Kastration andere Tiere versus Hund
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Kater werden Kastriert weil sie anfangen zu markieren, das auch im Haus.
Noch dazu kann der Urin anfangen ein wunderschönes brennendes Aroma zu verteilen.
Noch dazu kann ich ihn nicht kontrollieren wenn er freilauf hat. Und daher nicht nur bei vermehrung, noch dazu kann er bem Geschlechtsverkehr Katzenaids bekommen und verteilen.
Ausserdem streunen unkastrierte Kater auch mal rum wenn sie nach rolligen damen suchen.
Der radius den ein unkastrierte kater sich vom Haus entfernt ist viel weiter als bei einer katze oder einem Kastraten (etwa 400m gegen mehrere Km).Stiere werden Kastriert weil sie im handling leichter werden.
Sie werden ruhiger und haben ein geringeres aggressionspotential. Die kastrierten werden dann auch für die unkastrierten (in gegebenen anlagen) als "dummys" verwendet. -
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Wie ich gesagt habe, meistens ist es Maenner, die Probleme damit haben, nicht immer. Manche Frauen denken aenlicht und aus aenlichen Gruenden. Macht keinen Unterschied ob Mann oder Frau.
Meiner Meinung nach geht es darum dass man oder frau Maennlichkeit, also spricht Potenz, auf den Hund projeziert, und darin liegt Das Kern der Abneigung dagegen.
Maennlichkeit, Potenz, wie auch immer. Es geht ums gleiche. Wahrheit ist, diese Abneigung ist hundespezifisch (frau/man identifiert Potenz nicht etwa mit Katereiern, oder) und daher irrational. Die einzige unweigerliche Wahrheit ist: Millionen von Tieren werden gekillt. Und dazu sag ich: "Wenn ich ein Hund waere, wuerde ich nicht gekillt werden wollen
VF
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Also bei Pferden bzw. speziell Hengsten, hat das eigentlich weniger was mit der Händelbarkeit zu tun, die kann man genauso erziehen. Das Problem ist die Haltung.
In kaum einem Stall kriegt man einen Hengst artgerecht unter. Meist gibts dann nur Einzelhaft in der Box. Die Wallachbesitzer trauen sich nicht ihr Pferd beizustellen, weil der Hengst ja prinzipiell ein böser, dominanter Verklopper ist (was er nach jahrelanger einzelhaft auch wirklich meistens ist (wo soll das Sozailverhalten und die souveranität auch herkommen)- allerdings nicht wenn man ihn von der Fohlenweide holt und direkt in eine Wallachherde integriert).
Mit Stuten kann man ihn eh nicht laufen lassen- aus naheliegenden Gründen.
Dazu kommen allerhand Märchen über Hengste, ihre Händfelbarkeit udgl. mehr, sie wären Ausbrecher (da gibts auch genügend Wallache und Stuten die das ausgezeichnet beherrschen- aber halt meist folgenloser).
Definitiv ist es für die meisten Hengste aus Haltungsgründen besser, ihre Glocken zu lassen.
Bei Katzen liegts auf der Hand oder? Sie vermehren sich dermaßen unkontrolliert und werden mit glück ins TH geschafft, mit Pech einfach erschlagen oder ersäuft...
@van frederik: FALSCH! es geht um hormone die wichtige Dinge steuern, weit über den Trieb oder irgendeine Männlichkeit hinaus. Ich bin durchaus Befürworter von Kastras, wenn das Tier unkontrollierbar ist in seinem Triebn und sich somit vermehrt, oder wenn das Tier Probleme dadurch hat (auch psychischer Natur)- aber diese Hormone steuern halt noch ein bissl mehr. Und es ist nicht hundespezifisch, z.B. ein würde ein spanischer Mann der was auf sich hält, niemals einen Wallach reiten- auch wenn dieser unter diesem Wahnsinn zu leiden hat, weil Einzelhaft...lg susanne
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Leider vermehren sich Hunde genauso wie die Katzen, wenn sie Gelegenheit dazu kriegen und es braucht nur einen Augenblick, diese Gelegenheit auszunutzen. Und was sagt der Hengstbesitzer danach?
"Whups.....Sorry!"
Sagt Gretchen: "Mir koennte das nie passieren!"
Sagt Faust: "Ihr koennte das nie passieren!"
Sagt Goethe: "Ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha!"Alles mit Humor nehmen, bitte.
VF
"Kastriert...und Sexy!"
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Naja, im Gegensatz zu meiner Katze, rennt mein hund aber nicht alleine durch die Gegend- somit habe ich den hund wohl eher unter Kontrolle. Und auch Pferde könnte man entsprechend halten.
Nur wie gesagt, wenn das tier nur dann vollständig bleiben kann, wenn es dafür einbußen in seiner Haltung hinnehmen muss oder psychisch derart gestresst ist, weil es eben nicht darf, was es will, dann ist das eine gute Begründung, aber einfach mal schnippschnapp find ich auch nicht ok.
Und du reduzierst dein eigenes Geschlecht mit deiner Aussage auf reine Männlichkeit oder Potenz- was auch immer. Sorry, ich seh da (bei den meisten zumindest) mehr.
Und diese Hormone stehen in unmittelbarer Verbindung mit der Gesundheit.
Ich hab ja wirklich viel sinn für Humor, aber absolut nicht, wenn es um sowas geht. Menschen vermehren sich auch so wie diese tiere- und sie können auch verhindern das dabei was passiert, ganz ohne skalpell... und gerade beim Hund, ist es eigentlich ziemlich einfach, wenn man drauf achtet.
Anders, wenn mein Hund hypersexuell ist, und gar nicht mehr kontrollierbar sobald ne heiße Hündin in der Nähe ist. Bei vielen ist das aber nicht der Fall. Meiner probiert nichtmal aufzureiten oder sowas, der schnuppert mal interessiert, aber er kommt wenn ich ihn rufe, er ist nicht aufdringlich usw.
Wäre er das, würde er stiften gehen oder so, dann wäre ich da auch schnell- aus Sicherheitsgründen.
Aber ich bin schon erstaunt, wie schnell manche, einen, eigentlich großen!, Eingriff vornehmen lassen würde...lg Susanne
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Hallo,
Ich bin aus ethischen Gründen gegen die Kastration. Unser Hund ist Familienmitglied. Ich bin sein Rudelführer und er vertraut mir bedingungslos. Wie könnte ich ihm da so was antun. Wenn man einen Rüden nicht halten kann, weil kein Platz, Auslauf, Kontrollmöglichkeit da ist, sollte darauf verzichten. Wenn im übrigen der Rüde gut erzogen ist und vor allen Dingen ausreichend Bewegung und Beschäftigung hat, sollte es keine Probleme geben.
Das alle möglichen Nutztiere aus wirtschaftlichen Gründen teilweise ohne Narkose kastriert werden, finde ich ebenso schlecht. Auch Pferde waren ja mal Nutztiere, ob es heute wirklich noch notwendig ist, kann ich nicht beurteilen, finde es aber ebenfalls nicht gut.Werner und Jerry-lee
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Mit allem gebuerhrenden Respekt, ich finde das Argument von Ganzheit und Natur und Hormonen und Gesundheit und Ethik etwas schwach. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, dass das fehlen von Hormonen zu einem verkuerzten Leben fuehrt. Und es gibt keinen Beweis, wissenschaftlich oder unwissenschaftlich, das das fehlen von Glocken zu einer verminderten Lebensqualitaet fuehrt. Man kann nicht wissen, was im Kopf eines Hundes abgeht. Mein kastrierter Hund sagt mir taeglich: Ich bin gluecklich. Ich bin dein Freund. Ich werde geliebt. Ich hab ein gutes Leben. Wer meint dass er etwas mehr von alledem hat, wenn er noch Glocken besitzt, na, das man meinen aber ohne Beweis ist es nur unbegruendete Meinung. Und unbegruendete Meinung ist gleichbedeutend mit Geschmackssache.
Was nicht Geschmackssache ist, sind die ungewollten Welpen die jeder unkastrierte Hund eines Tages erzeugen koennte. Und wer waere dafuer verantwortlich? Das frage ich mich.
Kastrieren ist kein kosmetischer Eingriff wie Ohrenschneiden. Es ist ein Eingriff mit messbarem Resultat: Null statt vielen. Was ich nicht verstehe ist wie man aus Prinzip dagegen sein kann. Vielleicht sehe ich das Thema aus der weiteren Perspektive und bin nicht so fixiert darauf, ob mein Hund mir besser gefaellt so oder so.
Ob Menschen sich zuviel vermehren? Ja, das tun sie. Dafuer gibts auch Verhuetungsmittel und gesunden Menschenverstand. Aber das einzige Verhuetungsmittel fuer Hunde ist die Sterilisierung und leider kann man sich nicht auf den gesunden Menschenverstand vieler Hundebesitzer verlassen.
Ich stehe dazu, dass Menschen konsequent sein sollten und Verantwortung fuer ihre Tiere uebernehmen sollen. Wenn ihr meint, eure Hunde stets unter Kontrolle zu haben, dann gut so. Wer das meint, sollte auch bereit sein, ungewollte Welpen zu uebernehmen und dafur zu sorgen dass sie ein gutes Leben haben, sollte der Fall jemals eintreten. Seid ihr alle dazu bereit? Ich frag ja nur.
VF
"Neutered...And Natural!" -
Nun, einen Rüden würde ich auch nur aus medizinischen Gründen kastrieren lassen und ich bin kein Mann
Meine Katze mußte mit 9 Jahren kastriert werden weil sie dauerrollig wurde, sonst hätte ich es bei auch nicht machen lassen.
Mein Kater wurde mit 9 Monaten kastriert obwohl er nur Hauskater ist, aber wer einmal den Markierungsduft in der Nase hatte der weiß warum dies gemacht wird.
Die Frettchen meiner Tochter sind auch kastriert (trotzdem müffeln die
)
Jo und Schnöggi wurde nach der 1. Hitze kastriert, zum Glück denn ihre Gebärmutter war schon verändert aus diesem Grund hatte sie auch massive Probleme mit der 1. Hitze.
Männliche Ferkel werden kastriert, weil man sonst das Fleisch nimmer essen kann.
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Ich glaube auch nicht an die Mär, dass Hunde sich ihrer fehlenden Keimdrüsen bewusst sind und daher das Gefühl hätten, man "habe ihnen etwas angetan". Das ist genau jene typische Vermenschlichung, die bei der Spezies Hund stärker zutage tritt als bei andern Tieren - vermutlich, weil der Hund viel enger mit uns zusammenlebt als andere Tiere.
Es gibt gute wie schlechte Gründe gegen eine Kastration, genau wie es gute und schlechte dafür gibt. Kastraten sind nicht generell krank, und abgesehen von schierer Muskelkraft sind sie genauso leistungsfähig wie intakte Tiere. WIR bestimmen, ob unser Haustier sich vermehrt oder nicht; DIESE Entscheidung müssen wir treffen und verantworten ob mit oder ohne Kastration.
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Zitat
Ich glaube auch nicht an die Mär, dass Hunde sich ihrer fehlenden Keimdrüsen bewusst sind und daher das Gefühl hätten, man "habe ihnen etwas angetan". Das ist genau jene typische Vermenschlichung, die bei der Spezies Hund stärker zutage tritt als bei andern Tieren - vermutlich, weil der Hund viel enger mit uns zusammenlebt als andere Tiere.
:reib:Aber zu Stieren, Schweinen und Pferden:
Ich denke in diesen Fällen hats auch was mit der Tatsache zu tun, das diese eben von den meisten als Nutztiere angesehen werden (ja, auch Pferde).
Zu Katzen:
ich finde jeden Katzenhalter (egal ob mit Katze oder Kater) verantwortungslos, der sein Tier unkastriert draußen rumlaufen lässt. Die Tierheime sitzen voll!
Zu Hunden:
Ich hab Skadi zwar bisher auch nicht kastrieren lassen, aber ich finds auch nicht schlimm, dass z.B im TH Tiere "päventiv" kastriert werden. Ich glaube überhaupt, dass sich Tierheime der Problematik von "Unfallwürfen" deutlich mehr bewusst sind, als so mancher Hundehalter. -
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