Vielleicht ihr auch ;-)

  • Zitat

    Das DIng ist, du kannst auch aus psychiologischer Sicht Liebe umdefinieren beim Menschen. In die einzelnen "Warums" aufbröseln. Immerhin "funktioniert" unser Körper auch "nur" und "Liebe" ist auch beim Menschen "nur" eine Geschichte, die von unserem Gehirn gesteuert wird.

    Das ist nicht schlimm und macht für mich die Liebe nicht minderwertiger.

    Und wer Erich Fromm gelesen hat (und das lege ich jedem ans Herz), der fängt auch an, das Wort Liebe immer wieder neu zu definieren.

    Es ist eine Definitionsfrage. Liebe als Sammelumschreibung.

    Und wenn ich die (auch beim Menschen durchaus evolutionär erklärbare) Treue meines Hundes, zusammen mit vielen anderen Dingen, wie Anhänglichkeit, Abhängigkeit, Sicherheit, etc als Liebe definiere, ist das mehr als gerechtfertigt.

    jupp, dass seh ich auch so. Liebe ist für mich vielmals einfach ein Begriff für Menschen, um Dinge die durch eine große Organisation verunglimpft wurden, moralisch "korrekt" zu machen.
    Tatsächlich kann man das immer wieder aufknüpfen und übrig bleiben ganz normale biologisch vorprogrammierte Tatsachen dank derer wir Jahrtausende der Evolution überleben durften.

    Und so gesehen liebe ich meine tiere vermutlich sogar ehrlicher als jeden Kerl, denn ich weiß, den Kerl hat eigentlich mein "Biosystem" als genetisch passend für Nachwuchs ausgesucht. Das ist bei meinen Tieren definitiv nicht der Fall :lol: .

    lg Susanne

  • Zitat

    denn ich weiß, den Kerl hat eigentlich mein "Biosystem" als genetisch passend für Nachwuchs ausgesucht. Das ist bei meinen Tieren definitiv nicht der Fall :lol: .

    lg Susanne

    :lol: den fand ich gut^^

  • Zitat

    Hunde lieben keine Menschen. Hunde lieben nicht mal ihre Artgenossen. Hunde sind treu/anhänglich/abhängig/dankbar/hungrig/müde. Aber nicht liebesfähig aus menschlicher Sicht. =)

    Es schadet ihnen aber auch nicht wirklich, wenn der Mensch sich von ihnen "geliebt" fühlt, möchte ich mal so behaupten. Ich bezweifle übrigens auch, dass sie im menschlichen Sinne dankbar sind....

    Na ja, ich denke auch nicht drüber nach, dass die Liebe zu meinem Freund nur ein hormongesteuertes Stoffwechselgeschehen ist, das zur Erzeugung von Nachwuchs dient, diesen aufzuziehen, um sich dann schnell einen neuen Partner zu suchen, um die Gene zu streuen. Nee. Dann bitte hoffnungslos verkitscht mit romantischer und natürlich ewiger Liebe..... ;)

  • Warum wird denn immer sofort verglichen bzw. unterstellt, dass man einen Partner- oder Kindersatz braucht/hat und es vielleicht nicht mal merkt oder so?

    Blöd und unnötig.

    Marlis, ich verstehe Dich!

    Wenn ich meinem Bobby in die dunklen Augen schaue oder er beim Gassi so niedlich angewackelt kommt, geht mir das Herz auf und ich empfinde ein starkes Gefühl von LIEBE für ihn.

    Ist doch ganz normal.

    Ob ich Liebe oder sonstige Emotionen auch für andere Lebewesen oder meine Stehlampe empfinde, spielt in dem Moment doch gar keine Rolle.

    Liebe Grüße
    Wauzihund

  • Zitat

    Warum wird denn immer sofort verglichen bzw. unterstellt, dass man einen Partner- oder Kindersatz braucht/hat und es vielleicht nicht mal merkt oder so?

    Ja. Selbst wenn es so wäre und alle hündischen Komponenten für ein artgerechtes Leben stimmen - wen kümmert´s?

  • Also, ich schäme mich fast das so zu sagen, aber es gibt kaum einen Menschen, den ich so sehr vermissen würde, wie meinen Hund.
    Denn Menschen halten eben nicht bedingungslos zu einem.
    Selbst wenn ich muffelig bin - ein Zustand, in dem mir meine Mitmenschen tunlichst aus dem Weg gehen sollten - Skadi ist bei mir. Und komischer Weise stöhrt sie mich selbst dann nicht, wenn ich allein sein will.
    Ich habe immer das Gefühl, Mensche stellen durch ihre blose Anwesenheit Ansprüche an mich - Hunde hingegen nicht.
    Sicher, ich "muß" sie füttern, mit ihnen Gassi gehen, sie bespaßen, erziehen und einiges mehr - aber das ist ein Kleiner Preis fürs "bedingungslos gemocht werden".
    Ein Hund fordert kein besonderes Aussehen, kein gutes Benehmen, keine Konversation. Ihn interessiert nicht, ob du gerade verschwitzt vom Sport kommts und müffelst, ob deine Haare gekämmt sind, ob du dich gerade am Po kratzt und rülpst oder ob du deine schlabbrigsten Klamotten an hast.
    Er erfreut sich einfach deiner Anwesenheit. Und Freude ist bei ihm immer echt, niemals eine aufgesetzte Maske.
    Es ist mir völlig wurscht, warum das so ist, oder wie man das biologisch erklähren kann - was letztlich zählt ist, das es so ist.
    Hunde sind eben (oftmals) die besseren Menschen.

    Hundebegeisterte Grüße
    va

  • Komisch..ich habe mir jetzt keinen Hund angeschafft, weil ich das Gefühl habe, Menschen nicht vertrauen zu können.
    Und Hunde sind nicht die besseren Menschen, weil man sie nicht vergleichen kann.
    Hunde sind was ganz Eigenes und sollten auch so behandelt werden. Sie gucken nett, sind schmusig und feine Zeitgenossen..sie können aber nie Menschen ersetzten

  • Zitat


    Hunde sind was ganz Eigenes und sollten auch so behandelt werden. Sie gucken nett, sind schmusig und feine Zeitgenossen..sie können aber nie Menschen ersetzten

    Da stimm ich dir voll und ganz zu. Genau das wollte ich ausdrücken. Hunde geben mir halt viel, viel mehr als die meisten Menschen. Oder eben was anderes...sie sind aber dadurch kein Menschenersatzt. Genauso wenig, wie Menschen Hunde ersetzen können.
    Ich habe nur häufiger mal ein Problem mit der Anwesenheit von Menschen - mit der von Hunden nur äußerst selten.

    Das Hunde die besseren Menschen sind, war auch nur ironisch gemeint, ich habe lediglich das entsprechende Smilie vergessen... ;)

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