Tageskinder und Hund

  • Hallo,
    ich möchte Tagesmutter werden und habe eine Hund, ca 2 jahre.
    Sie ist noch relativ wild und springt Besucher gern an. Sie klaut Kindern auch gern Kekse aus der Hand.
    Uschi ist ein Mischling, aus dem der Münsterländer sehr stark hervortritt.
    Wir bearbeiten gerade die beiden"Makel". Mich springt sie nicht an, weil ich ihr keine Gelegenheit gebe. Aber ich schweife ab.
    Wie gesagt, ich möchte Tagesmutter werden. Mit meinem Sohn(18 Monate) versteht sich die Hündin super. Er darf alles machen. ich achte natürlich schon drauf, das er ihr nicht weh tut und im Nest in Ruhe lässt.
    Ich habe schon in einem anderen Forum gepostet, wegen Tipps zur Würde mich über Tipps freuen, wie ich Tageskind und Hund unter einem Hut bringe.
    LG:Yilvina

    • Neu

    Hi


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    • Ich bin immer ein wenig vorsichtig mit "fremden" Kindern und Hunden.
      Gut, auch meine Tochter hat sehr strenge Regeln im Umgang mit den Hunden.
      Evtl. bin ich grundsätzlich ein wenig komisch. ;)


      Ich denke, falls Pflegekinder und Hund zu kombinieren sind, braucht es für beide Seiten klare Regeln, die unbedingt eingehalten werden müssen.
      Zum Schutz der Kinder und zum Schutz des Hundes.


      Ich hätte den Nerv nicht.
      Aus diversen Gründen. :D

    • Was sagt denn das Jugendamt zu dem Thema ?? Hast du schon Vorkontrollen hinter dir oder ist deine Frage rein theoretisch??


      Rein praktisch gesehen kämen für dich dann nur bestimmte Kinder in Frage, weil viele Eltern ihr Kind sicherlich lieber in einem "Hundefreien" Haushalt unterbringen wollen.


      Fühlst du dich sicher genug, alles unter einen Hut zu bringen ??
      Bist du souverän genug die Verantwortung für die fremden Kinder zu übernehmen?


      Dein Hund muss dir absolut vertrauen und gehorchen, andernfalls würde ICH persönlich das nicht machen.

    • Die Frage ist bis jetzt rein provisorisch. Da ich nicht genug verdienen würde, damit etwas überbleibt, wenn icn ne tagesmutter bräuchte, hab ich überlegt, das selber zu machen.
      Ichh hab auchschon überlegt, den Hund zur Besuchszeit des Tageskindes in der Küche zu lassen und dann ein Gitter vor die Tür zu machen, damit das Kind sicher ist, aber der Hund dennoch am Familineleben teilhaben kann. Eventuell kann man, wenn der Hund das Kind besser kennt - und umgekehrt, täglich eine "Hundezeit mit einplanen.
      Es gibt ja auch bestimmt andere Tagesmütter mit Hunden.
      Und ich mache mir lieber vorher Gedanken, als wenn ich da später mit nem verletztem Kind stehe und den Hund dann einschläfern soll, wie es dann immer verlangt wird.

    • Zitat

      "Yilvina Ichh hab auchschon überlegt, den Hund zur Besuchszeit des Tageskindes in der Küche zu lassen und dann ein Gitter vor die Tür zu machen, damit das Kind sicher ist, aber der Hund dennoch am Familineleben teilhaben kann.


      Aber Tageskinder bleiben in der Regel den ganzen Tag. :???:


      Für mich wäre das nichts.
      Meine Hunde gehören dazu und ich würde sie nicht für solch lange Zeiträume in die Küche verbannen.


      Mal abgesehen davon, würden meine beiden Terror machen, wenn sie stundenlang in die Küche müssten. :hust:


      Ich denke, dass es eher so sein sollte wie "muecke" schreibt.
      Einen nahezu 100% verlässlichen Hund müsste das sein.
      Und ein Kind, das sich an die Hunderegeln halten kann.
      Dann leidet weder Hund noch Kind unter der Situation.

    • Ich bin Tagesmutter und traue mir das nicht zu,bzw. ich möchte die Verantwortung in dem Fall nicht für fremde Kinder übernehmen.Daher würde ich nur noch außer Haus mit Kinder arbeiten wollen.
      Aber den Hund getrennt vom Kind unter zu bringen,in Sichtweise würde ich ok finden.
      Allerdings vermute ich auch,das es viele Eltern geben wird,die da Vorbehalte haben.Ich selber wäre auch vorsichtig.

    • Ich stell mir das auch nicht so einfach vor.


      Zunächst mal wird sicher die ein oder andere Mutter Deines potenziellen Tageskindes schon die Tatsache das Du überhaupt einen Hund hast abschrecken.
      Hund im Haus = Hundehaare, nicht so sauber, wer weiß was passieren kann, ect.


      Für die rustikaleren Mütter wird die Tatsache das ein Hund vorhanden ist kein Problem sein, das Verhalten Deines Hundes aber eventuell schon.


      Ich bin bestimmt nicht empfindlich, habe Hund und Kinder und auch als die noch Babys waren hat ein Hund mit uns gelebt.
      Und ich hatte hin und wieder auch Tageskinder.
      Die meinen Hund damals allerdings nicht die Bohne interessiert haben und nur deshalb war es machbar.


      Unter diesen Voraussetzungen


      Zitat

      Sie ist noch relativ wild und springt Besucher gern an. Sie klaut Kindern auch gern Kekse aus der Hand.


      könnte ich mir allerdings weder vorstellen (wäre es mein Hund) ein Tageskind aufzunehmen noch mein Kleinkind dorthin zu geben.


      Sorry aber mir wäre es als Mutter des fremden Kindes die den Hund nicht kennt und nicht einschätzen kann aber weiß das er solches Verhalten zeigt zu unsicher.
      Und als Tagesmutter zu stressig zwei aktive Kleinkinder und einen wuseligen Junghund unter einen Hut zu kriegen.


      Die Idee mit dem Trenngitter finde ich nicht schlecht, sofern es da immer nur mal um ein paar Stunden geht.
      5 Tage die Woche jeweils 8 Stunden sollte der Hund aber nicht so verwahrt werden.


      Auch eine Überlegung wert wäre wie Du den Tag gestalten würdest.
      Spaziergänge mit zwei Kleinkindern sind mühsam, Spielplatzbesuche mit einem Hund aber auch.


      Man kann sowas sicher irgendwie organisieren wenns sein muss, ob es so gelingt das es reibungslos läuft wage ich zu bezweifeln.


      Und wenn Du sogar jetzt schon Gedanken in die Richtung verletztes Kind - eingeschläferter Hund hast zeigt das ja eigentlich deutlich das Du Deinem Hund noch nicht genug vertraust um so eine Aufgabe zu übernehmen.



      LG
      Tina

    • Die Frage ist halt auch, wie dein zukünftiger Arbeitgeber ( Jugendamt, wenn mich nicht alles täuscht ) deine Organisation und das Verhalten deines Hundes so findet.


      Den Hund den ganzen Tag in einen Raum zu sperren bzw. nicht am Alltag teilhaben zu lassen, find ich persönlich nicht so gelungen.


      Vielleicht kommt es auch auf deine zuständige Behörde an, was die für Erfahrungen mit Tagesmüttern + Hund gemacht haben. Eigentlich ist es ja eine Bereicherung für alle Beteiligten, aber das sieht halt nicht jeder so.


      Und vor allem nicht die Sagrotan-Mütter-Fraktion von heute :headbash:

    • Danke für eure Antworten.
      Zur Sache mit dem Trenngitter: Der Hund wäre für max. 5 Stunden in der Küche, da ich nur als Teilzeittagesmutter arbeiten kann. Mir ist auch klar, das noch viel Arbeit vor mir liegt, wenn ich dem Hund das Anspringen und Kekse klauen abgewöhnen will.
      Ich warte jetzt erstmal ab, was die zuständige Sachbearberin sagt. Wenn die Zweifel hat, lass ich den Kurs bleiben.
      LG:Yilvina

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