Rüde oder Hündin ?

  • Für und war es nie ausschlaggebend, ob Rüde oder Hündin, bei dem Hund, bei dem es klick macht, das ist er dann halt... wir haben zwei Rüden, beide entleeren sich erstmal auf den Spaziergängen, dann bis zum Feld an Häusern vorbei und so gibts kein Markieren. Auf dem Feld können sie machen was sie wollen - wobei ich auch viele Hündinnen kenne, die meinen beiden im Markieren in nichts nachstehen.

    Kämpfe unter Rüden..klar mag es da mal Auseinandersetzungen und Unverträglichkeiten geben, aber alle wahren Kämpfe (die dann auch einen Ausgang beim TA hatten) sind von Hündinnen ausgetragen worden. Die Rüden posen halt oft...

    Mittlerweile würde ich wohl immer wieder zum Rüden tendieren - obwohl, so nen süßes Bulli-Mädel - es wird immer wieder darauf hinauslaufen, dass es Zufall ist.

    Unser Jungspund ist übrigens extrem schnell und wendig, Hündinnen gleicher Rasse kommen mir teilweise etwas gemächlicher vor, was ja kein Nachteil sein muss...

  • Zitat

    Der ist vielleicht etwas triebhafter und bringt vielleicht mehr Ausdauer mit sich.

    ganz klares NEIN. Zumindest was die sportliche Hinsicht betrifft. Da kommt es in Bezug auf "Triebstärke", Motivation zur Mitarbeit etc. nicht auf das Geschlecht, sondern auf die individuellen Eigenschaften (völlig geschlechtsunabhängig) und den Aufbau des Hundes an.

    Wenn ich mir bsp. meine Hündin und ihre Brüder ansehe, dann scheint meine Hündin einen Teil der Triebstärke aller ihrer Brüder im Wurf noch mitbekommen zu haben. Wohlgemerkt, ihre Brüder sind individuell gesehen keine Schlaftabletten. Im Vergleich zu ihrer "kleinen" Schwester allerdings schon. Und Ausdauer *gggg* ..... auch da hinken sie idR hinter ihrer Schwester her.

    Zitat

    Aussies sind meist eher zurückhaltend, vielleicht äußert es sich dann nicht so stark, dass er auf Konfrontation mit anderen Rüden geht.

    redest Du von Schlaftabletten-Aussies, die nur noch den Namen der Rasse und ein entfernt aussieähnliches Aussehen haben? Oder redest Du von echten, auf Leistung gezüchteten Aussies? Ich kenne ja nun einige Aussies und interessiere mich auch persönlich für diese Rasse. Was von wegen "zurückhaltend" kann ich von den Linien, die mich interessieren, nicht sagen. Allerdings interessiere ich mich auch nur für Linien mit Arbeitshintergrund. Und da sind schon so einige recht "kernige" Rüden dabei, die durchaus einer Konfrontation mit anderen Rüden nicht abgeneigt sind.

    Was das "Rammeln" betrifft - das kommt sowohl bei Rüden als auch bei Hündinnen vor.

    Generell würde ich sagen, sind die wesensmässigen Unterschiede zwischen Rüde und Hündin nicht so gravierend wie die individuellen Unterschiede. Es gibt sehr verträgliche Rüden und Hündinnen. Und es gibt Rüden und Hündinnen, die mit dem jeweils gleichen Geschlecht recht unverträglich sind.

    Es gibt Rüden, die lassen sich bsp. durch läufige Hündinnen sehr leicht ablenken. Genauso gibt es Rüden, die interessiert das beim Arbeiten eher wenig.
    Es gibt Hündinnen, die arbeiten während ihrer Läufigkeit weiter, als wäre nichts. Und es gibt Hündinnen, die sind während ihrer Läufigkeit zu nichts zu gebrauchen.

    In sportlicher Hinsicht würde ich mich immer für eine Hündin entscheiden (sowieso immer Hündin *ggg*, also nicht wirklich objektive Meinung). Sie sind einfach leichter, zierlicher und mE auch wendiger als Rüden. Gerade im Hinblick auf Agility.
    Allerdings, ich habe schon so manchen Aussie-Rüden aus reiner Leistungszucht gesehen, der gegenüber einer Show-Aussie-Hündin ein rechter Hänfling war. Also auch da ..... individuelle Unterschiede.

  • Hi,

    schau mal hier:

    http://www.coloured-arabians.com/aussis/home_de.html

    Stuckis wohnen in der Nähe von Lemgo, züchten wunderschöne Pferde ( die schönsten die ich kenne ;-) ) und wunderbare Aussies.

    Sie leben auf einem tollen Anwesen und die Hunde sind optimal geprägt und leichtführig.

    ANsonsten....ICH würde immer wieder eine Hündin nehmen, auch wenn sie, bedingt durch ihre Läufigkeit schonmal Stimmungs und Leistungsschwankungen haben.

    Ob sie sanfter und leichter erziehbar sind, kann ich nicht sagen.

    Es gibt bei Hündinnen und Rüden solche und solche. ANsonsten alles eine Sache der Erziehung.

    Meine Mädels dürfen durchaus zu lästige Rüden mal wegzicken ;-). Hab ich kein Problem mit und die Rüden auch nicht, denn belästigen lassen müssen sie sich nicht !

    Das Machogehabe von Rüden kann ich nicht ab, kenne aber auch genug wohlerzogene Jungs, die es nicht machen ;-)

    Hündinnen untereinander können auch sehr giftig werden, aber auch hier....Erziehungssache !!! Hat man eine Zicke, erklärt man ihr, wie sie sich zu benehmen hat...ganz einfach ;-)

    Ich habe eine Zicke, eine Prinzessin ( die Menschen jedem Hund vorzieht ) und ein Weichei ( die dennoch mit nun 4 Jahren eine Erzfeindin gefunden hat, die sich beide am liebsten fressen würden ;-) ).

    Liebe Grüße
    Alexandra

  • Zitat

    Ich kann halt nicht einschätzen ob sich aus sportlicher und agiler Sicht ein Unterschied zwischen einem Rüden und einer Hündin ergibt, der auch wirklich deutlich merkbar ist. Aussies sind meist eher zurückhaltend, vielleicht äußert es sich dann nicht so stark, dass er auf Konfrontation mit anderen Rüden geht.

    Das würde ich nicht verallgemeinern!! Gibt auch andere Aussies, wie es solche Hunde bei jeder Rasse gibt...Nimm meine Aussie Hündin mal, die ist sau frech, auch zu anderen Hunden!Kann aber auch mal bisschen Angst haben, aber eher selten.. Und man kann nicht generell Rüde oder Hündin sagen, kommt ganz auf den Charakter des Hundes an!

  • Zitat

    Was soll es denn nun werden? :roll:

    Deutscher Schäferhund oder Aussie?


    Hoffe ich darf Antworte :D
    Es wird ein Aussie, soweit ich weiß black tri :???: Wobei ich finde, man sollte es nicht an der Farbe fest machen :sad2:

  • Ich habe beide Geschlechter, und finde das beide ihrer Vorzüge und Nachteile haben. Generell finde ich Hündinen leichter zu führen, mein Rüde versucht doch gerne immer wieder mal seine Grenzen neu zu testen.
    Dafür habe ich das Empfinden, das die Hündinen sich ihre Freunde eher genau aussuchen. Vorliebe und Abneigungen sind da sehr klar und die Damen sind auch nicht vom Gegenteil zu überzeugen. Mein Rüde zeigt zwar auch das normale Dominazverhalten, aber wenn der Kumpel dann doch lieber spielen will, geht das sofort in Ordnung.

    Mit läufigen Hunden hat mein Rüde kein größeres Problem, da wir auf dem Hundeplatz auch mit heißen Hündinen trainiern. Wenn vorher ein gut riechendes Mädel trainiert hat und meiner dann die Nase besonders intensiv in den Rasen steckt, ist es eine gute Übung zu sehen wie ich mich wieder interressanter für den Herrn machen kann, um seine Aufmerksamkeit wieder zu erlangen.

    Ich würde einfach entscheiden, welcher Welpe mir besonders vom Wesen zusagt und das Geschlecht ist dann Nebensache

  • Ich hatte bis vor gut einem Jahr einen Berner Sennenrüden, jetzt haben wir ein Aussie Mädel. Jetzt kann ich auch sagen, was ich wieder nehmen würde... und zwar es ist mir VÖLLIG egal :D
    Beim nächsten Hund such ich mir einfach den, der mir am meisten zusagt, Wesen, Farbe, etc... was es für ne Rasse wird is eh klar :D

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