Brauchen Hunde einen Spielpartner?

  • Hallo!
    Ich habe einen kleinen Welpen zu Hause und bin die ganze Zeit am Überlegen, ob ich mir noch so eine kleine Aufmerksamkeitsbestie zulegen. Wie jetzt aber schon in vielen Beiträgen gelesen und die Meinung vertrete ich mittlerweile selbst, sollte ertsmal der eine Hund erzogen werden und man sollt später über einen weiteren neuen Hund nachdenken.
    Leider gibt es hier in der Umgebung nicht allzu viele Welpen mit denen er spielen kann bzw. generell Hunde. Die meisten die ich treffe, sind entweder zu alt oder zu groß oder haben generell kein Interesse an so einen Wirbelwind.
    Ich gehe einmal die Woche, wenn einrichtbar, zur Welpenspielstunde. Aber das ist wie gesagt nur einmal die Woche und bei 7 Tagen nicht wirklich oft.
    Jetzt übrelege ich öfters, ob er vielleicht zu Hause noch einen Spielpartner haben sollte.
    Muss ja eigentlich nicht unbedingt ein Hund sein, eine Katze würde ja auch gehen? Leider haben die zwei Tiere eine unterschiedliche Kommunikation und ich bin mir nicht sicher, ob das sinnvoll wäre. Und wenn, eine jüngere oder eine ältere Katze? Spielen die zwei denn dann überhaupt miteinander oder funktioniert das aufgrund der Kommunikation nicht?
    Ach, ich weiß nicht genau, ob sich mein Kleiner wohl fühlt. Aber wahrscheinlich macht man sich auch nur zuviel Gedanken- es reicht ihm ja eigentlich schon, wenn man für ihn da ist und sich mit ihm beschäftigt. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn er jemanden hätte, wenn ich mal nicht da bin- dann hat er Gesellschaft und ist nicht ganz alleine.

  • Hallo !!!

    zu deiner Überlegung mit der Katze ... die können sie zwar mögen (muss aber auch nicht zwangsläufig) aber ersetzten von keiner Seite aus einen Sozialpartner.

    Ich würde eher versuchen, mehr Hundekontakt zu haben. Vielleicht einen Aushang beim TA machen, oft findet man jemanden mit ähnlichen Interessen.

    Einen 2. Welpen würde ich mir nicht zutrauen, die schauen sich den blödsinn ja nur voneinander ab. Wenn dannbeide noch anfangen zu pupertiern, dann gute Nacht. Das wäre mir zuviel Stress.

  • Ja, dass sage ich ja auch. Ich würde mir schon einen zweiten Hund anschaffen wollen, aber erst, wenn meiner gut erzogen ist und hört, wenn man ihm was sagt.
    Lucky hat mit Katzen die ersten 10 Lebenswochen zusammengelebt und sich eigentlich mit denen gut verstanden. Mit den Katzen meines Freundes kommt er allerdings nicht klar bzw. diese mit ihm nicht. Aber das liegt wohl einfach daran, dass sie schon 11 Jahre alt sind und er ihnen viel zu quierlig ist.
    Meine Überlegung an der ganzen Sache war, dass eine Katze eine gute Alternative wäre. Sie brauch natürlich auch ihre Aufmersamkeit, aber sie muss nicht gassi geführt werden etc. Man hätte, um es mal grob auszudrücken, weniger "Aufwand" als mit einem weiteren Hund.
    Um Spielgefährten habe ich mich schon bemüht, aber leider noch niemanden finden können. Alle die sich gemeldet haben, deren Welpen waren so groß, wie meiner wahrschienlich mal werden wird und das hat nicht funktioniert.

  • Das mit Katzen kann gutgehen, ich habe selbst 2 -eine ältere und eine "Jungzicke" - beide lieben meinen "Lucky" :D Und er liebt sie. Aber als "Kontakt-Ersatz" kann ich die beiden auch nicht sehen.

    Wenn dein kleiner älter ist, sehe ich kein Problem einen 2. hund dazuzunehmen. Aber bis dahin benötigt dein Lucky ja auch Hundekontakte.
    Ich weiß selbst, das es schwer ist, meiner ist auch ein kleiner ...
    Vielelicht kannst du ja hier im Forum auch mal einen Aufruf starten. Ich habe dadurch eine Bekannte aus dem Nachbarort gefunden, die auch eine Kleine "Maus" hat.
    Sind in deiner Welpengruppe auch kleine Hunde ?
    Vielleicht könnt ihr euch auch mal so treffen ?

  • Ich denke eine recht junge Katze könnte helfen. Vielleicht schaut er sich ja das Benutzen der Katzenkiste ab. :D
    Wir haben eigentlich nie Probleme zu Hause gehabt mit Hund und Katze. Am Anfang ärgern die sich, aber dann erzieht sich die Katze den Hund wie es ihr passt. So lernt der Hund auch sich unterzuordnen auch wenn er Körperlich überlegen ist. :D

  • Eine Katze ist KEIN Spielpartner für einen Hund! :gott:

    Was du berichtest ist doch völlig okay! Dein Welpe hat regelmäßig Kontakt zu anderen Welpen und genauso wichtig auch älteren Hunden, die nicht mehr spielen wollen und ihm das auch zeigen.
    Ein Welpe muss keinesfalls den ganzen Tag spielen!

    Wenn du schon über einen artfremden Spielpartner nachdenkst, warum spielst du nicht mit ihm? Das stärkt die Bindung zu dir und wird deinem Welpen sehr gefallen.

  • Wer hat denn gesagt, dass ich mit dem Hund nicht spiele? :schockiert: Natürlich mache ich das!
    Aber das war ja nicht mein Anliegen, es geht mir um einen Spielgefährten und nicht darum, ob und wieviel ich mit ihm spiele. Ich kann ihm keinen Spielgefährten ersetzen.

  • Hallo,
    Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagem dass ein Welpe allein genug Erziehungsarbeit ist. Ich habe unseren Welpenkäufern stets abgeraten einen zweiten Welpen dazu zu nehmen. Ich selber hatte diese Situation einige Male, wenn ich aus meinem Wurf zwei Welpen behalten habe, weil ich die Entwicklung abwarten wollte.
    Die Erziehung ist sehr viel schwieriger, weil die Hunde sich aneinander anschließen und weniger an dich. Diese guten Tipps, dem Hund z.B. draußen das Komm beizubringen in dem man langsam weggeht, funktionieren bei zwei Welpen nicht.
    Sie haben ja sich selbst, warum sollten sie dir folgen????? Ähnlich ist es mit allem anderen auch!


    Ich würde es dir wirklich nicht raten im Welpenalter zwei Welpen gleichzeitig anzuschaffen.

    Später, wenn die Erziehung abgeschlossen ist und du den Nerv für einen weiteren Welpen hast,(das wirst du dir gut überlegen!!!) kann man einen weiteren Hund dazu nehmen. Zwei Hunde untereinander geben sich sehr viel.

    Schau im Moment eher nach Sozialkontakten ausserhaus...das bringt mehr. Ich kann deine Schwierigkeiten nachvollziehen, habe das gleiche Problem hier in Erlangen...keine kleinen Welpen weit und breit!!!!

    Grüße aus Erlangen
    Mallinka

  • @ BlueMoskito:

    Sascha meinte glaube ich, dass eine Katze genauso ein artfremder Partner ist wie wir Menschen das sind. Das heißt ob nun Katze mit ihm spielt oder wir Menschen ... ist eben beides kein Hund und ersetzt den Kontakt mit Hunden nicht wirklich.

    Aber ich finde auch dein Hund hat genug Kontakt. Mein Jojo ist 6 Monate alt und wir gehen einma die Woche zur Junghundgruppe und sonst treffen wir auf Spaziergängen manchma große, alte, junge kleine Hunde, aber gespielt wird da auch nicht. Nur mal beschnuppert und weiter gehts ...

    Aber ich denke das ist auch voll ok so ...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!