Nickhautdrüsenvorfall

  • Hallöchen,


    ich brauche mal wieder eure Hilfe.


    Am Samstag hat sich unser Beagle-Welpe Jacky mit einer Katze angelegt. Sonntag war dann ein rötlicher Knubbel am Auge und ich dachte, dass er von der Katze irgendwas abbekommen hat.


    Nach unserem TA-Besuch heute, meinte der TA, dass er einen Nickhautdrüsenvorfall hätte und brachte eben diese wieder an Ort und Stelle. 2 Minuten später ist sie wieder rausgesprungen und wieder brachte der TA das in Ordnung. Diese Drüse blieb dann für ca. 2 Stunden dort wo sie hingehört.


    Hab mich im I-Net mal schlau gemacht und gelesen, dass einige Halter die Drüse auch selber wieder "zurückdrücken".


    Mich würde interessieren, ob man das generell selbst probieren sollte oder ob man da vorsichtig sein sollte. :???:


    Und wenn man die Drüse selbst wieder "zurückdrückt", in welche Richtung? Bzw. was muss ich beachten?b :hilfe:


    Liebe Grüße
    Heidi

  • Huhu


    Ich hab da zwar keine Erfahrung, aber ich würde dir raten, mal deinen TA um Rat zu fragen.
    Der kann dir am besten sagen, ob das als "Laie" okay ist und es dir eventuell zeigen.
    Alleine würde ich da nicht rum probieren.

  • Ich weiß, dass man selbst die Tränendrüse wieder unter die Nickhaut schieben kann, allerdings solltest Du Dir das wirklich vorher vom Tierarzt genau zeigen lassen. Beim Hund meiner Freundin fiel öfter die Tränendrüse raus und nach Anleitung durch den Tierarzt lernte sie, diese selbst wieder an Ort und Stelle zu bringen. Aber einfach so würde ich am Auge nicht rumdrücken.

  • Hallo Heidi,
    unsere Nala hat das gleiche, es passierte als sie 4 Monate alt war. Unsere damalige Tierärztin hat es auch wieder reingedrückt und mit Salbe behandelt, es kam aber immer wieder raus. Dann wollte sie es operieren - was mir bei einem so jungen Hund aber nicht gefiel, denn offensichtlich hatte Nala mit ihrem Auge kein Problem.
    So sieht es auch unsere jetzige TÄ, es kann operiert werden, muß aber nicht unbedingt sofort sein, da es mehr oder weniger ein kosmetisches Problem sei.Inzwischen ist Nala 14 Mon. alt und wir werden es evtl. vor dem Sommerurlaub operieren lassen, denn ich hatte das Gefühl, daß ihr Auge im Urlaub am Meer ( vielleicht durch Sand und Wind ) etwas gerötet war.
    Es wäre sehr interessant was dein TA dazu sagt, vielleicht berichtest du ja mal.
    LG Angela

  • Hallo Angela,


    unser TA (wohlgemerkt eine Tierklinik) wollen am liebsten gleich operieren und das ist mir für Jacky ehrlich gesagt auch zu früh. Er soll erstmal Welpe sein und das in vollen Zügen.


    Komisch bei der ganzen Sache ist, dass sie diese andere Methode, wo man die Bindehaut enger macht nicht machen wollen, da das anscheinend nichts bringen würde.


    Der TA den ich gestern hatte will mir nicht zeigen, wie man das macht (klar, die wollen Geld verdienen). Er meint, ich könnte das alleine nicht. Ich frage mich nur, warum es andere Halter können :( :


    Kann mir einer von euch sagen, was so eine OP ungefähr kosten wird? Damit wir schonmal anfangen können zu sparen...


    Vielen Dank
    Heidi

  • hallo
    wir haben das auch ganz aktuell.....vor 4 wochen das erste mal jetzt die woche das 2te mal donnerstag wird meine hündin (8 monate) operiert


    aus ganz einfachen gründen obs dem hund stört oder nich weiss ich nich mein hund gibt mir keine antwort ;)
    desweiteren denke ich lieber eine op und dann is alles gut denn nach der op wird es nich mehr passieren (weiss ich auch aus eigener erfahrung)
    und drittens mein tierarzt hat es nur mit leichter narkose wieder ins auge "gepopelt" weils dem hund sonst recht unangenehm wird
    (fass dir selber aml an den augapfel)
    von daher würde ich auch JEDEM der es nich fachlich gelernt hat grade an dem empfindlichem auge keine eigene "experimente" durch zu führen
    ich habe mehrere praktika bei meinem tierarzt gemacht mein tierarzt ist ehrlich und kein bisschen aufs geld aus (ich bez ml genau die medikamente mehr nich) und er weiss das ich vieles selber kann so spritz ich zb selber usw....
    aber von dieser sache das selber zu versuchen hat mir mein tierarzt dringend von abgeraten denn am auge kann viel passieren da sollte man wirklich nur mit fachwissen rangehen zumal mein tierarzt auch immer noch mal ein foto nach der behandlung macht ob der kanal auch wieder richtig sitzt


    ich würde jedem raten lieber eine op dann is alles ein leben lang weg als "ständig" am auge rumfummeln lassen denn angenehm ist es für den hund sicherlich nich :)



    EDIT: bei mir hab ich mir einen kostenvoranschlag geben lassen der lautete zwischen 250 und 350€
    wenn man dann aber mal die kosten zusammen rechnet die man jedesmal fürs "wieder reinpopeln" zahlt.....lohnt sich die op auch denn je nach dem kann das wie du ja auch schon erfahren musstest nach minuten, stunden, tage, wochen, monate oder auch jahre wieder kommen....erst nach der op ist der hund "geheilt"

  • Hallo JasperDog,


    klar, hast du Recht, was das Geld angeht. Bevor ich für jeden Besuch zwishcen 30 und 50 Euro liegen lasse, kann ich die OP durchführen lassen. Allerdings bin ich gestern auch ein wenig durchs Net gesurft und hab eben auch gelesen, dass diese Drüse eigentlich drin bleiben sollte, da sie für die Feuchtigkeit des Auges wichtig ist.


    Es ist ja nicht Sinn der Sache, das Auge nachher mit Salben und Tropfen zu behandeln, damit es feucht bleibt.


    Ich möchte eben nichts vorschnell entscheiden. Erstmal informieren und dann handeln. Ich möchte einfach, dass Jacky ein "normales" Leben führen kann ohne, dass er ständig angst vor irgendwas haben muss - sprich jeden Tag Tropfen in die Augen zu bekommen.


    Die Klinik verlangt für die OP übrigens ca. 150 Euro.


    LG
    Heidi

  • Verstehe ich das richtig, die Klinik will gleich die ganze Tränendrüse entfernen? Bevor Du Dich da entscheidest, wäre es vielleicht noch ganz hilfreich, einen anderen Tierarzt außerhalb der Klinik zu Rate zu ziehen. Auch wenn es eine Klinik ist, heißt das nicht immer, dass diese besser in der Diagnostik und Behandlung als einzeln praktizierende Tierärzte sind. Letztendlich sind es auch nur Tierärzte, die in einer größeren Gemeinschaft arbeiten ... Das restliche Hundeleben täglich mit Augentropfen oder dergleichen zu verbringen, ist mit Sicherheit nicht das Erstrebenswerte, wenn es von vornherein andere und vor allem schonendere Möglichkeiten der Behandlung gibt. Insofern finde ich es gut, dass Du Zweifel hast und Dich bereits über andere Methoden informiert hast. Lass doch einen von der Klinik unabhängigen TA einmal drüberschauen, eventuell macht Dich das etwas schlauer!


    Edit: Lies doch einmal hier unter Kirschauge nach


    http://www.vegan-hund.de/gesundheit/augen


    Da wird u. a. gesagt, dass ein solcher Vorfall auch durchaus von selbst wieder innerhalb von drei Wochen beim Junghund abheilen kann und die Prognosen nach den reinen Verschieben an den richtigen Platz sehr gut sind.


    Und wie Du schon schriebst, verweisen die Quellen im Netz eigentlich immer wieder darauf hin, dass unter keinen Umständen die Drüse oder die Nickhaut entfernt werden sollen, da es dann weitere schwerwiegende Erkrankungen und Problem geben kann. Vielmehr sollte die Drüse an ihrer natürlichen Position chirurgisch verankert werden, sofern es keine Eigenheilung gibt.



  • KLARES JA....das war ein missverständnis ;)
    es war nie die rede von tränendrüse ganz herraus nehmen mein tierarzt verkürzt sie weil diese krankheiten meisstens bei sehr kurzschnäutzigen hunden auftritt sprich die tränendrüse hat in der kleinen schnautze kein platz wird sie verkürzt is sie der kurzen schnautze angepasst und "festgetackert" das sie nicht mehr rausrutscht falls sie doch noch zu lang is
    nach der verkürzung und der festanbringung is die tränendrüse wieder voll funktionsfähig und kann somit das auge aussschlisslich ohne salben tropfen oder derartiges wieder versorgen :)
    das erklärt vielleicht auch den kostenunterschied :roll:

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