Ich find diese Rede klasse!!

  • Zitat

    .......dass solche Vorschriften einfach nicht greifen, wenn sich ein Großteil der Bevölkerung einfach nicht daran hält! :licht:


    Ist wohl ein Aufruf zum Ungehorsam!
    Auf Dauer bringts das aber auch nicht; der Arm des Gesetzes ist nun mal länger als die Schnauze, das würde nur noch mehr Zwang bei den Behörden erzeugen.


    Wau

  • Hallo,


    das Problem liegt darin, die Hunde die nur an der Leine geführt werden dürfen, denen fehlt halt die Sozialisierung im freien Spielen mit anderen Hunden.


    Die Hunde nur auf eingezäunte Plätze wie Hundeplätze, Gärten laufen lassen zu dürfen, das ergibt irgendwann einen Boomerang.


    Die Tiere können in meinen Augen sich gar nicht normal entwickeln. Dann braucht sich hinterher keiner mehr wundern wenn der Schuss nach hinten losgeht und es noch mehr Beißvorfälle gibt als vorher, denn wo soll denn die Energie des Hundes abgebaut werden?


    Gut Gesetze müssen sein, aber man sollte schon dafür Sorge tragen, das auch für die Hunde eine Möglichkeit besteht, sich normal zu entwickeln.

  • @ Sky: Ganz genau! Du hast es erfasst. Wenn sich jeder strikt an die Gesetze halten würde, dann hätten die ganzen "Kampfhundrassen" 0 Überlebenschance. Weil dann nämlich keiner von denen mehr sozialisiert wäre, und alle wegen Unkontrollierbarkeit eingeschläfert werden müssen. (Was ja nun schon in gehäuftem Maße passiert.) Diese Hunde haben in unserer Gesellschaft keine Chance! :dagegen:


    @ Hund: Ich denke schon, dass es etwas bringt. In Frankreich z.B. hat das mit der Hundesteuer ja auch prima funktioniert. Ich denke, die meisten Deutschen denken immernoch viel zu deutsch. Bloß nicht widersprechen. :|

  • Zitat

    In Frankreich z.B. hat das mit der Hundesteuer ja auch prima funktioniert. Ich denke, die meisten Deutschen denken immernoch viel zu deutsch. Bloß nicht widersprechen. :|


    Hallo Esmeralda, wir sind hier nicht in Franreich. Wir sind in DEUTSCHLAND.
    Auserdem ist nichzahlen von Hundesteuer nicht mit dem "Problem" unkontrollierter Hund vergleichbar. Bei der Steuer fehlen dem Staat eben ein paar Euros, ein Hund der ausrastet (oder natürlich auch das Herrchen/Frauchen) stellt eine Gefahr dar.
    Natürlich sind die meisten Gesetze in diese Richtung eine Farce, das ist bekannt. Aber dieses müßte mal von Berlin aus angegangen werden, aber da halten sich die Herrn Politiker dezent zurück.


    Knurr. :runterdrueck:

  • Zitat


    wir sind hier nicht in Franreich. Wir sind in DEUTSCHLAND.


    Ja, eben drum!


    Zitat


    Auserdem ist nichzahlen von Hundesteuer nicht mit dem "Problem" unkontrollierter Hund vergleichbar.


    Na, doch. Beides ist überflüssig, Hundesteuer und Leinenzwang.


    Zitat


    Bei der Steuer fehlen dem Staat eben ein paar Euros,


    Ja, und bei dem Leinenzwang auch! Denkst du etwa, die Ordnungshüter legen sich hinterm Busch auf die Lauer, um hilflose Bürger vor gefährlichen Hunden zu beschützen? Neeh.. die wollen Geld eintreiben! Das ist alles.


    Zitat


    ein Hund der ausrastet (oder natürlich auch das Herrchen/Frauchen) stellt eine Gefahr dar.


    Ja, und genau das ist ja das Problem! Durch die Einschränkungen und Verordnungen in Sachen Freilauf nimmt das doch einen ewigen Kreislauf, und verschlimmert sich!

  • Esmeralda:


    Also im Grunde genommen das was ich sage, nur daß unser Meinungen im Detail und in der Ausführung etwas unterschiedlich sind.
    Können wir uns darauf einigen?


    Oder muß ich jetzt von dir auch ne negative Befürchten??? :streichel:


    Wau

  • Ich könnte bei dieser Regelungs- und Repressalienwut echt kotzen.


    Ich glaube die Damen und Herren Politiker haben eins ganz vergessen, nämlich wie es zu dem tötlichen Beißvorfall in Hamburg überhaupt gekommen ist.
    Es lag nicht daran, dass es nicht schon genug Regelungen gab, sondern daran, dass ein mehrfach vorbestrafter Halter seinen schon mehrfach auffällig gewordenen Hund trotz bestehenden Leinen- und Maulkorbzwangs weiterhin behalten durfte und frei laufen liess. Weil keine Behörde die Auflagen kontrollierte und sich keiner so recht in das Viertel traute.


    Die Verwaltung hatte in diesem Fall total versagt, obwohl es schon ausreichend rechtliche Handhabe gegeben hätte.
    Stattdessen gibt es jetzt noch mehr Repressalien hauptsächlich für diejenigen, die ohnehin nicht das Problem darstellen.


    Statt nun aber das Problem zu erkennen und bei der Exekutiven anzusetzen werden in übelster Populistenmanier immer neue Gesetze und Verordnungen erlassen. Wirklich kriminelle Hundhalter werden damit nicht zu fassen sein. Denen macht auch der Verlust ihres Hundes wenig aus, die kaufen sich einfach einen neuen...


    Wir sind (leider) öfter in Chemnitz. Dort herrscht auch überall Leinenzwang.
    Wir werden überall angefeindet, obwohl unsere Hunde sehr gut erzogen und freundlich sind.
    Die angeleinten Hunde, die man trifft sind größtenteils absolut agressiv und unerzogen.
    Wie soll man einen Hund auch vernünftig sozialisieren, wenn er nie von der Leine darf.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dadurch weniger Beißvorfälle gibt, da ich schon zig Mal erleben durfte, wie ein Hund eine Leine durchgebissen oder - gerissen hat, aus dem Halsband geschlüpft ist oder Frauchen zu Boden riss.
    Wenn ein gut sozialisierter und gut erzogener Hund aus dem Halsband schlüpft ist das kein Problem aber bei diesen künstlich erzeugten Sozialkrüppeln- ich weiß nicht...

  • Nur zur Info:



    Proteste gegen das neue Hundegesetz in Hamburg


    Mehr als 300 Hundehalter zogen mit ihren Vierbeiner in einem Demonstrationszug vom Hauptbahnhof bis zum Hamburger Rathaus, wo sich die Gegner des neuen Hundegesetzes zu einer Kundgebung versammelten "Dieses Gesetz ist ein böser Scherz und leider todernst gemeint", äußerte sich Angela Wierich, Sprecherin der Initiative "Doggy-X". Besonderer Stein des Anstoßes ist der Leinenzwang, der nur umgangen werden kann, indem man eine Prüfung ablegt.




    Die Absurdität des weitgreifenden Leinenzwangs zeigte sich besonders an dem Verhalten vieler Hundefreunde, die für längere Spaziergänge einfach die Landesgrenze des Stadt-Staates Hamburg in das „liberale“ Schleswig-Holstein überqueren, wo sich ihr Vierbeiner unangeleint austoben kann.



    Mit dem neuen Gesetz kommen auf den Hundehalter auch einiges an Kosten zu: Rund 30 Euro muss der Tierhalter für den Transponder (Mikrochip) bezahlen, der dem Tier implantiert wird und seit dem 1. April 2006 Pflicht ist. Die Registrierung bei dem Hamburger Hunderegister kostet noch mal 20 Euro (10 Euro bei einer Online-Anmeldung).



    Ins Schwitzen dürften auch die Mitarbeiter der zirka 150 Tierarztpraxen in Hamburg kommen. Sie müssen bis Jahresende alle 24.000 noch nicht gechipten Hunde mit einem Transponder versehen. Zirka 20.000 Hunde in Hamburg besitzen schon einen Transponder und wurden bereits seit längerem kostenlos bei Europas größten Haustierzentralregister TASSO e.V. eingetragen. Diese Tierhalter müssen aber ihren Hund nun noch zusätzlich im Hamburger Hunderegister kostenpflichtig eintragen lassen.



    Empört sind viele Tierhalter auch über die hohen Registrierungsgebühren: „Wir bekommen täglich Anfragen von Hundehaltern, die verärgert nachfragen, warum man für die Registrierung beim Hamburger Hunderegister staatlich verordnete 20 Euro pro Hund berappen muss, wenn das Haustierzentralregister von TASSO e.V. diesen Service seit über 20 Jahren völlig kostenfrei anbietet.“, schildert Philip McCreight, Leiter der TASSO-Zentrale, die Erfahrung seiner Mitarbeiter der letzten Wochen.



    „Die größte Gefahr sehen wir eigentlich in dem Missverständnis vieler Hundehalter, dass durch die Pflichtregistrierung der Hundedaten im Hamburger Hunderegister, der Vierbeiner im Notfall auch an den Tierhalter rückvermittelt werden kann und daher ihre Hunde nicht mehr zentral bei TASSO e.V. registrieren lassen.“, äußerte sich Philip McCreight besorgt. „Dies ist aber ein fataler Trugschluss, der böse enden kann. Sollte nämlich beispielsweise ein Hund in Schleswig Holstein oder in noch weiter entfernten Bundesländern entlaufen, wird ein Finder niemals auf die Idee kommen, dass er bei den Hamburger Ordnungsbehörden den Tierhalter erfragen sollte.“



    Wer seinen Hund aber vor Verlust schützen möchte, sollte dringend eine zusätzliche kostenlose Registrierung bei TASSO e.V. vornehmen lassen. Nur so kann dem Tier im Notfall auch bundes- und europaweit geholfen werden.



    Interessierte Tierhalter können ihre Hunde kostenlos über die Homepage von TASSO e.V. registrieren: http://www.tiernotruf.org

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