Hilfe - Hund schnappt nach dem Freund unseres Sohnes!

  • Hallo,


    @Steffi72: Ich habe hier genau so ein Exemplar von Hündin zu Hause wie Du. Sie traut mir noch nicht in allen Situationen zu, die Kontrolle zu haben (fremde Menschen auf Spaziergängen z.B.).


    Ich habe auch einen kleinen Sohn (bald 6). Er weiß genau, wenn Ronja ihn "nervt" (wie er immer sagt), ruft er mich und ich hole Ronja aus der Situation raus. Meistens guckt sie ihm nen Keks aus der Hand (sie klaut nicht, hypnotisiert nur) oder steht blöd vor'm Fernseher und versperrt dem Sohnemann die Sicht auf Spongebob. Aber er weiß, daß er es nicht regeln muß.


    Das Verhältnis zwischen Ronja und unserem Sohn ist prima. Sie hat ihn noch nie (!) auch nur angeknurrt. Aber es ist auch ein 24Stunden-Job, Kind und Hund zu erziehen und vor allem zu beaufsichtigen. Ich lasse die beiden niemals alleine. Selbst zum Wäschemachen kommt entweder Hund oder Kind mit in den Keller.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • hallo betty,


    das ist nicht leicht mit solchen hunden :/ . ich musste (und muss) da auch noch viel lernen und hatte gerade noch mal die trainerin meines vertrauens hier. dass das mit deinem sohn so toll klappt finde ich toll!


    an te: bitte denke nicht, dass mehr auslastung das regelt!!! ich kann dir nur sagen, dass meine hündin sehr aktiv hundesport betreibt. sie wird im obedience geführt und ist gerade in die klasse 2 aufgestiegen. das heißt NICHT, dass sich ihre probleme im alltag verbessert oder gar gelegt haben. selbstverständlich muss ein hund ausgelastet werden. er sollte auslauf und geistige beschäftigung bekommen. das KANN helfen, dass einige unarten nicht mehr auftreten. solche, die sich ein hund angewöhnt, weil ihm einfach langweilig ist, weil er nichts zum denken hat. den eingang bewachen gehört für mich erst mal nicht dazu. aber was sich ändern sollte, dass muss sich wirklich ein trainer anschauen. manchmal muss man einen hund runterfahren (meine hündin zum beispiel ;) ), manchmal reicht die beschäftigung nicht aus. trotzdem muss sich grundsätzlich etwas in eurer beziehung zum hund ändern. er muss lernen, dass das nicht sein job ist aufzupassen. tut euch und eurem hund den gefallen und verschiebt es nicht zu lange, bis sich ein profi das mal anschaut. lieber gleich richtig daran arbeiten, alsdass ihr selber anfangt rumzudoctern und nacher noch schlimmeres passiert!

  • Hallo,


    ich kann Dir auch nur den Rat geben jemanden kommen zu lassen, der sich den Hund anschaut und euch zur Seite steht.


    Auf jeden Fall solltet ihr den Hund mit einem Maulkorb sichern wenn Besucher das Haus betreten.
    Auch wenn diese schon einige Zeit da sind, sollte er den Maulkorb weiter aufbehalten. Das Beispiel mit dem Freund von Deinem Sohn greift da ja sehr gut.
    Der Junge war sogar beim Gassigehen mit dabei und der Hund hat genügend Zeit gehabt sich an ihn zu gewöhnen. Kaum zuhause und kurz aus dem Blick, greif er ihn an.


    Bitte nehmt das nicht auf die leichte Schulter, sondern handelt.


    Ihr müsst den Hund unter Kontrolle bekommen und so etwas darf nicht mehr passieren. Er muss lernen, dass es nicht seine Aufgabe ist den Besuch abzuchecken. Das ist alleine Euere Entscheidung. Bellen ja, aber mehr auch nicht, kein zur Tür laufen und auch kein abschnuppern der Besucher.
    Zur Not bindet ihn an seinen Platz und ignoriert ihn völlig. Hund ist nicht da.


    Kein Fremder hat etwas an eurem Hund zu suchen. Sie müssen den Hund völlig ignorieren und Deine Aufgabe ist es den Hund von dem Besuch fern zu halten.


    Dass er mehr Beschäftigung in geistiger Form benötigt, könnte schon sein, da mir die Sache mit den Steinen auch zum denken gibt.
    Pudel sind normalerweise recht leicht zu führen und auch sehr lernwillig. Sie lernen schnell und leicht.
    Mach doch einfach noch ein paar geistige Sachen die den Hund fordern.


    Allerdings wird sich dadurch das Problem mit den Besuchern nicht in Luft auflösen und da sollte wirklich, auch wenn ich mich wiederhole, ein Fachmann draufschauen.


    Wo kommst Du denn her?
    Vielleicht kennt jemand einen guten Trainer, der euch helfen kann.


    Liebe Grüße


    Steffi

  • Zitat


    Wo kommst Du denn her?
    Vielleicht kennt jemand einen guten Trainer, der euch helfen kann.


    Leider geht die Themenerstellerin ja gerade auf diesen Tipp so gar nicht ein. Das lässt mich befürchten, dass er nicht so toll ankommt.


    Angeblich ist der Hund draußen ja auch so friedlich. Da wurde dann mal kurz das Leinenaggressionsproblem verdrängt, an dem ja auch nicht gearbeitet wird. :/


    Nun ja, die Hoffnung stirbt zuletzt.

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