Tierheimhunde! Ist es so schwer einen Hund zu bekommen?

  • Neulich war ich auch mit einer Freundin im Tierheim zum gucken.
    Leichtsinnigerweise hatten wir unsere Kids (sie drei und ich eins) dabei.
    Wir wurden gar nicht erst rein gelassen und sehr unfreundlich wieder weggeschickt.


    Ich hoffe nur, dass diese "Person" mit den Hunden netter umgeht als mit den Menschen.


    LG Elke

  • Kennen wir.
    Anfangs sind wir auch nur wegen der Beschreibung eines Hundes aus dem Internet dorthin gefahren. Leider war diese total falsch.
    Beim zweiten mal als wir dort waren fanden wir einen Hund, der uns gefallen hat (ist vor 2 Stunden abgeliefert worden). Dieser kam auf meinen Bruder (derzeitig 11) zu und hat ihn freudig abgeschleckt. Aber Gassigehen? Nichts! Der darf nicht zu Kindern, denn der vorherige Besitzer hat ihn abgegeben, weil er angeblich ein Kleinkind gebissen hat. Davon hat man aber nichts gemerkt.
    Dann fanden wir Snoopy dort, zu dem uns aber von Anfang an gesagt wurde, das sollen wir uns noch einmal sehr gut überlegen, denn er ist sehr dickköpfig. (Stimmt aber auch :D)


    In diesem Tierheim muss man einfach sagen, dass es wirklich auf die Mitarbeiter ankommt. Dort gibt es freundliche, die sich auch für die Hunde interessieren, und welche, die dort ihr Arbeit machen und fertig!

  • Hallo ihr lieben,


    bei der Orga für die ich öfter arbeite werden die Personen ziemlich genau
    "geprüft" aber ich denke sie gehen nicht zu weit.
    Sie wollen zwar verhindern das der Hund in falsche Hände kommt sind aber immer an einer schnellen Vermittlung interssiert.
    Ich mache manchmal Vor- und Nachkontrollen und das läuft ziemlich locker ab. Und wenn jemand bei uns einen Hund besuchen kommt (bin auch Pflegestelle) und alles stimmt kann der Hund meist schon nach einer Woche zu der neuen Familie.


    Natürlich gibt es bestimmte Dinge die "Nicht gerne gesehen" werden.
    Wenn beispielweise ein Welpe bei mir ist und ein Pärchen kommt zu mir die beide Vollzeit beschäftigt sind gebe ich die kleinen natürlich lieber an eine Familie wo immer jemand da ist.


    Auch wichtig ist das die Chemie zwischen Hund und Halter stimmt!

  • hallo davinacharly


    ein tierheim ist kein kaufhaus.


    Und so wie du die situation beschreibst ,hat das tierheim doch eigentlich richtig gehandelt .


    wuerdest du selbst (beim ersten besuch) einen deiner hunde an jemanden abgeben, weil er dir muendlich versichert erfahrung mit "problemhunden" zu haben ?


    gruss krusti

  • Hallo,


    wir haben auch solche TH Erfahrungen machen müssen.


    In dem einem TH hätten wir keinen Hund bekommen, weil wir a) noch zur Miete wohnten und b) beide berufstätig sind. Das der Hund mit zur Arbeit kommt, hat so ziemlich niemanden interessiert.


    Selbst bei den schriftlichen Bestätigungen konnte uns die TH-Mitarbeiterin nicht zusagen, ob wir einen Hund bekommen würden. Das die vom TH natürlich sichergehen wollen, dass der Vermieter/Arbeitgeber nichts gegen einen Hund einzuwenden hat, ist nicht das Problem.


    Womit ich ein Problem hatte, war dieses von oben herablassende, so nach dem Motto..."was wollt ihr berufstätigen denn mit einem Hund..."


    In dem gleichen TH haben meine Eltern vor gut 20 Jahren ihren Hund hergeholt. Meine Mutter ist Hausfrau, meine Eltern wohnen in einem Haus mit Garten, mein Bruder und ich haben zu dem Zeitpunkt auch noch zuhause gewohnt.


    Um ein Haar hätten meine Eltern den Hund nicht bekommen, weil meine Mutter meinte, sie würde vielleicht, unter Umständen, wenn es nicht anders geht, den Hund mal (nicht täglich) für 1 - 2 Stunden alleine lassen, um einkaufen zu gehen...Was wollen die denn noch.


    In einem anderen Tierheim haben wir ganz andere Erfahrungen gemacht. Die hätten uns sofort einen Hund vermittelt, haben sich viel Zeit für uns genommen aber es war keiner dabei, bei dem es "Klick" gemacht hat.


    Ich will jetzt ja keine Rufschädigung betreiben, aber...es gibt Tierheime, die für die Aufnahme und Unterbringung von Fundtieren Geld von staatlicher Seite bekommen. Das ist bis hierhin ja auch nix schlechtes. Leider verführt sowas leicht auch zum Missbrauch. Da kann ein unvermittelter Hund mehr Geld in die Kasse spülen, als ein vermittelter Hund.
    Ich hoffe, ich habe das jetzt so neutral wie möglich geschrieben. :ops:

  • Hm ich habe mit den Tierheimen hier in der Umgebung eigentlich eher positive Erfahrungen gemacht.


    Als ich nach einem Hund gesucht habe, nahmen sich die Mitarbeiter der Heime wirklich Zeit für einen um über die Hunde mit mir zu sprechen. Woher sie kommen, warum sie hier sind etc.


    Ich habe Merlin im Tierheim Karlsruhe gefunden. (Ich nenne es jetzt einfach beim Namen weil ich nur positives zu sagen habe). Die waren alle echt freundlich und haben auch so mit mir gequatscht. Naja, ich war ja fast 3 Wochen zu allen Öffnungszeiten, da um mit ihm raus zu gehen.


    Ich musste einen Selbstauskunfts Bogen ausfüllen und mich für ihn bewerben. Dann kam eine Vorkontrolle bei der eine Frau kam und mit uns (meine Freundin war auch da) geredet hat. Ich fands etwas schade weil sie sich eigentlich nicht die Wohnung angeschaut hat. Rein und direkt in die Küche an den Tisch. Ihre 2 wichtigsten Themen waren die Treppe und Magendrehen. Rest war eher nebenläufig. Aber naja war kurz vor Weihnachten und ich denk die Gute war im Dauerstress.


    Die Leute wussten das ich arbeite und Student bin. Also hab nicht viel Geld (im Vergleich zu Voll-Berufstätigen) und er müsste abundzu alleine bleiben. Solange sich das im Maße hält war das für das Tierheim ok (Also keine 10-12Std. am Tag allein sein etc.).


    Ich denke die haben die berühmte Goldene Mitte gefunden was die Ansprüche an Halter angeht.


    Edit: Was vergessen. Die wollten noch die Eigentumsurkunde der Wohnung sehen. Damit ich auch nachweisen kann das diese uns gehört.

  • Als wir damals einen Zweithund wollten hieß es, sie haben einen:-(
    Also holten wir privat.
    Als unsere Nachbarn sich einen Hund aussuchten, bekamen sie ihn erst nach einer Woche mit, der Hund muss erstmals getestet werde, von den angekündigten kontrolluntersuchungen, hat keine statt gefunden.
    Die anderen Nachbarn gegenüber, wurden dafür dreimal in einem halben Jahr kontrolliert.
    Als meine Kusine neulich nachfragte, hieß es nein, sie haben ja ein kleines Kind (vier Jahre alt).
    Wir haben ein wunderschönes TH, aus dem ich mittlerweile ausgetreten bin, denn sogar schon die örtliche Polizei ist teilweise verzweifelt, was hier abgeht.


    Die Hunde haben es echt prima dort , dass allerdings muss ich sagen.


    lg Tine

  • Ich hab manchmal auch das Gefühl, dass die die Hunde gar nicht hergeben wollen. Meine Freundin hat sich für einen Rottweiler aus dem örtlichen Tierheim interessiert. Sie hat angerufen und die haben ihr gesagt, dass man nachweisen muss, dass man den Hund höchstens 4 Stunden am Tag alleine lässt. Statt, dass sie froh sind wenn sich in Bayern jemand für einen SoKa entscheidet, weil die Bayern sind da echt pingelig.
    Also im Prinzip, dürften nur Leute einen Hund haben, die nicht berufstätig sind, oder Hausfrau oder von zu Hause aus arbeiten können. Und wieviele sind das? Ich geh auch Vollzeit arbeiten (kann aber die Mittagspause zu Hause verbringen und in der Zeit rausgehen) und ich denke nicht, dass mein Hund unterfordert, nicht ausgelastet oder sonst was ist, weil ich den Rest des Abend mit ihr verbring und viel mit ihr unternehm.
    Ausserdem wird dem TH nachgesagt, dass sie Hunde vermitteln, obwohl sie wissen, dass die in ein paar Wochen wieder zurückkommen. Und sich das Tierheim wohl so finanziert.

  • wir hatten uns bei der Tierhilfe im Nachbarort übers Internet in einen Hund verliebt- ein kleines Spanielmädchen, die laut Text dringend ein liebevolles Zuhause suchen würde... also habe ich dort angerufen.
    Zuerst wusste die Dame, die als Kontaktperson genannt war, nicht einmal, welche Hündin ich meine... dann hat sie mir erklärt, dass ich, da ich vier Stunden am Tag arbeite, für einen Hund ohnehin nicht in Frage komme ( wobei Hundi nicht länger als drei Stunden höchstens alleine ist, dann aber "nur" meine 16- und 13 Jahre alten Kinder daheim sind).


    Die Dame hat mir dann empfohlen, eine Katze auszusuchen oder Kleintiere zu halten ( ich habe bereits Kleintiere).
    Eine tolle Erfahrung.....

  • Zitat

    Hallo,


    vielleicht warst Du denen auch einfach zu jung, könnte ja auch eine Option gewesen sein.



    naja mit 20 jahren zu jung zu sein obwohl man sein leben lang hunde hatte und eine eigene wohnung hat mit einem freund der 23 ist. können ja net alle renter sein^^

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