Hündin zu dünn und noch andere Fragen

  • Hallo
    Meine 1,5 jährige Dackel- Jackrussel Mischlingshündin ist zu dünn. Ich barfe seit einer Woche. Sie wiegt 7.5 Kilo. Ich habe vorher " Bestes Futter " gefüttert, auch damit war sie zum Schluß zu dünn, ich habe mich wohl zu sehr an die Futterempfehlung vom Hersteller gehalten. Wie bekomme ich sie dicker? Ich gebe ihr eine Gesamtfuttermenge von 240 Gramm, soll ich erhöhen? Ich gebe seit gestern Gänseschmalz dazu, was kan ich ihr noch gutes tun? Mir ist auch noch nicht klar,ob ich, wenn ich Joghurt oder Hüttenkäse gebe, diese zu der Gesamtfuttermenge zu rechnen muß?
    Leider frißt sie auch keine Knochen. Ich gebe ihr Algenkalk von Lunderland.
    Weiß einer ob ich mich auf die empfohlene Tagesmenge die Lunderland angibt verlassen kann? Die haben da ja so ein Calzium- Rechner. Oder gibt es eine Formel für den Calziumbedarf eines Hundes?
    Liebe Grüße Bärbel

  • Nein, ich würde keinesfalls erhöhen. Dann hat die Niere nur mehr zu tun... Ich würde eher sogar sagen gib ihr nur insgesamt 200 Gramm - aber die mit viel Energie.

    Das mit dem Gänseschmalz ist super. Mach das weiterhin.
    Zudem kannst du einen Teil der Gemüseration durch Hirse, Reis oder Haferflocken (alles sehr gut aufgequollen bzw gekocht) ersetzen. Das hat Kohlenhydrate und ebenfalls Fett. Das Fleisch, das du gibst, sollte fett sein, nicht mager.

    Gib das erstmal und warte ab. Es ist auch nicht gesund innerhalb von einer Woche ein Kilo zuzunehmen! Lieber langsam.

    Edit: Mit dem Calciumrechner und dem Algenkalk machst du sicherlich nichts verkehrt. Ein erwachsener Hund brauch zwischen 50 und 80 mg Ca pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag.

  • Meine dünnen Hunde kriegen zwei mal am Tag so viel zu essen wie sie wollen. Ich reguliere die Futtermenge nicht, nach 5 Minuten kommt der Napf halt wieder weg und das wars. Sollte einer dick werde, muss ich halt regulieren. Derweil bin ich aber froh je wenn sie überhaupt mal ordentlich reinhaun.

    Es gibt Hunde, die halten sich einfach von sich aus schlank Berny war so bis er alt wurde (seit dem er 10 ist ist er ein Fresssack :D ), Roots und Daika essen auch nur sowiel sie brauchen nicht mehr. Sie sind zwar recht dünn, aber nicht dürr (also zu dünn).

  • Zitat

    Meine dünnen Hunde kriegen zwei mal am Tag so viel zu essen wie sie wollen. Ich reguliere die Futtermenge nicht, nach 5 Minuten kommt der Napf halt wieder weg und das wars. Sollte einer dick werde, muss ich halt regulieren. Derweil bin ich aber froh je wenn sie überhaupt mal ordentlich reinhaun.

    Es gibt Hunde, die halten sich einfach von sich aus schlank Berny war so bis er alt wurde (seit dem er 10 ist ist er ein Fresssack :D ), Roots und Daika essen auch nur sowiel sie brauchen nicht mehr. Sie sind zwar recht dünn, aber nicht dürr (also zu dünn).

    daas würde bei meinen gar nicht gehen :lachtot:

  • Also, es ist nicht so das sie schlecht frißt, im Gegenteil, sie ist verfressen.
    Ich barfe ja erst seit einer Woche und habe noch nicht die richtige Menge für sie gefunden. Ich habe gelesen es gibt keine genaue Mengenempfehlung beim Hund, da der Stoffwechsel bei jeden Hund anders ist ( wie auch bei uns
    Menschen). Einer kommt mit 2% aus der andere braucht 5% vom Körpergewicht. Das sie nicht so schnell zunehmen soll klingt logisch! Aber was machen die anderen Hunde die 4% oder 5% ihres Körpergewichtes brauchen, bei denen müßen die Nieren ja auch zuviel arbeiten, oder?
    Getreide wollte ich eigentlich nicht zufüttern.
    Vielleicht braucht sie auch mehr Energie weil sie draußen beim Gassi gehen
    ein wenig Stress hat. Whoopy kommt aus Mallorca, als ich sie mit 16 Wochen bekam, kannte sie leider keine Menschen, Fahrräder....
    Wir gehen überwiegend dort mit ihr spazieren wo nicht so viel Trubel ist.
    Aber daran arbeiten wir.

    :smile:

  • Warum kein Getreide?
    Oder Urgetreide?
    Oder Pseudogetreide?

    Also bevor ich Unmengen an Eiweiss in den Hund reinstopfe, würde ich die Energiedichte erhöhen. Und die einfachste Energie liefert tierisches Fett und Kohlenhydrate.
    Ich würde keinesfalls mehr als 3% füttern, sondern einfach das was man gibt korrigieren.
    Einem Leistungshund würde man auch kein Diät-Fertigfutter geben (davon müssten es ja auch Tonnen sein), sondern ein Energie-Futter nehmen.

    Aber ist nur meine Meinung. ;)

  • Zitat

    Aber was machen die anderen Hunde die 4% oder 5% ihres Körpergewichtes brauchen, bei denen müßen die Nieren ja auch zuviel arbeiten, oder?

    Na aber holla, klaro. Was heißt "zu viel"... einfach mehr, ja.

    Ich habe ganz einfach die Erfahrung gemacht, dass man mit Fett wesentlich besser das Gewicht in die Höhe bekommt, als mit zusätzlichem Fleisch.

    Hab zeitweise 180g Fleisch gefüttert, damit meine ihr Gewicht hält.

    Inzwischen bekommt sie 120g Fleisch, meist sehr fettes, und ggf 10-20g Fett dazu.

    Ich finde es auch ganz wichtig, nicht strikt und stur der Theorie nachzuplappern, aber zum Auspendeln würd ich weiter unten anfangen und definitiv Fett hinzufüttern.

    200g, 220g, sowas in der Richtung würd ich auch füttern. Probier es einfach aus.

  • Zitat


    Gut so. Hunde decken ihren Energiebedarf zu 60 % aus Fett und zu 40 % aus Proteinen, also Eiweis (Mensch: 60 % Kohlenhydrate, 30 % Fett, 10 % Proteine). Das bedeutet:
    1.) Mager füttern ist falsch.
    2.) Mensch und Hund haben völlig unterschiedliche Nahrungsbedürfnisse, was viele einfach nicht begreifen und ihre Tiere menschlich ernähren (Kohlenhyrdate, also Pflanzliches).

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