Wenn er nicht zu anderen Hunden darf flippt er aus.
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hallo,
verfolge den thread schon lange und habe zwei bitten -
@ fantasmita:
du meintest, die trainerin hat euch das timing des schau nochmal überarbeitet - kannst du mir kurz erklären, wie ihr das jetzt genau aufbaut (so wirklich für doofe, in einzelnen schritten)
@ staffy:
wie würdest du das machen - hab deinen leinenaggressionsthread schon öfter gelesen, aber da ist meine frage noch dazu - was wenn ich den hund nicht aus dem starren, ich will hin, bellen, reinsteigern etc rauskriege, und mir sonst nix übrig bleiben würde, als ihn an der leine hinter mir her zu schleifen um weiter gehen zu können?
vielen dank für eure infos!
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Hi
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beller
Es geht hier nicht darum wie ich es machen würde oder nicht. Ich werte auch keinesfalls die Vorgehensweise die beschrieben wird ...
Wenn ich mich für einen Weg entscheide, einem Trainerrat folge, dann würde ich (mag sein daß ich da anders bin) alles hinterfragen, das wieso und warum wissen wollen. Denn dann wollte ich auch dahinter stehen und wissen was ich tue.
Und ich denke, daß Fantasmita das, was sie mir (noch) nicht beantworten kann selber auch interessiert und sie es noch erfragen wird.Gruß, staffy
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Zitat
Kannst du in zwei Sätzen (dürfen auch mehr sein), was nun laut Frau Dr. der Grund ist, daß Max sich daneben benimmt und, was ausser dem Schau sonst speziell "dagegen" getan werden soll ?
Über den Grund kann man nur spekulieren. Die Theorie, dass es an der plötzlichen Unterbrechung des vorherig erlaubten Kontaktes an der Leine ist, dürfte hier der wahrscheinlichste Grund sein, da Max sehr kontaktfreudig ist.
Lt. Trainerin verfügt er auch über eine gute hündische Kommunikation, was dafür spricht, dass er die Hundesprache gut gelernt hat, sowohl in Welpenstunde als auch darauffolgend in den Hundekontakten.
100%ig sicher wäre ich mir bei keiner Diagnose, von keinem Hundetrainer, dafür müßte man wohl den Hund befragen.Was dagegen getan werden soll, außer "Schau" hatte ich schon geschrieben.
Ich bin da definitiv anders als du staffy. Ich hinterfrage nicht bis zum letzten, da ich nicht Antworten bis zum letzten bekommen kann. Viele "Antworten" ergeben sich erst aus der Situation, sprich während des Trainings können sich andere Situationen ergeben, welche dazu führt, dass man einen anderen Weg einschlägt der mit dem Ursprung nichts zu tun hat.
Mir ist in dem Fall wichtig, dass ich ein sehr gutes Gefühl bei der Trainerin habe, ihre Worte für mich logisch und nachvollziehbar waren, ihr Kontakt zu meinem Hund sehr positiv herbeigeführt wurde, so das er sich wohlfühlte und ich das Gefühl habe mit ihrer Unterstützung einen Weg gehen kann, bzw. den eh schon eingeschlagenen weiterverfolgen kann, der am Ende den Erfolg für uns und vor allem für Max bedeutet. Das sind für mich die Kriterien die für mich wichtig sind, keine Beantwortung theoretischer Situationen, denen ich mich stelle, wenn sie sich auftun und wo ich das Training entsprechend anpasse oder komplett umändere.
Ich finde es auch legitim das jeder da anders ist. Genau wie jede Trainingsmethode (ok die meisten) ihre Berechtigung haben ... ich muss nicht jede gut finden ,ich muss nicht jede verstehen aber ich muss mit der klarkommen mit der ich arbeite.Ich kopiere einfach mal den Auszug einer Email die ich dazu schon geschickt hatte:
In "Alter Angeber" hatte ich es so verstanden, dass der Hund einen anschauen soll, den Blick halten soll und man dann mit einem Codewort (in unserem Fall "okay") auflöst und dann zeitverzögert, dass Leckerlie gibt, damit der Hund "okay" als Auflösung nimmt und nicht eine direkte Verknüpfung mit dem Leckerlie hat. Sowohl das vor einem sitzen und/oder neben einem laufen und anhimmeln war falsch :D, wie auch das mit dem Auflösewort.
Frau Dr. Schöning hat mir das erklärt mit einem Fachbegriff … so nach dem Motto, dass es so natürlich auch funktioniert aber ich nicht das erreiche was ich erreichen will. Kann es sein, dass sie "konditioniertes Verhalten" gemeint hat? Ich weiß es nicht mehr.
Richtig(er) ist es scheinbar so, wie ich es gleich beschreibe und es scheint auch tatsächlich richtiger zu sein, weil Max es sofort begriffen und umgesetzt hat, trotz der doch aufregenden Situation für ihn.
Am Anfang läuft es so (sprich Einbau in normalen Tagesablauf): Der Hund läuft z.B. durch die Wohnung … ist mit dem Rücken zu uns, wir sagen "schau" und er dreht sich um, kriegt just in dem Moment wo er sich umdreht ein Codewort als Ankündigung für ein Leckerlie … nehmen wir mal "fein". Also ich sage fein … der Hund kommt zu mir und kriegt sein Leckerlie. Wichtig ist, dass "Schau" über das umdrehen läuft und nicht wenn er bei Fuß läuft, dass man ihn dazu bringt einen anzuschauen (so hatten wir es gemacht). Nächster Schritt ist dann unter leichter Ablenkung zu trainieren … sprich Gassigang .. es ist nix aufregendes los .. .der Hund läuft an der längeren Leine, ich sage "Schau" .. zack umdrehen des Hundes, zeitgleich "fein" und Hund kriegt Belohnung. Dann unter noch mehr Ablenkung. Wenn das dann richtig gut läuft, sprich eine Verfestigung um 90%, dann wird nur noch belohnt, wenn er wirklich ins Gesicht schaut (als Hilfe ggf. das Leckerlie auf Augenhöhe) und im letzten Schritt dann das längere Halten des Blickes (das ist dann die Königsklasse) und wenn das alles sitzt, dann hat man - gemäß der Trainerin - eine Art "Geheimwaffe" für diverse schwierige Situationen in die man mit einem Hund geraten kann und für Max als kleiner Schisser eine Sicherheit …. die Sicherheit in unserem Gesicht die Lösung und das Ersatzverhalten zu finden.
Wobei ich korrigieren muss ... ich habe das mit dem Auflösewort im Buch falsch verstanden. Das Auflösewort war schon als Vorankündigung für das Leckerlie gedacht ... ich hatte da einen Satz falsch interpretiert
. Ich lese mir das Buch nämlich grade erneut durch, um zu schauen, ob ich dort den Ansatz finde den ich oben beschrieben habe, da Fr. Dr. meinte, dass Patricia McConnell es eigentlich so meint und das sie davon ausgeht, dass es eventuell ein Fehler in der Übersetzung ist, weshalb sie sie drauf ansprechen möchte.
staffy
Ich habe den Eindruck, dass dich die Vorgehensweise nicht wirklich überzeugt. Wie würdest du es denn angehen? Rein interessehalber! -
hallo,
vielen dank für deine anleitung! ich lese in ruhe dann alles durch und melde mich gerne weiter. ich finds klasse, dass ihr euch soviel mühe gebt!
meine frage sollte bitte nicht als angriff auf dich gemeint sein, oder dass ich dir unterstellen will, dass du von der methode nix hältst - mir gehts wirklich drum zu erfahren, was du genau machen würdest, da mich das sehr interessieren würde. entschuldige, wenn ich das missverständlich formuliert habe, das war nicht so gemeint.
ich hinterfrage genauso die ansätze, und möchte für mich wissen, wo es hingehen soll im endziel.
vielen dank euch!
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Zitat
staffy
Ich habe den Eindruck, dass dich die Vorgehensweise nicht wirklich überzeugt. Wie würdest du es denn angehen? Rein interessehalber!
Ich kenne weder dich noch Max, ich weiß lediglich das, was du hier/mir geschrieben hast.
Wem hilft es, wenn ich meinen Weg schreiben würde, der ja, definitiv anders wäre. Du hast deinen gefunden, hast ein gutes Gefühl dabei, dann belaß es doch so. Ich versuche ja nur den Sinn dieser Art Vorgehensweise zu verstehen, deshalb frag ich.Denn bei z.B.
Zitatund für Max als kleiner Schisser eine Sicherheit …. die Sicherheit in unserem Gesicht die Lösung und das Ersatzverhalten zu finden
so etwas frage ich mich, wieso muß der Hund mich anschauen, um Sicherheit zu finden ? Kann ich ihm die nicht vermitteln, obwohl er dabei seine Umwelt anschaut ? Reicht soziale Nähe nicht als Rückhalt ?Ich möchte aber nicht jeden Satz hier zerlegen. Trainier mit Max, vielleicht klappt ja alles ganz super und eure Probleme sind bald Vergangenheit, ich wünsche es euch, ehrlich.
Gruß, staffy
beller
Ich habs nicht als Kritik etc. aufgefasst. Nur denke ich das es hier nicht passend wäre. -
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Zitat
Ich möchte aber nicht jeden Satz hier zerlegen.
Machst du aber
Aber ich antworte ja gerne. Ich stelle die Methode nicht in Frage, denn bevor ich mich dazu entschieden habe, hatte ich mir ja diverse andere angeschaut und auch hier im Forum unzählige Stunden gelesen.
Ich glaube das ist im Resumé das wichtigste, dass man sich mit der Methode identifizieren kann ... und somit auf auf und fröhlich weiter trainieren ... freue ich mich direkt drauf ... schade das man arbeiten gehen muss :D.
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find ich sehr schade, da deine erklärungen für mich immer sehr gut nach zu vollziehen sind, aber klar zu respektieren.
Fantasmita: viel erfolg, berichte doch bitte weiter!
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Vielen Dank für deinen super interessanten Bericht und dass du uns am Fortgang deiner Erziehung teilhaben lässt!! Finde deine Berichte hoch spannend und lehrreich!!
ZitatSie sprach mit uns über Max seine Ernährung und als wir sagten, dass wir barfen und Max eigentlich kein Getreide bekommt meinte sie, dass bei Max ggf. ein Tryptophan-Mangel vorliegen kann, was man prüfen müßte, weshalb nicht genug Serotonin gebildet wird. Sie empfehl uns z.B. Dinkel als Ergänzung zum Futter. Zuhause habe ich diesbezüglich nachgelesen und habe festgestellt, dass Max so ein Mangel nicht vorliegen kann, da wir Bananen und viele Karotten füttern, wo ja auch ausreichend Tryptophan zur Bildung von Serotonin drin ist. Ich denke diesen Punkt können wir von der Liste streichen.
Ich habe mich auch mit dieser Thematik beschäftigt.
Größere Mengen Tryptophan kommt vor allem in rotem Fleisch vor, auch in Bananen, auch zB in Hüttenkäse. Nur ob die Verwertung gegeben ist, ist eine andere Frage. Denn je nach "Beilage" wandert das Protein mit dem Tryptphan in die Muskeln oder ins Gehirn. Damit es den Serotoninaufbau unterstützt, dürfen vor allem nicht zu viele Kohlenhydrate dabei sein - das ist aber häufig im Rahmen der Hauptmahlzeit der Fall. -
Ein interessanter Aspekt. Wie hast du das für dich gelöst?
Da Max eigentlich super ausgeglichen ist und ein fröhlicher Geselle kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Mangel vorliegt. Gegen Ende des Jahres machen wir ja ein Blutbild um zu sehen, ob alles in Ordnung ist nach knapp über einem Jahr barfen ... würde so ein Mangel dort mit auffallen?
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Meines Wissens nach kann man Serotonin nicht im Blut messen.
Das Tryptphan-Thema taucht häufig in Zusammenhang mit Schilddrüsenfehlfunktionen auf. Wenn Hunde Verhaltensauffälligkeiten zeigen (Unkonzentriertheit, Überdrehtheit, Nervosität, Ängstlichkeit), aber die SD-Werte "nur" grenzwertig sind oder man sonst nichts findet.
Man kann Tryptophan mittels "natürlicher" Lebensmittel oder als Pülverchen verabreichen.Großes Problem ist wieder einmal die Ernährung: Durch zu viel Weizen oder Maismehl im Futter, kann ein Serotoninmangel entstehen und der Hund zB "hyperaktiv" werden in Folge.
Aber du barfst ja! Insofern würde ich nicht von einem Mangel ausgehen. Aber da die Fr Schöning sich auskennt, noch mal nachfragenMein Angsthund bekommt abends seine TroFu Hauptmahlzeit und morgens 1/3 Becher Hüttenkäse (bei nem Dobi wäre es dann 1 Becher) mit einem Klecks Honig. "Nervennahrung" sach ich immer :joint:
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