Hund aus dem Tierheim
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Hallo,
ich bin seit einigen Monaten Gassigängerin im Tierheim und habe einen total lieben, etwas verrückten ;-) Bretonen-Mischling aus Spanien ins Herz geschlossen.
Am Liebsten würde ich ihn sofort mitnehmen, doch ich habe bis jetzt nur Erfahrung mit reinrassigen Labbis und kenne mich mit anderen Hunden gar nicht aus.
Kurz zu meiner Situation: ich lebe in einer Großstadt in einer 70 qm Wohnung (wollen aber zeitnah umziehen, bisher nur nix gefunden) zusammen mit 2 Meeris und 2 Hasis (ich bin einfach ein Tiernarr) und meinem Freund. Ich mache eine Ausbildung im Schichtdienst, mein Freund ist Student. Im schlimmsten Falle wäre der Hund 4-6 Stunden ca. 3 mal unter der Woche allein. Wäre das vertretbar?
Ca. 2 mal monatlich fahren wir zu unseren Eltern, da wäre der Hund willkommen, v.a. in den 1200 qm Garten meiner Eltern.Eine Hundeschule haben wir in 5 min. Fahrentfernung, das wäre kein Problem.
Finanziell ist es eigentlich kein Problem, habe mir Kosten von ca. 80 Euro monatlich ausgerechnet (mit Krankenvers.). Passt das so?
Was mir einzig wirklich Sorgen macht sind meine Kleintiere, da der Hund bisher keine Kleintiere kennt. Ich weiß lediglich, dass er beim Spazierengehen kaum Jagdtrieb zeigt (Vögel etc sind ihm schnuppe) aber wenn er die Kleinen angreift, müsste er zurück ins Tierheim und das wäre ja schade...
Vielleicht habt ihr ja noch den ein oder andere Rat...danke, Grüße!
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Hallo,
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huhu
ach also auskennen mit anderen hunden... hmm das kann man sich alles anlernen
es gibt doch so viele informationen.
Super ist doch schonmal, dass die Chemie stimmt.
Allerdings würd ich erstmal warten ob ihr überhaupt eine wohnung findet, wo der hund mit darf.Vom Alleinsein her sehe ich da kein Problem, wenn der Hund das gewöhnt ist.
Frag doch am besten im Tierheim mal nach- die testen das vor der Vermittlung meistens aus.
Falls er nicht allein bleiben kann dauert es viel zeit und geduld, ihm das selbst beizubringen.Es hört sich vom schrieben her alles super an!
Allerdings würde ich mehr als 80 euro im monat rechnen
gutes futter ist meist sehr teuer. für tierarztkosten würd ich mir auchh immer einen kleinen teil zurücklegen. also auf 100 euro komme ich trotz meiner sparphase im moment für den hund -
Hallo,
ich war auch mal Gassigängerin im Tierheim. Also, an deiner Stelle würde ich mit dem Tierheim mal sprechen, ob es möglich ist den Hund auf Probe zu bekommen. Z.B. erst mal über das Wochenende. Dann seht ihr ja ob er sich mit den anderen Tieren verträgt.
Gruß Konsul -
könntest du die kleintiere nicht in ein anderes zimmer setzen, bis er sich daran gewöhnt hat?
gruß marion
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Hi Mikah,
"nur" Erfahrung mit Labbis ist überhaupt kein Problem, zumal der Bretone ein paar ähliche Charaktereigenschaften hat.
80 Euro im Monat ? Kann hinkommen, muss aber nicht. Hängt auch davon ab, wieviel Geld Du in's Futter steckst (langfristig lohnt es sich nicht, Billigfutter zu kaufen). Aber ich denke ein Wert zwischen 100 und 125 Euro ist normal. Kleine Wehwechen oder mal eine neue Leine kommen natürlich on top.
3 x die Woche 4-6Stunden alleine ist okay. Allerdings müsst ihr den Racker daran schrittweise gewöhnen. Das klappt nicht ab dem ersten Tag. Für eine solche Eingewöhnungsphase eignen sich sicher die Semesterferien.
Ob er Jagd auf's Kleingetier macht, solltest Du vorher klären. Entweder erlaubt das Tierheim Dir, ihn mal mit nach Hause zu nehmen (ist meistens vesicherungstechnisch nicht geregelt, daher schwieirg), oder es kann mal mit Kleintieren im TH getestet werden. frag einfach dort nach.
Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen!
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Danke für die mutmachenden Antworten!
Als ich heute mit dem kleinen Flitzer (momentan kennt er nur "spazierenrennen", von gehen noch keine Rede...aber Hundeschule muss sowieso sein
) unterwegs war, habe ich hinterher nochmal gefragt.
Es ist unbekannt, ob er alleine bleiben kann und Kleintiere mag - testen kann das Tierheim es laut eigener Aussage auch nicht.
Fand ich auch etwas doof, was spräche denn dagegen ihn mal kurz an den Käfigen der Kleintiere schnuppern zu lassen...naja...ich habe halt Angst, dass er die Kleinen dann total angeht und ich ihn zurückbringen muss. Anderes Zimmer geht schlecht, stehen im Wohnzimmer in einem großen artgerechten Gehegenkäfig und der passt nicht in die anderen kleineren Zimmer. Mal sehen, wie das in der neuen Wohnung ist (da wird natürlich auf Haustierhaltung-erlaubt geachtet!).Jedenfalls zum Finanziellen nochmal (als Student ist man ja doch eingeschränkt, wobei ich auch Rücklagen von ca. 1500,- für den Notfall habe)...ich hatte eine Krankenvers. eingeplant um nicht von horrenden TA-Kosten überrascht zu werden...die soll knappe 30 Euro kosten.
Ich wollte das Futter von Aldi Nord geben, mein Labbi bekam Eukanuba doch bei Ökotest haben beide Futter gleiche Noten bekommen, da kann ich doch dann was sparen?! Das wären jedenfalls ca. 15 Euro monatlich.
Haftpflicht und Steuer würden umgerechnet auf zusammen 15,- monatlich kommen. Hatte dann noch 10,- für andere Dinge wie Leckerchen berechnet.
Mein Labbi wurde aber von meinen Eltern finanziert und war durch Arthrose und schwere HD auch TA-Kosten technisch nicht repräsentativ.
100,- wären aber auch drin. -
15 Euro monatl. ist etwas zu niedrig gegeriffen für einen recht großen Hund.
Zumal das Futter von Aldi nicht berauschend ist. Die Zusammensetzung enthält Stoffe, die nicht in einen Hund gehören
Hier wird halt bei Fressen mehr auf die Inhaltsstoffe geachtet als z.b. ob wirklich drinnen ist, was auf der Packung steht ( wie bei Stiftung Warentest)... -
Ichhabe mal ausgerechnet, das meine Beiden im Monat um die 125 Euro kosten. Incl. Steuer, Leckerlies, Futter (Josera Festival) und Haftpflicht. Im Nachhinein stellte ich fest das es ein wenig mehr ist - aber sind ja auch zwei Nasen satt zu bekommen
Also mit gut 100 Euro sollte ihr hinkommen
Der Tipp mit dem "ein Wochenende" zu euch nehmen ist doch sehr gut. Frag mal im TH nach ob das geht. Und falls du dir unsicher bist - schließe das Wohnzimmer ab wenn er alleine zu Hause ist. Aber lernen, dass er nicht an die Käfige darf, kann er bestimmt.
Ich drück dir die Daumen das alles klappt
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Das Aldi-Futter ist kein gutes Futter!
Hier gibt es viele hilfreiche Threads zum Thema Futter.
Les dich doch einfach mal ein -
Danke für die Tipps! Ich frage beim nächsten Besuch im TH (leider erst nächsten Samstag :| morgen hat es zu und Mo-Fr bin ich weg...das TH ist hier bei meinen Eltern, ich wohne ca. 1 Std weit weg) ob das gehen würde, dass er erstmal 1,2 Tage auf Probe bei uns einzieht.
Man weiß halt gar nichts über seine Vergangenheit, nur, dass er aus einer Tötungsstation kommt.Wegen dem Futter lasse ich mich gerne belehren, ich dachte halt, Ökotest kann ich vertrauen. Vielleicht lasse ich mich nochmal kompetent beraten..hatte auch an barfen gedacht, doch ich traue mir das kaum zu...einerseits weil ich oft zu faul bin mir selbst was zu essen zuzubereiten was länger als 15 min. dauert
andererseits weil ja umstritten ist, ob der Hund dann rundum versorgt ist.
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