langhaar Weimaraner
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Zitat
Ist sie bei uns leider schon geworden.Mir hat vor kurzem jemand gesagt dass z.B. hier in der Schweiz die Weimaraner nur noch an Jäger abgegeben werden. Als reiner Familienhund werden die garnicht mehr vermittelt. Keine Ahnung ob das wahr ist, aber ich kenne einen, der fuhr extra bis nach Insbruck weil er in der Schweiz keinen bekommen hat.
Tja jetzt hat er trotzdem einen...
und ich muss zugeben, in letzter Zeit habe ich mehrere Weimis gesehen, auch einen langhaarigen. Aber die Langhaarigen sind doch 'Zufallsprodukte', je nach dem welche Gene die Elterntiere haben können kurz- und langhaarige in einem Wurf sein.
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am absolut schlimmsten finde ich den kult, der um weimaraner gemacht wird.
es sind hunde wie alle anderen auch, nur ihre fellfarbe ist eben anders.
und wie jeder arbeitshund ist er in der regel beschäftigungsintensiver als hunde, die schon längerfristig nicht mehr für eine aufgabe gezüchtet werden.naturgemäß kenne ich als weimaranerhalter etliche andere weimihalter, davon ein nicht unerheblicher teil weimhalter, die ihren hund nicht jagdlich führen. und ich muss sagen, dass etliche darunter sind, die ihren hund toll halten. genauso wie ich etliche jäger kenne, die in meinen augen keinen jagdhund zu führen haben. darunter ein altes ehepaar (inzwischen beide tot, der hund vermutlich auch, sonst wäre er jetzt 16 1/2), das schon mitte 70 war, als sie sich ihren letzten weim angeschafft haben. was der züchter sich dabei gedacht hat, ist mir bis heute schleierhaft. er hatte einen schweren schlaganfall und konnte weder richtig sprechen noch laufen, sie hatte probleme mit dem laufen. manchmal kamen diese leute nachmittags um 17 uhr auf den hundeplatz mit der aussage: sie war heute noch gar nicht auf dem klo *kotz*
eine aus dem verein hat sie dann regelmäßig abgeholt für eine runde durch den wald. später habe ich das öfter mal übernommen, wann immer es einzurichten war.
dieses ehepaar hat den hund gekriegt, weil sie einen jagdschein hatten und davor auch schon 3 weimaraner jagdlich geführt haben. sie haben auch versucht, diesen weim jagdlich auszubilden, sind aber kläglich gescheitert.ansonsten setze ich jetzt ganz ketzerisch noch einen drauf: der weim ist nicht unbedingt etwas für den normaljäger (gar ohne eigene jagd), es ist ein försterhund. der normaljäger benötigt die vielseitigkeit eines weimaraners nämlich in aller regel nicht und schöpft sie dementsprechend auch nicht aus. und die mannschärfe, die förster früher geschätzt haben, benötigt der normaljäger auch eher nicht.
wenn man dann mal guckt, wieviele förster es gibt, und wieviele davon einen weim haben, dann kann man sich vorstellen, wie schnell die rasse weg wäre.
wenn nur an jäger abgegeben wird, hat man immer noch das problem, dass die zuchtbasis sehr klein ist.
ich habe also absolut nichts dagegen, wenn weims in privathand abgegeben werden. allerdings wie bei jeder rasse mit der einschränkung, dass man welpenkäufer sehr sorgfältig aussuchen muss. mir tut ein nicht gut gehaltener weim auch nicht mehr leid als ein nicht gut gehaltener anderer hund. nur beim weim wird der kult (wie bei einigen anderen rassen leider auch) soweit getrieben, dass die rasse erst recht interessant wird für leute, die sich ein accssoire an ihrer seit wünschen.lg cjal, die zu ihrem weim gekommen ist wie die jungfrau zum kind und sie am anfang nicht mal schön fand
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am absolut schlimmsten finde ich den kult, der um weimaraner gemacht wird.
es sind hunde wie alle anderen auch, nur ihre fellfarbe ist eben anders.
und wie jeder arbeitshund ist er in der regel beschäftigungsintensiver als hunde, die schon längerfristig nicht mehr für eine aufgabe gezüchtet werden.naturgemäß kenne ich als weimaranerhalter etliche andere weimihalter, davon ein nicht unerheblicher teil weimhalter, die ihren hund nicht jagdlich führen. und ich muss sagen, dass etliche darunter sind, die ihren hund toll halten. genauso wie ich etliche jäger kenne, die in meinen augen keinen jagdhund zu führen haben. darunter ein altes ehepaar (inzwischen beide tot, der hund vermutlich auch, sonst wäre er jetzt 16 1/2), das schon mitte 70 war, als sie sich ihren letzten weim angeschafft haben. was der züchter sich dabei gedacht hat, ist mir bis heute schleierhaft. er hatte einen schweren schlaganfall und konnte weder richtig sprechen noch laufen, sie hatte probleme mit dem laufen. manchmal kamen diese leute nachmittags um 17 uhr auf den hundeplatz mit der aussage: sie war heute noch gar nicht auf dem klo *kotz*
eine aus dem verein hat sie dann regelmäßig abgeholt für eine runde durch den wald. später habe ich das öfter mal übernommen, wann immer es einzurichten war.
dieses ehepaar hat den hund gekriegt, weil sie einen jagdschein hatten und davor auch schon 3 weimaraner jagdlich geführt haben. sie haben auch versucht, diesen weim jagdlich auszubilden, sind aber kläglich gescheitert.ansonsten setze ich jetzt ganz ketzerisch noch einen drauf: der weim ist nicht unbedingt etwas für den normaljäger (gar ohne eigene jagd), es ist ein försterhund. der normaljäger benötigt die vielseitigkeit eines weimaraners nämlich in aller regel nicht und schöpft sie dementsprechend auch nicht aus. und die mannschärfe, die förster früher geschätzt haben, benötigt der normaljäger auch eher nicht.
wenn man dann mal guckt, wieviele förster es gibt, und wieviele davon einen weim haben, dann kann man sich vorstellen, wie schnell die rasse weg wäre.
wenn nur an jäger abgegeben wird, hat man immer noch das problem, dass die zuchtbasis sehr klein ist.
ich habe also absolut nichts dagegen, wenn weims in privathand abgegeben werden. allerdings wie bei jeder rasse mit der einschränkung, dass man welpenkäufer sehr sorgfältig aussuchen muss. mir tut ein nicht gut gehaltener weim auch nicht mehr leid als ein nicht gut gehaltener anderer hund. nur beim weim wird der kult (wie bei einigen anderen rassen leider auch) soweit getrieben, dass die rasse erst recht interessant wird für leute, die sich ein accssoire an ihrer seit wünschen.lg cjal, die zu ihrem weim gekommen ist wie die jungfrau zum kind und sie am anfang nicht mal schön fand
Super! (Gibt grün :D)
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kemala: ui, danke schön.
ich bin durch pamina und andere weimis, die ich in den letzten 15 jahren kennen gelernt habe zu einem echten fan der rasse gewordenwildsurf: langhaarweimaraner sind keine zufallsprodukte, sie werden schon eine ganze weile reingezüchtet. aus einer reinen langhaarverpaarung kann kein kurzhaariger weim hervorgehen, da das langhaar reinerbig-rezessiv vererbt wird. allerdings sind schon von beginn der reinzucht des weimaraners langhaarige welpen in kurzhaarverpaarungen gefallen. zu anfang wurden sie nicht erwähnt, aber seit 1934 wurden sie auch ausgestellt.
bei mischverpaarungen kommt auch das nicht erwünschte stockhaar vor. -
cjalas: danke für die Infos!
hab letztes Wochenende einen 4 Monate alten ganz hellgrauen Weimi mit stahlblauen Augen im Schnee getroffen. Das war ja so ein süsser Fratz, hat etwig mit Caron gespielt.
Er trug an allen Vieren 'Socken' als Pfotenschutz. Das sah vielleicht ulkig aus wie der mit den grossen Socken durch den Schnee hüpfte.
Mir gefallen die Weimis!
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Ok, ich bekomm Bauchweh bei dem Hype um die Weimis. Ich finde diese Hunde klasse. Nicht nur vom Aussehen her, sondern auch wegen ihrer Art. Und ja, ich hab echt ein Problem damit wenn jeder Hinz und Kunz einen Weimaraner hat.
cjal, das ist nichts gegen Dich (das weißt Du hoffentlich!). Ich meine keine verantwortungsbewussten Halter. Ich meine die "ich will nen schönen silberenen Hund". Und ich behaupte, die bekommen tatsächlich Probleme mit dem Hund! Nicht nur wegen dem jagen, sondern auch wegen/mit der Mannschärfe.
Ich hab ja selber nen halben Weimi und der Hund ist super einfach, so wie die Mama. Alle Weimis die ich kenne sind top. Aber die gehören auch Leuten, die wissen was sie da haben..Das Prob mit der Abgabe an Jäger ist, das somit Schwarzzuchten gut laufen...
Zum Thema: Mir gefallen die LH Weimis nicht. Ich weiß nicht, aber für mich sehen die immer so verlottert aus :ups:
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hi murmelchen,
klar weiß ich das...und du weißt hoffentlich auch, dass ich ebenfalls keine verantwortungslosen halter mag (was sich durchaus nicht nur auf die rasse weimaraner beschränkt).
und das mit der schwarzzucht ist leider so. vor allem in ungarn, polen und tschechien wird da gerne für den deutschen markt produziert. wobei das nicht nur schwarzzuchten sind, aber der deutsche nichtjäger zahlt nun mal besser als der jäger aus dem entsprechenden land...
und auch in deutschland sind einige leute auf den geschmack gekommen.
als ich vor knapp 15 jahren pamina übernommen habe, war es durchaus üblich, für einen weim ohne papiere fast doppelt soviel zu zahlen wie für einen mit, wenn man denn an einen rankommen konntedie reinrassigkeit eines weims lässt sich ja leicht erkennen. die fellfarbe vererbt sich rezessiv. sobald also eine andere rasse mitspielt, ist das grau weg oder eventuell noch als schattierung zu erkennen.
*edit* jeder hype um eine rasse ist ein grusel...ob es nun aus schönheitsgründen ist oder wie im falle vom agi, dass es ein border collie, ein sheltie oder ein mali oder sonst was sein muss. in erster linie sollte man immer drauf achten, dass die rasse zu einem selbst und dem eigenen leben passt...oder wenn man einen älteren hund übernimmt, ob das individuum passt.
bei mir war es so, dass ich durch pamina festgestellt habe, dass jagdhund perfekt zu mir und meinen bedürfnissen passt.
leider fehlt vielen leuten die erkenntnis, dass man viele jahre mit so einem hund verbringt, und dass man da schon sorgfältig wählen sollte. schönheit ist schließlich eine recht untergeordnete eigenschaft, liegt im auge des betrachters und ist in meinen augen eine schöne beigabe, aber kein kriterium zur anschaffung *endedit*lg cjal
*edit* wildsurf: gerne doch...so super kenne ich mich mit genetik auch nicht aus. aber bei der "eigenen" rasse schaut man dann doch mal tiefer. vor allem, weil meine ja selber genotyp langhaar ist. wäre pamina mit einem langhaarweim verpaart worden, wäre dementsprechend der wurf langhaarig gefallen.
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