Wer hat eine Hundeschule/ist Trainer?
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Hallo Foris!
Seit dem ich hier im DF bin habe ich schon viele wertvolle Tipps, Tricks, Atworten usw. bekommen. Sehr viele von euch kennen sich wirklich unglaubich gut mit Hunden aus.
So, da wollte ich mal fragen, wer von euch sein Hobby zum Beruf/Nebenjob o.Ä. gemacht hat und eine Hundeschule hat/ Hundetrainer ist.
Wenn, was bietet ihr an und vor allem wie seid ihr zum Hundetrainer geworden/gekommen... - Vor einem Moment
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Hi,
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Trainerin im Hundeverein
ehrenamtlich also o. Bezahlung.
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Cool
Darf ich fragen, wie du dazu gekommen bist? -
Ich hab erst ca. 2 Jahre dort mittrainiert und habe meine BH Vorbereitung gemacht und wurde dann ganz spontan von unserem Vorstand gefragt ob ich nicht Lust hätte zwei Junghundegruppen zu übernehmen.
Allerdings habe ich auch schon seit ca. 20 Jahren Hunde. Ich habe gesagt ich würde es machen und schwupps war ich Trainer.
Ich hatte im Vorfeld schon etliche Seminare besucht und bin diesbezüglich sehr belesen. Ich werde in nächster Zeit den VDH Trainerschein offiziell machen.
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Ich arbeite nebenbei in einer Hundeschule. Hab mit meinem Hund dort eine Grundausbildung gemacht und einige weitere Kurse belegt, weil es so viel Spaß gemacht hat. Eigentlich wollte ich nur Hundesitter werden (an die Hundschule angeschlossen ist eine Hundesitteragentur), hab dann aber einen Job in der Hundeschule angeboten bekommen. Nun bin ich in der Welpenspielstunde und passe auf, dass sich die Kleinen nicht zu sehr über´n Haufen rennen und bin in der Junghundeausbildung oft als Co-Trainer dabei. Und es ist tatsächlich der tollste Job der Welt! Bin froh, dass ich es gemacht hab, obwohl ich sehr viel dazu lernen musste und vorerst eine Menge unbezahlter Stunden angefallen sind. Es ist einfach eine super schöne Arbeit, allerdings freue ich mich seeehr auf den Frühling!!!
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Ich war bis vor ca einem Jahr Trainerin, allerdings auch ehrenamtlich, da dabei doch immer sehr viel Zeit draufging und das meiste am WE stattfand und ich ja auch noch einen Freund habe, der mal etwas von mir haben will, bzw. weil Familienfeiern halt meistens am WE stattfinden und das bei uns recht oft.
Ich hatte früher eine Setterhündin, sie musste vor vier Jahren leider eingeschläfert werden.Unserer Hündin brachte ich zu damals sehr viel bei und arbeitete täglich mit ihr, weil es soviel Spaß brachte, damals hatten wir aber leider nur Schutzhundplätze der alten Schule bei uns inder GEgend.
Danach hatten wir keine Zeit mehr für einen Hund. Als meine beste Freundin sich dann einen Welpen zulegte und zufällig in die Welpengruppe in einer neuen Huschu bei uns um die Ecke ging, forderte sie mich oft auf mitzukommen, weil es doch so süss war. Sie (meine Freundin) lebte sich sehr schnell in der Huschu ein und war eine der Interessiertesten, so kam es, dass sie Hundetrainerin wurde. Ich musste also mal zum Schauen hin und Schwupp hatte mich der Virus wieder, ich kam immer öfter und während ihr Freund ebenfalls Hundetrainer wurde, bekam ich auch bald die ersten Angebote unserer Chefin eine der Gruppen oder mehrere wenn ich Zeit hätte zu übernehmen. Das tat ich nicht, aber ich vertrat die Trainer in Krankheitsfällen und war, wenn es ging immer da, wenn wir größere oder kompliziertere Gruppen hatten um mir die Stärksten oder die Schwächsten herauszupicken und sie entweder mit Extraaufgaben zu bestücken oder ihnen zu helfen das Defizit aufzuholen. Außerdem diente ich als Feedbackquelle für die Trainer und sagte ihnen, wenn irgendetwas vielleicht falsch oder garnicht angekommen ist o.äl.
So kam es, dass ich oft den ganzen SA von morgens um 8:30 bis abends um 19:00 da war, oftlmals liefen drei Gruppen (a ca 6-8 Leute) gleichzeitig(Welpengruppen, Junghundgruppen, in der Woche auch ERziehungsgruppen, Agility, selten Obiedience oder Dogdance). Vor einem Jahr machten sich meine Freunde mit einer Hundeschule selbständig, da wir mit den Methoden unserer Chefin nicht mehr 100% konform liefen. Ich bin jetzt nicht mehr offiziell als Hundetrainerin tätig, da ich vor ca einem Jahr eine Hundehaarallergie bestätigt bekommen habe, die ich schon länger vermutete.
Momentan trainiere ich wenn es sich ergibt. Meinen Leihhund ( BC, 2,5 Jahre) habe ich noch und letztes Jahr habe ich mich ja schon fast nebenberuflich um den Lakelandterrier von der Patientin meiner Mutter gekümmert, von dem ich hier auch berichtet hatte.
Tja, das war so meine kurze Laufbahn... -
hallo!!
ich find das ganz interessant, wie manche so zum "profi" wurden und mit hunden zusammen arbeiten.
eines würde mich aber ganz speziell interessieren; arbeitet ihr in gruppen, also mit mehreren hunden und deren besitzern oder habt ihr auch einzeltraining mit problemfällen?
wenn ja, hat jemand von euch schon mal selbst probleme mit einem hund bekommen z.b. durch agressivität des tieres o.ä.?? würde mich interessieren!
gruß, melissa -
Wir/ Ich arbeiten oder haben auch mit Einzeltieren gearbeitet. Mit und ohne Besitzer.
Insgesamt haben wir lieber mit dem Besitzer gearbeitet, schließlich muss der seinen Hund ja auch händeln können und an dem "Trainerphänomen" ist doch eine Menge dran. In einigen Fällen nehmen wir den Leuten aber den Hund ab, um ihnen mit ihrem Hund zu zeigen, wie einige Dinge funktionieren, bes. weil sonst oft der Spruch kommt:" Ja ihrer kann das natürlich, aber meiner versteht/kann das nicht".
Beim Lakelandterrier war z.B. fast nie ein Frauchen mit von der Partie, da sie sowohl physisch als auch psychisch nicht dazu in der lage war. Er war mir gegenüber einmal an der Tür beim Weggehen aggressiv ( das ursprüngliche Problem, weswegen ich da war), allerdings war er ganzschnell weg, als er merkte, dass ich mich nicht beißen lasse( Habe "nur " fixiert ohne ihn zu berühren, aber trotz seiner damaligen generellen Menschenangst, lasse ich mich nicht beißen, vorallem nicht, weil das Beißen bei ihm, in dieser Situation, nicht Angstmotiviert war, sondern dem Frustabbau diente) Der Lakeland war aber relativ harmlos, im GEgensatz zu einer Boxerhündin die mich mal wirklich plätten wollte, weil ich ihrem Leinengezerre nicht nachgegeben hatte ( wie Frauchen) sondern einfach die Richtung gewechselt habe. Wäre sie lieb bei mir gegangen hätte es Kekse gegeben, aber das war damals wohl die erste Grenze, die ihr in ihrem Leben gesetzt worden war ( Frauchen gehorchte sehr gut) wurde sie richtig sauer und wusste wohl auch nicht damit umzugehen. Hätte ich keine dicken Wintersachen angehabt, wäre ich wohl ziemlich übel zugerichtet worden. Die Hündin sprang meinem Kollegen danach noch ins GEsicht, erwischte ihn aber zum Glück nicht. Nachdem wir der Besitzerin eröffneten, dass erstmal Maulkorbtraining angesagt ist, bevor wir mit ihr weitertrainieren, kam sie nie wieder. Will nicht wissen, was aus der wurde...
Ansonsten hatten wir einige Hunde die nicht ganz ohne waren, richtig zugebissen haben aber nur die Boxerhündin und ein anderer Hund. Es gab zwar welche die es probierten, aber nicht schafften. -
wahnsinn, wieso wollte die gute nicht mit maulkorb arbeiten?? das wär das erste, was mein hund an bekommen würde
jedenfalls, solche erlebnisse sind schon hart-zum glück ist nix schlimmeres passiert, blubbl!
noch ein paar erlebnisse mehr wären nicht schlecht-interessiert mich grad sehr. weil ich mir letztens gedacht hab, immer wenn man irgendwo hundetrainer mit frauchen und hund sieht, schaut immer(okay meistens) alles so -wie soll ich sagen-unverfänglich, fast schon locker aus; und dann denk ich mir immer, da geht´s grad um ein "kleineres" problem. aber eben von den großen problemen bekommt man nie was mit oder hört davon. zum glück wahrscheinlich!!
GLG, melissa -
Naja, der zweite Hund der gebissen hatte ( war "nur" ein kleiner Terrier) fügte dem Opfer immerhin einen Handwurzelknochenbruch zu und nen tollen Abzess.
Nun, wenn ich jetzt so höre, dass das alles so friedlich aussieht, hm.
Also das könnte daran liegen, dass man möglichst vor dem Ausrasten eines Hundes ihm Alternativverhalten anbietet.
Ich kenne aber auch viele Leute ( wie z.b. die Frau mit dem Boxer), die einfach nicht wahrhaben wollen, dass sie da ein Tier besitzen, dass dringend "umerzogen" werden müsste, weil sie halt denken, dass das Tier ja eigentlich so lieb ist, wenn man sich an seine Regeln hält. Wie stark die Leute sich dabei im Alltag einschränken oder sogar in Gefahr sind, fällt ihnen oftmals erst auf, wenn sie mal mit einem gut erzogenen HUnd unterwegs sind.Andere Hunde zeigen ihr besonderes Verhaltensmuster vielleicht in einem anderen Kontext, als Du sie gerade siehst. Der Lakeland z.b. galt im Park als absolut lieber aber ängstlicher Hund, wenn man denen erzählt hat, dass man eigentlich da ist um ihm die Attaken an der Tür abzugewöhnen, wollten die meisten es nicht glauben.
Außerdem erwähnen die meisten Leute natürlich lieber die guten Seiten des Hundes als die Schlechten, erstmal ist es einfach menschlich und zweitens müsste man sich ja auch Gedanken machen, warum ausgeechnet der eigene Hund ein so schlechtes Verhalten zeigt und bekommt meistens auch die Gegenfrage, was man denn dagegen tut. Statt dann zuzugeben,:" Ja, ich bin Schuld daran, wir arbeiten daran". SAgen die meisten lieber soetwas,wie:" Ach er ist eigentlich ganz lieb, er hat halt ein paar Macken." oder " Nein, Du darfst Dich jetzt nicht aufs Sofa setzten, sonst beisst er dich wahrscheinlich, er ist halt verrückt im Kopf".
Naja und dann ist es oft so, dass die Leute, die in die Hundeschule gehen, sich ja häufig schon vorher mit der Materie Hund überhaupt schon auseinandergesetzt haben und entweder Nichts Falsch machen wollen oder merken, dass irgendetwas nicht rund läuft. Wie heißt es so schön, Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.
Ja, viele der "bösen" Hunde bekommen garnicht die Chance sich zu ändern, da sie gleich ausgesetzt oder ins TH gegeben werden.
Viele die nicht in die Huschu gehen oder gingen kommen entweder gut mit ihrem Hund klar, oder sie haben sich an den eigeschränkten Zustand gewöhnt, wissen aber das etwas falsch läuft oder sie merken garnicht, wie unmöglich das bei ihnen abläuft, weil es sie einfach nicht interessiert bzw. weil sie sich keine GEdanken machen, weil sie garnicht erst darauf kommen, dass man über seinen HUnd vielleicht mal nachdenken muss.
So geschehen beim Lakeland, der 5 Jahre weder geimpft noch entwurmt wurde. Es wurde nichtmal ein Buch über Hunde gelesen, aber den ganzen Tag Zeitung.... - Vor einem Moment
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