Entschuldigung! ( Was zum nachdenken)

  • Ich weiß nicht :???: , Ihr könnt mich jetzt steinigen, aber ich finde die Geschichte ein bißchen einseitig. Sicher ich kenne einige Mütter, Rentner, Fahrradfahrer usw. die so reagierten, aber sind GsD in meinen Augen die Minderheit. Kenne aber auch einige HH deren Verhalten ich zum k*zen finde, möchte auch nicht mit denen über Kamm geworfen werden.


    Grundsätzlich finde ich es immer gut, wenn man ab und an im Leben, die Perspektive ändert.

  • Hallo,


    Gott sei Dank mußte ich solche Erfahrungen noch nicht machen.


    Wir wurden weder schief angeguckt, noch beinahe umgefahren oder ähnliches.


    Dagegen mußte aber ich mich als HH schon öfter mal über andere HH ärgern.


    Zum Beispiel wenn ein uns fremder Hund in aller Seelenruhe weiterhin unangeleint auf uns zutraben kann usw.


    Man muß solche Sachen auch immer von zwei Seiten sehen.


    Es gibt solche und solche.


    LG Elke

  • Herrlich - das kannte ich noch gar nicht :gut:


    Und ich kann es nur in allen Punkten bestätigen! Rücksichtslose, wenn nicht gar feindlich gegenüber Hunden eingestellte Mitmenschen nehmen anscheinend immer mehr zu.


    Rücksichtnahme wird ausnahmslos vom Hundehalter erwartet, von Rücksichtnahme als Akt der GEGENSEITIGKEIT haben die wenigsten schon mal gehört-ein Dankeschön gibts nicht.
    Das fällt sogar Leuten auf, die mit mir zusammen spazieren gehen; ich rufe bei Jogger, Radfahrer, Walker, anderen Hunden, Kind und Kegel etc..meinen Hund immer ran, laß ihn absitzen oder leine ihn an, weiche aus etc... Auch meine "Mitläufer", die ja dann alle mitwarten oder ausweichen, haben dann verwirrt angemerkt, ob sich da nicht mal jemand ein Danke abringen könnte.
    Die Anzahl derer die sich hierfür mal bedankt hätten oder wenigsten einen gütigen Blick in unsere Richtung geworfen hätten kann ich nach wie vor an einer Hand abzählen.


    Der Hundehalter hat zu kuschen, sich in Luft aufzulösen, verhuscht in die Büsche zu weichen...es nervt einfach nur. Seit über 30 Jahren lebe ich schon mit Hund- aber früher wars nie so kompliziert wie heute.
    Heutzutage wird um Hundeerziehung mehr Brimborium gemacht als um Kindererzieheung- hier schweigen die Ämter und die Mitmenschen gerne mal stille!
    Hundehaufen rufen Hundegegner auf den Plan- aber wer seinen Hausrat und Sondermüll in den Wald entsorgt muß keine Angst haben, zum Gesprächsthema zu werden.
    Ich finde das eine völlig verkehrte Welt und weiß nicht welches psychologische Phänomen da gerade auf Hundehalter "verlagert" wird.
    Ich finde es jedenfalsl sehr schade.

  • Ich muß mich doch noch mal zu Wort melden.


    Ich denke mir, jeder hat schon schlechte Erfahrungen gemacht. Aber ich gebe hier zu denken, wenn ich anfange alle Mütter, Jogger, Radfahrer usw. auf eine Stufe zu stellen, darf ich mich nicht wundern, wenn ich als HH mit den HH auf eine Stufe gestellt werde, die z.B. ihre Haufen auf Gehwegen liegenlassen, oder ihre Hunde nicht abrufen, wenn Leute entgegen kommen usw.

  • Und leider muss man auch betonen, das es auch viele HHs gibt die sich auch nicht zu benehmen wissen. :/
    Aber trotzdem ist die Geschichte leider auch sehr wahr, wenn auch nicht alle so sind.


    Ich hatte es erst gestern noch, als ich zusammen mit Männe und den beiden Hundis am See spazieren ging. Rücksicht genommen auf die anderen Spaziergänger, angeleint wenn Jogger oder Fahräder kamen.
    Und trotdem ging eine Gruppe Leute an uns vorbei, lauthals über die Hunde am schimpfen, die dort unterwegs waren.
    Es gibt viele HHs dort die die Hunde einfach machen lassen was sie wollen und keine Rücksicht nehmen. Meine beiden saßen lieb am Wegrand und warteten das die Gruppe vorbeigingen, die blöden Köter.....
    Ich war ziemlich wütend über das gemotze, auch wenn ich nicht direkt angesprochen wurde, es wurde nur laut geschimpt.
    Aber der See ist der einzige See bei uns wo Hunde frei laufen DÜRFEN!
    Deswegen nennt man den auch den Hundesee.


    Für manche HHs leider ein Freibrief, aber auch viele Nicht-HHs ein Grund über die Hunde im Allgemeinen zu schimpfen.


    Es ist auf beiden Seiten etwas Rücksichtnahme zu wünschen, obwohl da auch nicht alle so sind.
    Aber ich kenn noch einen anderes Gedicht, das ich passender finde


    Hunde müssen an die Leine
    ..... weil sie sonst die Papiertonnen auskippen und alles umherwerfen
    ..... weil sie sonst Flaschen zerschlagen
    ..... weil sie sonst Parkbänke zertrümmern und Feuer daraus machen
    ..... weil sie sonst kleine Kinder mit Schokolade ins Auto locken
    ..... weil sie sonst nach dem Grillen Essensreste und Müll ins Gebüsch werfen
    ..... weil sie sonst wie die Verrückten mit dem Fahrrad durch den Park sausen und kleine Kinder und alte Leute in Gefahr bringen
    ..... weil sie sonst mit Drogen dealen
    ..... weil sie sonst mit dem Gewehr auf Menschen schießen
    ..... weil sie sonst die frisch gepflanzten Blumen klauen
    ..... weil sie sonst Frauen im Park belästigen
    ..... weil sie sonst Ladendiebstähle begehen
    ..... weil sie sonst Pornos verkaufen
    ..... weil sie sonst Atommüll durch die Gegend fahren.


    Die Politiker haben schon recht, Hunde müssen an die Leine .....

  • Zitat

    Ich muß mich doch noch mal zu Wort melden.


    Ich denke mir, jeder hat schon schlechte Erfahrungen gemacht. Aber ich gebe hier zu denken, wenn ich anfange alle Mütter, Jogger, Radfahrer usw. auf eine Stufe zu stellen, darf ich mich nicht wundern, wenn ich als HH mit den HH auf eine Stufe gestellt werde, die z.B. ihre Haufen auf Gehwegen liegenlassen, oder ihre Hunde nicht abrufen, wenn Leute entgegen kommen usw.


    Da hast Du sicher recht- ich glaube auch nicht dass das hier irgendjemand so einseitig seiht.
    Es geht doch wohl eher nicht darum, ALLE über einen Kamm zu scheren- als darum, mal eine (an manchen Orten mehr, an anderen weniger) vorhandene "Schieflage" zu thematisieren und über so ein Gedicht zu verdeutlichen

  • Zitat

    Ich muß mich doch noch mal zu Wort melden.


    Ich denke mir, jeder hat schon schlechte Erfahrungen gemacht. Aber ich gebe hier zu denken, wenn ich anfange alle Mütter, Jogger, Radfahrer usw. auf eine Stufe zu stellen, darf ich mich nicht wundern, wenn ich als HH mit den HH auf eine Stufe gestellt werde, die z.B. ihre Haufen auf Gehwegen liegenlassen, oder ihre Hunde nicht abrufen, wenn Leute entgegen kommen usw.


    Das ist 'ne Satire ;)


    Überspitzt, aber mit einem wahren Kern. Wie das bei Satiren so ist :D

  • Ihr habt recht, sehe anscheinend im Moment vieles zu eng. Mußte mich in letzter Zeit für zuviel rechtfertigen, als Raucher, als Mutter und auch als HH. Werde mir ein T-shirt drucken lassen, mit der Aufschrift:
    Nehme alles mit, was mir gehört :D

  • Ich verstehe diese negative Entwicklung nicht. Wir haben unsere Katie seit ca. einem Jahr. Bis dahin waren mir Hunde eigentlich egal. Ich habe mit Ihnen gesprochen - eventuell auch mal einen gestreichelt, aber im Normalfall gar nicht wahrgenommen. Deshalb verstehe ich nicht wieso sich viele Zeitgenossen durch Hunde so extrem belästigt fühlen. Klar, einen Hundehaufen, auf Wegen die von Menschen benutzt werden, toleriere ich auch nicht, aber auch nicht mehr oder weniger als kaputte Flaschen, ausgespuckte Kaugummis oder anderen Müll.
    Unser Hund darf im Wald und auf Wiesen frei laufen. Sie jagd nicht, geht keine 20 Meter von uns weg und kommt sofort angerannt, wenn sie uns nicht mehr sieht. Sie verträgt sich mit allen und jedem, ob auf vier oder zwei Beinen, ist extrem freundlich, macht um Spaziergänger, Jogger, Radfahrer... einen weiten Bogen und sieht nicht gefährlich aus. Trotzdem kommt es hin und wieder vor, dass wir von "netten" Menschen angefeindet werden, weil Katie nicht angeleint herumläuft und sich erdreistet neugierig, aus sicherer Entfernung, diese anzuschauen.
    Katie kommt aus Italien und wurde als Welpe ausgesetzt. Im Alter von ca. 6 Monaten wurde sie angefahren und am Straßenrand, wie Müll, liegen gelassen. Ein lieber Mensch hat sich dann irgendwann ihrer erbarmt und sie zum Tierarzt gebracht, der sie in einer
    Auffangstation in Corregia (http://www.animaldirektev.de/coreggia.php) unterbrachte. Von hier aus wurde sie dann über ein Deutsches Tierheim an uns vermittelt.
    Dieses Tier hat genug durch Menschen er- und gelitten und nur weil sich einige Leute durch ihre Anwesenheit gestört fühlen, werde ich nicht verhuscht vor Spaziergängern, Joggern, Mountaibiker-Rambos etc. hinter irgendwelchen Büschen verschwinden und ihr die sichtliche (Lebens-)Freude nehmen ohne Leine herumzulaufen und neue spannende Geschichten rechts und links des Weges zu erschnüffeln. Ich stelle mich inzwischen jeder Diskussion und lasse undifferenziertes Gemaule nicht mehr unkommentiert. Mein Hund und ich sind keine Bittsteller die froh sein müssen überhaupt das Haus verlassen zu dürfen. In diese Ecke lassen wir uns nicht drängen.

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