Zeitfrage

  • Man sollte auch noch beachten, dass man sich selbst enorm einschränken würde. Wenn man den ganzen Tag arbeiten war und sich dann abends noch mit dem Hund beschäftigen MUSS, dann kann das auch schnell nach hinten los gehen. Ich könnte mir das gut vorstellen und man sollte sich mal einen Beispieltag durchdenken, wie es im schlimmsten Falle laufen könnte. Das hieße z.B. der Hund ist den ganzen Arbeitstag alleine, dann kommt er raus, du hast einen Friseurtermin, er ist wieder alleine und Abends schaust du dir einen Film im Kino an. Dann wäre der Hund je nachdem gute 14 Stunden alleine bzw. den ganzen Tag ...

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    Hi


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    • Das ist ja das, was ich hier immer wieder "predige". Gerade bei Berufstätigen ist es schwierig und sie müssen immer einen Plan B haben.


      Wer geht Mittags mit dem Hund raus, dass er pinkeln kann? Was wenn derjenige krank ist? Was wenn ich selber krank bin? Was wenn ich ungeplant Überstunden mache? Arzttermine, Friseur, Kino. Mit der besten Freudin einen Kaffee trinken gehen. Der Hund bleibt nur 4 Stunden alleine, danach beginnt er die Bude auseinander zu nehmen.


      7 Uhr Arbeitsbeginn, heisst für dich 6:15-6:30 aus dem Haus, also 5:30 aufstehen. Mit Hund heisst das 4:30-5 Uhr aufstehen, damit er ausgelastet und müde ist, wenn er alleine bleiben muss. 16:30 genervt heimkommen und aufs Sofa legen ist nicht. Sondern heimkommen, Regenklamotten anziehen und raus ins Shitwetter. Heute Mittag hatten wir 7° und Dauerregen. Den Hunden war es egal, aber wir haben gut gefrohren und toll ist es nicht, im Regen durch den Matsch zu latschen. 3 Tage gehts noch, nach 14 Tagen Dauerregen bricht dich das nur noch an. Dann isses also 18:30-19 Uhr und du hast noch nichts gemacht. Nicht gekocht, nichts gegessen, nicht eingekauft, nicht mit der Freundin telefoniert - jetzt beginnt einigermassen dein Tag. Und vergiss nicht, um 22 Uhr will der Hund noch mal raus!


      Wenn du täglihc so lange ausser Haus bist, dauert es natürlich entsprechend länger, bis du eine Bindung zu deinem Hund hast, dauert es länger, bis du mit der Erziehung durch bist, als jemand, der mit seinem Hund Morgens-Mittags-Nachmittags-Abends zusammen ist und mit dem Hund arbeitet.


      Überlege dir das bitte gut. Es ist nicht unmöglich als Vollzeit Berufstätiger einen Hund zu haben. Aber es stellt mehr Herausforderungen als für Teilzeitkräfte, Schichtarbeiter oder Homeworker wie mich (oder Hund mitnehmen). Bedenke bitte ausserdem, dass ein Hund ein Rudeltier ist, und ob du wirklich einem Rudeltier nur 4-5 Stunden am Tag widmen willst. Ob das fair ist.

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