• Hm dein Hund ist 4 Monate alt, da würde ich persönlich diesen auch keine 4 - 6 Stunden alleine lassen.

    Worauf du achten musst? Das sich dein Hund wohlfühlt, das du mit dem Sitter auf einer Wellenlänge bist und das die Chemie zwischen euch 3 stimmt, das du mit dem Umgang einverstanden bist und das auch die weiteren Hunde, die noch da sind, sich mit deinem gut verstehen.
    5 Hunde insgesamt finde ich persönlich noch okay, wenn der Platz entsprechend da ist. Aber das ist auch schon oberste Grenze.
    Suchen kannst du über verschieden Portale (Tiersitterbörse, Gassi - Gassi, Anzeigenprotale). Was ich persönlich immer machen würde, das ich mal einen Tag in dem Tagesablauf mitlaufe und mehrfach mit denen Spazieren gehe, mit den Haltern der anderen Besucherhunden sprechen, mit Leuten sprechen, die auch da unterwegs sind, wo der Sitter unterwegs ist und deren Eindrücke zur Haltung und dem Umgang erfragen. Dazu würde ich persönlich immer auf einen "medizinischen" und "verhaltenstherapeutischen" Hintergrund achten. Der Sitter sollte in meinen Augen also etwas mehr Ahnung von der Erziehung haben und auch in der ersten Hilfe bei Hunden bewandert sein.

    Was es kostet? Jeder hat seine eigenen Preise, ein ganzer Tag kostet in der Regel in Berlin zwischen 10 und 20 Euro, stundenweise liegt es zwischen 2,50 bis 10 Euro.
    Ob du jemanden in deiner Wohnung haben willst oder nicht, das kann man so nicht sagen. Das ist eine immer eine Vertrauensbasis und das kann man immer erst nach einem Gespräch und einigen Treffen her entscheiden. Wir hatten zum Beispiel Frettchensitter bei uns in der Wohnung - also die sind einmal am Tag eine Woche lang zu uns gekommen und wir waren sehr begeistert.
    Es gibt auch Menschen, die machen es auf Gegenseitigkeit, frei nach dem Motto nimmst du mein Tier, nehme ich dein Tier. Du kannst ja auch Menschen fragen, mit denen du dich vielleicht regelmäßig triffst und die das vielleicht übernehmen könnten, daraus können sich auch schon sehr interessante Freundschaften entwickeln.

  • Ich kann aber nicht mein ganzen Leben umändern, um mich um den Hund zu kümmern. Ich finde es wichtig, dass er so früh wie möglich lernt alleine zu bleiben. Und bei aller Liebe, ich finde 4 Stunden sind angebracht. Er hatte mich jetzt 2 Monate gehabt und ich habe das teilweise mit ihm geübt. Ich finde auch, dass er es besser gelernt hat als ein Hund, dem ich das Stück für Stück beibringe und den ich erst mit 1 Jahr das erste Mal wirklich länger alleine bleibt. Er bellt nicht, er beschäftigt sich selbst, er ist ruhig und macht nichts kaputt. Besser kanns meines Erachtens nicht laufen. Und wenn die Betreuung nicht so teuer wäre, dann würde ich mir auch sicherlich eine tägliche Betreuung suchen.

  • Zitat

    Ich kann aber nicht mein ganzen Leben umändern, um mich um den Hund zu kümmern.


    aber du hast dich für den hund entschieden, sorry aber da musst du dein leben schon etwas danach richten.. ich finds jetzt auch nicht schlimm, dass du sie etwas alleine lässt usw.. aber du musst dein Leben schon etwas umändern :???:

  • Wo wohnst du denn in Berlin? Und was willst du denn ausgeben? Wärest du denn auch bereit den Hund morgens vor der Uni irgendwo hin zu bringen und abends wenn du fertig bist wieder ab zu holen?

    Übrigens für einen 4 Monate alten Hund sind 6 Stunden wirklich lange. Und meiner Meinung nach muß man nicht sein Leben um ändern, aber wenn es nicht passt und man nicht bereit ist es passend zu machen, dann kann man kein Hund haben.
    Unser wurde auch von Anfang an an das alleinsein gewöhnt, mit 4 monaten war er aber höchstens mal 3 Stunden allein.

  • Also mein Lenny wurde auch in dem Alter gerne mal 4 - 8 Stunden alleine gelassen und da waren die Leute auch der Meinung, das er ruhig ist. Bis dann der Nachbar anrief und sagte, der Hund macht Theater.
    Ich kann ein Lied davon singen, wir schwer es ist, einem solchen Hund das alleine bleiben - mit einem anderen Hund - schmackhaft zu machen. Es gibt Tage, da geht es richtig gut und dann gibt es Tage, da habe ich ein Häufchen zitterndes Espenlaub neben mir zu sitzen, der mir dann den restlichen Tag nicht mehr von der Seite weicht.

    Es heißt ja nicht, das es du deinen Hund niemals alleine lassen sollst. Mit einem Jahr, sehe ich da kein Problem auch zwischen durch mal als Ausnahme okay.
    Du darfst nicht vergessen, dein Hund befindet sich in der Prägephase, was kannst du ihm in dieser wirklich wichtigen und sensiblen Phase geben? Ist dir klar, das du jetzt gerade in dieser Zeit die Weichen für sein ganze Leben stellst?
    Was meinst du, was geschieht, wenn die erste pubertäre Phase kommt, die erste größere Phase der Unsicherheit und der Angst?
    Nein du musst nicht dein Leben für den Hund verändern, aber es wäre schon von Vorteil, wenn du dein Leben an den Hund angleichst und entsprechend handelst.
    Wenn du dich doch eh schon nach einem Sitter für einen Tag umschaust, warum dann halt auch nicht direkt für die anderen Tage, wo du länger aus dem Haus bist? Wo ist der Unterschied, ob er an einem oder an 5 Tagen geht. Wenn du jemanden nimmst, der es zum Beispiel auf Gegenseitigkeit macht, kostet es nichts und mit jedem anderen kann man in der Regel verhandeln, geraden wenn es privat ist.

  • Ach Leute, danke auf jeden Fall für eure Meinung, aber ich glaube die Nachricht von mir wurde nich richtig verstanden. Natürlich ändere ich mein Leben um für den Hund bzw. habe ich eigentlich nicht, weil schon immer ein Hund in meinem Leben war und da nicht mehr viel zu ändern war.
    Aber ich gehe von der Tatsache aus, dass ich momentan "nur" studiere. Wenn ich anfange zu arbeiten, dann werden das auch mal 6 Stunden sein, die der Hund alleine sein muss. Ich bin der Meinung, dass er sich daran gewöhnt muss und das so früh wie möglich. Sicherlich gibt es verschiedene Meinungen dazu- das ist ja auch nur meine.
    Und mal abgesehen davon, wenn ich sage, er ist 4-6 Stunden alleine, dann wisst ihr noch lange nicht, wie lange er in der Woche so oft alleine ist. Dabei handelt es sich um 1 Tag in der Woche, wo er 6 Stunden alleine ist und um einen Tag, wo er 4 Stunden alleine ist. Die Tage, wo er mal eine Stunde alleine ist, die habe ich nicht erwähnt.
    Und bei der Tierbetreuung geht es mir um den einen Tag, wo ich 10 Stunden unterwegs bin und das leider auch nicht ändern kann und den Hund auch nicht mitnehmen darf.
    Sicherlich wäre es gut, wenn ich den Hund auch an den anderen Tagen zu der Betreuung geben kann. Aber den richtigen zu finden ist eine andere Sache und so einfach ist das nicht. Und finanziell wird es auf Dauer einfach zu viel, wenn ich ihn 2-3 Mal in der Woche wo unterbringen würde.
    Momentan habe ich auch eine Lösung, denn meine Eltern kümmern sich um ihn. Aber auf Dauer ist das keine Lösung.

    Achso und noch was, Lucky macht wirklich keinen Lärm in der Wohnung. Das wurde mir durch mehrere Nachbarn schon mehrmals bestätigt.

  • Hey....

    also ich kann nur von meiner Seite als Hundesitterin berichten und hoffe das es dir vielleicht etwas weiter hilft...

    Du könntest auch schauen, ob es nicht jemanden gibt, der ihn halbtags oder ganztags betreuuen kann (studenten, renter etc)....
    Ich hatte bei jedem Hund mit dem ich gassi ging und auch bei der Katzenbetreuung die Schlüssel von den Besitzern und das war nie ein Problem...Für mich ging es um die Hunde...So ging ich in die Wohnungen, holte sie ab und ging wieder....

    Ich mache immer einen Sittervertrag wo alles festgehalten wird und dort gebe ich auch meine Personalien weiter etc...So fühlen sich die Hundehalter erst einmal besser, bis sie merken das ihre Bedenken umsonst sind (90% der Leute ,die zum ersten Mal einen Sitter haben, machen sich Gedanken ;) )
    Ich hatte das auch beruflich gemacht und hatte immer so um die 3-4 Hunde, wo keiner zu kurz kam...Mit vielen hatte ich sogar noch am Gehorsam oder an Problemen gearbeitet....Für die Hunde war es einfach toll, sie hatten jeden Tag Hundekontakt, die Gruppe passte super zusammen usw...Da würde ich mir weniger Gedanken machen, wenn du dich das erste Mal mit dem Sitter triffst und er noch andere Hunde haben sollte, dann werden diese dabei sein und dann siehst du ja wie er ode sie mit den Hunden umgeht und ob die Chemie zwischen den Hunden stimmt...

    Ich bekomm am Tag 10 €, da muss man dann die Steuer noch abziehen...Dafür geh ich aber auch individuell auf die Hunde ein, bin flexibel, kurzfristig abrufbar, arbeite mit ihnen, laste sie aus, laufe mit ihnen etc etc... Also ich laufe nicht einfach mit 3-4 Hunden (davon 2 eigene) stur gassi.....Aber alles was ich mache ist mit den Besitzern abgesprochen und wenn ich etwas neues mit den Hunden übe, dann wird das auch an den Halter so weitergegeben....

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