Mein erster Hund

  • Liebe Leute,


    ich bin ganz neu hier im Forum (ist auch mein erstes Forum), darum bin ich noch ein bißchen unbeholfen.


    Ich habe mich angemeldet, da ich mir ein paar Tipps von euch zum Thema "Mein erster (eigener) Hund" erhoffe.


    Mein Freund und ich leben zusammen in Berlin, studieren beide noch und wollen uns nun einen Hund holen. Wir überlegen schon lange aber nun soll es soweit sein. Wir haben beide Erfahrung mit Hunden: Mein Freund ist mit einem aufgewachsen, ich habe mich über ein Jahr um den Hund meiner ehemaligen Mitbewohnerin gekümmert.
    Nun haben wir eine wunderschöne Hündin bei einer Organisation gesehen, die Hunde aus Spanien nach Deutschland vermittelt. Die Organistaion wirkt auf mich sehr positiv (http://www.spanischetiere.net). Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht.


    Nun zu meinen Befürchtungen/Fragen:
    1. Was mach ich denn, wenn der "bestellte" Hund da ist, und die Chemie überhaupt nicht stimmt? ich kann ihn doch nicht einfach wieder zurückschicken. Eigentlich wiederstrebt es mir einen Hund aus dem Katalog zu bestellen, aber die Hündin meiner Mitbewohnerin war auch aus Spanien, auch aus dem "Katalog" und ich habe sehr geliebt, also damit sehr gute Erfahrungen gemacht.


    2. Noch eine Frage zu der Größe der Hündin: Sie ist ca. August 2008 geboren und nun 48 cm groß. Kann man ungefähr abschätzen, ob sie noch viel wachsen wird. Ich weiß, dass das u.a. auch mit der Rasse zu tun hat, aber da sie ein Mischling ist, und ich wirklich keine Rasse erkennen kann, habe ich Angst, dass sie noch riesig wird. (Ich weiß, es ist eine komische Frage, hoffe trotzdem auf Hilfe)


    Ich freue mich schon auf eure Antworten und bedanke mich schonmal im Voraus.


    Liebe Grüße anna


    P.S.: Ich habe mich schonmal im Forum umgelesen, und bedanke mich für die vielen tollen Ideen/Tipps/Antworten.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Mein erster Hund* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Deine Fragen klärst du am besten mit der Orga selber, die können dir da sicher am meisten Auskunft geben, wie das gehandhabt wird, falls ihr nicht klarkommt mit dem Hund. Auch bzgl. der Größe können die das besser einschätzen als wir. Aber ein gutes Stück wird er sicher noch zulegen, denk ich mal. Hab aber ehrlich gesagt nicht wirklich Ahnung von großen Hunden. Aber er ist ja jetzt erst *rechenrechen* 5 Monate alt.


      Vielleicht wäre es für euch aber besser, euch einen Hund aus dem Tierheim in der Nähe zu suchen.
      Den könnt ihr vorher kennenlernen und auch Probegassigänge und so machen.


      eine Frage noch: wie geht es denn nach dem Studium bei euch weiter? wer kümmert sich denn um den Hund, wenn ihr beide evtl. 8-10h täglich arbeiten geht? Habt ihr das in eurer Planung berücksichtigt?

    • Hallo, vielen Dank für deine Antwort. Das mit dem Studium ist geklärt. Wir haben ausgerechnet, dass jeder von uns am Tag 1-1,5 Stunden für das Tier aufbringen kann. Das schöne am Studentenleben ist ja, dass man sich den Großteil seiner Arbeit selbst einteilen kann. Außerdem habe ich ja schon ein Jahr mit Hund+Studium verbracht, und das (fast) alleine, so dass ich mir sicher bin, das für den Hund gut organisieren zu können.


      Kann mir noch jemand mit Erfahrungen zum Thema spanischer Hund schreiben?


      Vielen Dank anna

    • Huhu!


      Ich habe eine Hündin aus Spanien. Ich würde es immer wieder tun. Das Risiko das "mit dem Hund was nicht stimmt" bleibt aber.


      Ich habe meine Hündin aus einem Tierheim, das sehr viele Spanienhunde hat. Allerdings werden die Hunde dort nach meinem Eindruck nicht sehr intensiv betreut.


      Mal ganz ehrlich, wenn der Hund am Flughafen aus seiner Box steigt, wie könnte man den armen Wicht nicht lieben. Die andere Frage ist, ob er irgendwelche "Macken" mit sich bringt. Das stellt sich aber auch bei Tierheimhunden erst später raus.


      Ihr könntet fragen, ob ihr zunächst als Pflegestelle für den Hund fungieren könnt. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man ihn dann wirklich wieder her gibt.


      Meine Meinung, wenn man sich für einen Hund entscheidet, egal woher, sollte man sich vorher sicher sein, dass man bereit ist, ihn so anzunehmen, wie er ist. Wenn man dazu bereit ist, bereit ist, die Arbeit, den Frust und die Mühe auf sich zu nehmen, die ein Tier mit sich bringen kann, dann sollte man es tun.

    • Zitat

      Hallo, vielen Dank für deine Antwort. Das mit dem Studium ist geklärt. Wir haben ausgerechnet, dass jeder von uns am Tag 1-1,5 Stunden für das Tier aufbringen kann. Das schöne am Studentenleben ist ja, dass man sich den Großteil seiner Arbeit selbst einteilen kann. Außerdem habe ich ja schon ein Jahr mit Hund+Studium verbracht, und das (fast) alleine, so dass ich mir sicher bin, das für den Hund gut organisieren zu können.


      Kann mir noch jemand mit Erfahrungen zum Thema spanischer Hund schreiben?


      Vielen Dank anna


      Hi.


      Also ich würd sagen man sollte mehr als nur 1,5 stunden für den hund aufbringen.


      Ich habe zwar keinen Hund aus Spanien aber aus Polen.
      Mein zwei Jahre alter Husky der seit kurzen bei mir ist ist einfach ein Goldstück von Hund. Ich habe mich für ihn entschieden obwohl 20 andere Huskies dort waren habe ich mich genau für ihn entscheiden keine ahnung wieso. Ich habe bevor er zu uns kam auch nur ein foto gesehen! Aber wie man sieht er passt perfekt zu uns und er hat uns schon lieb.


      Aber sicherer ist es immer wenn du voher Kontakt also beschnuppern :D kannst mit dem Hund und dan siehst du ja selbst.


      Wünsch dir alles gute auf deiner Hundesuche.


      Lg Manuel


    • Viel mehr kriegen unsere an den meisten Tagen auch nicht. Zumindest, was die intensive Beschäftigung angeht. Die Frage ist für mich eher, wie lange wäre der Hund alleine und was macht ihr, wenn er nicht alleine bleibt. Das ist, wie ich hier im Forum so lesen darf eines der häufigsten und am schwersten zu lösenden Probleme.

    • Hallo Leute,


      echt großartig wie schnell und kompetent ihr antwortet.


      Vielen Dank auch für die Ermutigung sich für einen "Katalog"-Hund zu entscheiden. Ich glaube du hast recht: wenn man sich dafür entschieden hat und ihn dann endlich live sieht, wird es gut.


      Der Hund müsste nicht lange alleine bleiben, da mein Freund und ich unsere Seminare so planen können, dass (fast) immer jemand da ist. Und schrittweise kann man dem Tier ja beibringen, dass es auch alleine bleibt, und falls das nicht klappen sollte, haben wir auch eine Lösung. Das dürfte also kein Problem sein.



      Gruß anna

    • Zitat


      Viel mehr kriegen unsere an den meisten Tagen auch nicht. Zumindest, was die intensive Beschäftigung angeht. Die Frage ist für mich eher, wie lange wäre der Hund alleine und was macht ihr, wenn er nicht alleine bleibt. Das ist, wie ich hier im Forum so lesen darf eines der häufigsten und am schwersten zu lösenden Probleme.


      ja das sind auch fragen die voher gestellt werden müssen.
      Mit meinen Husky geh ich zb 5 mal am tag und davon mind 2 mal 1 stunde und extra noch 1 spielstunde mit den hund von meinem vater seiner freundin.[/quote]


      Lg Manuel

    • @ Manuel:


      Naja, ein Husky ist in Sachen Bewegung auch noch mal ein Sonderfall.


      Eine andere Frage ist mir noch eingefallen:


      Als wir unsere Beiden bekamen, haben sie vorher schon eine Weile wild gelebt. Das hatte zwei "Probleme" zur Folge, bei denen sich jeder fragen muß, ob er damit leben kann/will


      (Wie schnell man die Anfangsschwierigkeiten vergisst...)


      1. Unsere beiden haben alles geklaut, was essbar ist. Und damit meine ich alles. Turdi scheint von einer Bergziege abzustammen und ist überall raufgelklettert. Lotte (ca 30 cm Rückenhöhe) springt ohne Probleme aus dem Stand auf einen normalen Eßtisch. Die haben Sachen gefunden und geklaut, von denen ich nicht mal wußte, dass sie noch da sind.


      2. Beide waren zwar vom Prinzip her stubenrein, es gab aber verschiedene An(aus)laufschwierigkeiten. Beide konnten nur sehr kurze Zeit aufhalten. Die erste Woche habe ich es mit ihnen gemacht wie mit Welpen: Nach dem Essen, Schlafen, Spielen sofort raus. Sonst auch keine Pausen, die länger als drei Stunden waren. Dann konnte ich es sehr schnell steigern, viel schneller als bei einem Welpen, aber am Anfang war es schon eine Umstellung.


      Beides muß kein Problem werden, kann aber. Das sollte einem klar sein.


      Ich würde es trotzdem immer wieder tun.


      Zu der Orga selbst kann ich leider nichts sagen, ich bin grade selbst ein wenig auf der Suche...

    • Hallo nochmal,


      das Problem mit dem Alles-Fressen, kenne ich auch von der Hündin von meiner ehemaligen Mitbewohnerin. Er kam auch aus Spanien und hat wirklich alles gefressen (vom Biomüll, über alten Döner unterwegs oder Kostproben aus dem Mülleimer). Es ist aber mit der Zeit besser geworden: Mahlzeiten zu immer der gleichen Zeit, Lekerli wenn sie den draußen herumliegenden Müll nicht beachtet und die Küche war strikt tabu (was sie auch angenommen hat, meistens). Wie löst ihr das Problem? Ich verstehe den hund schon, wenn er von der Straße kommt und nicht weiß, was und wann er das nächste Mal was zu Fressen bekommt. Aber ich kann mir vorstellen, dass das Probelm sich mit der Zeit verbessert (wenn auch nie ganz weg geht), wenn der Hund kapiert, dass er zu Hause immer was bekommt (oder bin ich da zu naiv?)


      Gruß anna

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!