Würgehalsband?

Ich denke nicht, dass Würgehalsbänder in irgendeiner Form, oder gar Stachelhalsbänder (mit Stacheln nach innen) notwendig sind.

Erziehen kann man über positive Verstärkung und ein Hund wird normalerweise das machen, was sich für ihn lohnt. Man muss Hundi also zeigen, dass er mit Ziehen nicht ans gewünschte Ziel kommt, sondern nur, wenn die Leine locker ist.

Darko hat unter anderem zum Training auch ein Kettenhalsband, aber ohne Stacheln und garantiert nicht auf Würgefunktion eingestellt.

Mir wurde auch schon öfter gesagt, wenn ich meinte, ein Leinenruck, z.B. wenn Hundi nachhängt muss nicht sein, dass meine das auch nicht braucht. Sie ist ja eher sensibel. Aber manche Hunde brauchen halt eine harte Hand und das kann dann schon mal heißen, dass Hundi wenn es hinterher hängt beim Fuß am Ohr auf die passende Höhe gezogen wird, oder mit Gewalt ins Platz gedrückt. Letztens wagte es, ein Hund aus dem Platz ins Sitz zu gehen, Herrchen hob ihn darauf hoch und warf ihn aus etwa 50cm Höhe ins Platz. Das sind für mich vollkommen indiskutable Methoden.

Gutes Beispiel war auch ein Boxer, bei dem Frauchen meinte, der braucht eine harte Hand und dass er sie nie anschaut. Ich meinte dann zu ihr, sobald er Dich anschaut, lobe ihn, mache mit ihm etwas, das er ganz toll findet, Leckerli, Spiel, was auch immer. Sie wedelte dann mit ihrer Hand vor seiner Schnauze, sprach ganz freunlich mit ihm, sobald er Blickkontakt aufnahm und siehe da, es machte ihm dann tatsächlich Spaß neben ihr zu laufen, er sah sie an. Und das wo sie doch meinte, es sind immer andere Dinge wichtiger als sie, er schaut sie nie an und v.a. manche Hunde brauchen eine harte Hand. Ich werde ihr da sicher auch noch weiter helfen, so gut es geht.

Ich finde Konsequenz wichtig und richtig, aber Gewalt, harte Methoden, Anbrüllen des Hundes mit Befehlen? Nein, wozu? Hunde machen das, was sich für sie lohnt, Hunde haben bessere Ohren als wir und man muss nicht brüllen, damit ein HUnd Platz, oder Sitz macht. Nur deutliche Kommandos geben, ob die dann leiser, oder etwas lauter sind, spielt nicht wirklich die Rolle, eben weil Hunde gut hören.

Darkosworld

Naja.. ich brülle auch mal und ich werde auch lauter. Wenn mein Hund einem Hasen nachgeht o.ä. brülle ich ein Platz. Und weiter? Das ist mir ehrlich gesagt schnurzegal. Ich kann auch leise und nett "platz" sagen, ob das ankommt ist die andere Frage. Außerdem erkennen meine Hunde an der Stimme, ob es nun höchste Eisenbahn wird oder ob sie sich Zeit lassen können..

Zitat

na weil viele sagen,wenn der hund nur am ziehen ist sollte man das holen...damit der hund richtig laufen kann,weißte?

bringt rein gar nichts.

henry hatte vor meiner Zeit lange einen Stachelwürger um, weil er so gezogen hat.

Folge: Er hat noch mehr gezogen

Ja man kann sicher über den Stimmfal, Lautstärke, Betonung arbeiten, sollte man sogar. Aber wenn ich meinem Hund mit bösem Unterton das Kommando "Hier" zurufe, er dann wenn er nach reichlichem Abwägen, dann doch kommt erst mal zusammengeniest wird, welche Motivation soll dieser Hund haben, freudig das Hier zu befolgen?

Auf Entfernung muss man ein Kommando sicher auch lauter sagen, als wenn der Hund direkt neben einem ist, das ist auch klar. Aber wie manche Leute ihre Hunde so zusammeen brüllen, nun ja.

Darkosworld

Alina würde da stehen es ist lächerlich, wenn ich es gut finden würde?? Es ist nur sehr oft die Begründung, für so ein eingestelltes Halsband.

3 Hunde 3 Würger, einen in Lila, extra umgenäht weil er zu groß war, eine Kette mit Stopp, und eins von Hunter in Orange. Seit anfang an laufen meine mit Würger auch als Welpen.

Öhm meine Hunde laufen ganz ganz arg selten an der Leine. Warum auch.

Ich finde es toll wie die Welt der Hundeerziehung hier immer mit einer Rosaroten Brille gesehen wird. Ehm Entschuldigung, wenn ich mir das oftmals anschaue, in Hundeschulen wo Hunde nur mit Geschirr und Leckerchen gearbeitet werden, da wird dann die Oma von ihrem Herdi am Geschirr hinterhergezogen, der Rotti Mischling wird mit einem Spielzeug vergeblich abgelenkt (also sowas funktioniert nicht) wenn er wie ein bekloppter an der Leine pöbelt und versucht andere Hunde zu beisen.

Man kann seine Hunde mit Druck ausbilden und trozdem arbeiten sie freudig, man muss bei Arbeitshunden sogar manchmal Druck ausüben.
Und trozdem kommt sie danach freudestrahlend auf einen zu.

Das beste war eine Frau, der ihr Hund hat immer geschnappt wenn sie ihn anleinen wollte, so arg, das sie auch geblutet hat, das war so ein kleiner selbstbewuster Terrier.
Und was machte sie? Mit lieber säußelstimme: Nein .... das kannst du doch nicht machen, pfui ist das, du darfst nicht nach Frauchen schnappen.

Ja Entschuldigung was war das denn, ich lass mich doch nicht von meinem Hund beisen. Soweit kommts noch, oder mich von meinem Hund an der Leine herumziehen, nene

Ich bin/ war auch in so einer tollen Hundeschule wo mit Würgern und viel Druck gearbeitet wird. Leider hat man dort die Ausbildungsgebühr direkt am ersten Tag bezahlt für 30 Tage im Vorraus.
Nach dem ersten Einzeltrainung fand ich das recht zweifelhaft was ich sah. Aber beim nächsten Gruppentraining hat es mir dann schon gereicht. Hunde werden an der Leine rumgezerrt oder hart an den Würgern gerissen.
Ein Doberman hat sich getraut aus dem Platz aufzustehen und dem Herrchen nachzuschleiche. Der Trainer meinte nur "lass ihn fietschen", es kann doch nicht ernst sein das so Erziehung aussieht?
Klar geht mit Gewalt alles schön schnell, würde mich auch zusammenreißen, wenn es sonst weh tut. Aber ich hab dort kaum einen glücklichen Hund gesehen. Meiner hat Angst zwischen den "Großen" zu arbeiten und dafür soll ich ihn dann hart strafen? Niemals!
Klar gibt es Hunde die vllt ein härteres Händchen brauchen, aber das muss doch nicht in Gewalt enden. Ordentliche Hausregeln setzen und ihm zeigen wer der Chef ist geht auch ohne Würger und Co.