. "Draußen" verträgt sie sich mit allen Hunden und macht selbst einem aufdringlichen Welpen keine Ansage, versucht eher, auszuweichen.
Lag es jetzt am eigenen Garten? Entwickelt sie Revierverhalten? Sie wird im Juni 2 Jahre alt. Gehört das zum Erwachsenwerden? Bin etwas verunsichert. Und, wie sollte ich reagieren? Die Kleine wird nicht das letzte Mal hier zu Besuch gewesen sein (sind gute Freunde der Nachbarn).
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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*schubs*
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Hi,
viele erwachsene Hündinnen können mit Welpen nichts anfangen. Meine eigene ist auch so ein Exemplar und massregelt aufdringliche Zwerge mehr als streng.
Allerdings hätte ich gar keinen Kontakt (und schon garnicht an der Leine) mehr zugelassen, wenn meine Hündin von Anfang an so unsicher bzw. gestresst gewesen wäre und dies mit Knurren geäussert hätte.
LG von Julie -
Auch, wenn sie draussen alle Hund toll findet, oder ihnen zumindest neutral begegnet. Im eigenen Garten muß sie nicht jeden Hund herzlich begrüßen.
Die Situation an der Leine ist natürlich nicht gerade ideal, aber wenn sie dem Welpen deutlich zeigt, was sie von seinem Besuch hält ... das steht ihr schon zu.
Du kannst natürlich versuchen, ob ihr mal "ausserhalb" spazieren geht, damit die Hunde sich arangieren können, oder du akzeptierst ihr Ablehnung im eigenen Garten, verlangst von ihr aber ein tolerieren des fremden Hundes und rufst sie generell aus solchen Situationen raus.Grundsätzlich find ichs aber überhaupt nicht dramatisch, daß ein erwachsener Hund einem anderen im eigenen Revier nicht gerade um den Hals fällt - vor Freude !
Gruß, staffy
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Hallo,
danke für Eure Antworten. Klar war das an der Leine doof, ist mir auch klar. Deshalb hab ich sie ja auch recht schnell aus der Situation rausgenommen und wir sind reingegangen.
Ich bin mir echt nicht sicher, ob sie die Kleine "vermöbelt" hätte, wenn sie gekonnt hätte. Habe noch nicht erlebt, daß sie so nach vorne geht.
Ein Bekannter von uns hat eine Hündin, die ist jetzt ein Jahr alt geworden. Die kennen sich, seit die Hündin des Bekannten Welpe war. Sie war auch öfter hier zu Besuch (auch in der Wohnung). Das klappt, da knurrt Ronja nicht und geht auch nicht gegen an. Vielleicht sind die beiden sich vertrauter...?
Der Welpe gestern war ja völlig neu für sie.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Da ich weiß, wie Deutsch Drahthaar sich in der Regel verhalten:
Deine Hündin hat im Grunde noch sehr gnädig reagiert. Ich finde ihr Verhalten völlig normal (Lefzen lecken und Pfoten ins Gesicht patschen sollte man nicht machen, wenn einem ein erwachsener Hund schon mittels Knurren mitteilt, dass gerade mal keine Bewegung mehr gefragt ist.) Meine Mädels legen so distanzlose Welpen in der Regel ersteinmal gesalzen aufs Kreuz. Und das sieht oft nicht schön aus für die Welpenbesitzer, hat aber auf die Welpen einen großen erzieherischen Wert.
Ich habe mit meiner frechen Cooma immer nach solchen erwachsenen Hündinnen gesucht, die ihr Einhalt gebieten. Hatte da dann immer noch Diskussionen mit den Besitzern, dass die doch bitte ihren erwachsenen Hund machen lassen sollen... die meinten, ihr Hund sei böse
Viele Grüße
Corinna -
Hallo,
Corinna...: Du hast es dann ja mal andersrum erlebt. Meistens ist es ja so, daß man als Halter des maßregelnden Hundes "angemacht" wird. Aber so konntest Du ja auch einige Hundehalter aufklären, daß ihre Hunde eben nicht "böse" sind.
Ich bin schonmal beruhigt, daß meine Ronja nicht "böse" ist. Dennoch gibt es ja wegen solch einem Verhalten durchaus Konflikte mit anderen Haltern. Ich glaube nicht, daß in meinem Fall die Halter geduldet hätten, daß Ronja deutlicher wird.
Daß der Rüde die Kleine runtergedrückt und sie ziemlich in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt hat, wurde belächelt (Wie süß die spielen, kennt man ja). Allerdings hat er auch nicht geknurrt und Zähne gezeigt.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Hallo,
meine Ronja legt ja keinen all zu großen Wert auf andere Hunde. Sie toleriert sie, aber sie möchte nicht unbedingt Kontakt haben. Wenn, dann sucht sie sich die Hunde aus, ansonsten geht sie ihnen aus dem Weg wenn es möglich ist. Ist es nicht möglich, dann wird geknurrt und wenn das nicht reicht, dann beisst sie die ganz Aufdringlichen weg. Dies bringt die anderen HHs schon oft ins Schwitzen und daher versuche sich solche Begegnungen zu vermeiden. Schade, denn verletzt hat Ronja noch nie einen Hund.
Welpen sind ihr noch ein viel größeres Greul und sie ist nur genervt. Ich lasse sie daher nicht zu Welpen, denn die Besitzer verstehen es nicht wenn sie die Welpen angeht. Auch ist es für die Welpen nicht sonderlich schön gleich mal eine auf den Deckel zu bekommen.
Deine Ronja hat meiner Meinung nach völlig normal reagiert und ich würde mir jetzt keine Sorgen machen.
Liebe Grüße von mein zu Dein *lach*
Steffi
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Zitat
Meine Mädels legen so distanzlose Welpen in der Regel ersteinmal gesalzen aufs Kreuz. Und das sieht oft nicht schön aus für die Welpenbesitzer, hat aber auf die Welpen einen großen erzieherischen Wert.
Viele Grüße
CorinnaHallo,
muß mich zu dem Thema nochmal melden, weil wir es gestern erlebt haben.
Unsere Nachbarn (ein Haus weiter) haben ein Cocker-Mädchen (jetzt 6 Monate alt). Ronja kennt sie, seit sie nebenan eingezogen ist mit 10 Wochen.
Gestern trafen sie sich auf der Wiese, beide haben rumgetobt und sich gut verstanden. Dann fand Ronja aber ne besonders interessante Stelle im Gras und hat geschnüffelt. Dana sprang ständig wie ein Flummi um sie rum, hat bebellt und so und patschte ihr auch die Pfoten auf den Kopf. Auf leises Knurren von Ronja hat sie nicht reagiert.
Und als ob man einen Schalter umlegt fährt Ronja mit einem Mal rum und macht aber sowas von ne Ansage an Dana. Die lag quietschend auf dem Rücken. In dem Moment hat Ronja auch sofort von ihr abgelassen und ist wieder zu "ihrer" Schnüffelstelle. Das hat vielleicht 3-4 Sekunden gedauert (gefühlt natürlich länger), aber alle haben erstmal nur blöd geguckt. Herrchen von Dana bekam nach nen paar Sekunden die Stimme wieder und sagte mit dünnem Stimmchen "Das war jetzt mal ne Ansage...".
Er war aber nicht sauer oder beleidigt, er fand es auch gut. Dana ist auch aus der Flummi-Fraktion und hat sich nach der Ansage gaaanz vorsichtig verhalten. Kein Springen, Anrempeln und Patschen mehr. Ronja war auch wieder völlig normal zu Dana.
Ich hab es ihr ja bisher nicht wirklich zugetraut. Sie ist sonst immer so ängstlich und unterwürfig. Ein bischen freu ich mich, daß sie jetzt etwas Selbstbewußtsein entwickelt und sich nicht mehr alles gefallen läßt. War nen bischen stolz auf sie, auch wenn mir Dana ganz kurz etwas leid getan hat.
Mußte das jetzt nochmal loswerden.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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