Hundepädagoge und Co. ( mehr Schein als Sein ? )
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Hallo,
wenn ich mich durch die Hundefachliteratur lese, fallen mir immer sehr merkwürdige Anzeigen auf!
Ausbildung zum Hundeerziehungsberater
Fernlehrgang Psychologie & Verhaltenstherapie d.Hundes ( mit Diplom )
Dog Listener( zertifiziert ) gesucht
Mobile Hundeschule ( Mitarbeiter gesucht )
Kynopädagoge erzieht mit 100% Erfolgsgarantie
.....ja, sind wir denn auf einem Basar :motz: Es kann doch nicht sein, daß jeder :zensur: auf unsere Hunde losgelassen wird, der 1 oder 2 Bücher gelesen hat!! Mit Psychologie verbinde ich ein Hochschulstudium und ein " Diplom " bekomme ich im Copy-Shop !! Einen " Kynopädagogen " gibs nicht , und was ist ein Hundeerziehungsberater oder ein zertifizierter HundezuhörerDa gibt es eine " Bello-Methode" und eine " Rex-Methode", ein Therapiezentrum und eine Hundeakademie, einen Personal Dogtrainer und eine Dogs-University.....alles schöne Namen, mit den man wohl viel Geld verdienen kann, aber wo bleibt die Qualität ??
Wie kann ich sicher sein, daß gute Arbeit geleistet wird ( Hundetrainerstunden sind nicht billig, da will ich schon wissen , wie gearbeitet wird...und vor allem will ich nicht als Depp behandelt werden, der keine Ahnung hat, d.h. ich erwarte auch Höflichkeit und Respekt im Umgang mit uns Haltern )
So, wie ist es euch ergangen ? Ich habe jedenfalls viel Inkompetenz auf den Hundeplätzen und in den Hundeschulen erlebt und erziehe inzwischen seit Jahren meine Hunde selbst ......d.h. nicht, daß ich nicht noch was lernen könnte( Außnahmen bestätigen die Regel )
So, mußte meinen Unmut mal loswerden.....
LG
Audrey - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Hundepädagoge und Co. ( mehr Schein als Sein ? ) schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Mir gehts ähnlich, ich habe bis jetzt auch kaum einen Trainer gefunden, der wirklich alles beinhaltet was ich mir wünsche u. das wäre "nur" Kompetenz und Erfahrung in Hundeerziehung und ein anständiger Ton gegenüber dem Hundehalter. Meistens scheitert es an einem von Beiden. Wenn ich mir mal unsicher bin, dann lese ich in Büchern nach, Frage hiernach und spätestens hier wird mir dann auch geholfen.
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Ich muss euch da absolut zustimmen.
Ich bin bisher mit diversen Hundeschulen, selbsternannten Trainern und Verhaltenstherapeuten auch böse auf die Nase gefallen.
Wobei ich natürlich nicht generell sagen will, dass alle ihr Fach nicht verstehen.
Tja, und diese sog. Akademien werden weiterhin wie Pilze aus dem Boden schießen solange es HH gibt die dafür einen Batzen Geld bezahlen. (um von einem Absolventen betreut zu werden mein ich)
Einige wenige sind auch bestimmt seriös und haben das Wohl des Hundes und des Halters im Sinn, aber die von den schnöden Geldmachern zu unterscheiden dürfte sehr schwierig sein.
Leider sind die unterschiedlichen "Berufsbezeichnungen" nicht gesetzlich geschützt, daher muss niemand der sich Hundepsychologe nennt, jemals eine Ausbildung in die eine oder andere tierische Richtung gemacht haben.
Wobei ich aber bei den CANIS Zentren (hoffe die heissen so, da hab ich schon eine Menge darüber gelesen, aber mein Namensgedächtnis ...) ein relativ gutes Gefühl hab.LG
Zuckermaus -
Ich bin bisher mit ATN-Absolventen recht zufrieden.
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Hallo,
ganz ehrlich:
mir kommt es nicht darauf an ob ein Trainer mit irgendwelche Dokumente vorlegt. Wenn einer kommt der direkt mit seinen Referenzen beginnt, dann bin ich schon mal skeptisch. Überzeugen tun mich Referenzen inform von Diplomen sowieso nicht, sondern mich interessiert wie er mit Menschen und auch Hunden umgeht. Wichtig ist auch, dass er sein Wissen auch vermitteln kann.Es gibt viele Trainer, die einfach ein enormes Fachwissen und Praxiswissen haben weil sie sich schon immer für Hunde interessierten, aber keinerlei Diplom besitzen. Diese müssen deshalb nicht zwangsläufig schlechter sein als jemand der zwar ein Diplom hat aber letztendlich nur Geld verdienen will.
Liebe Grüße
Steffi
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Tja und Hundepädagogoge, darunter verstehe ich was anderes
Zumal PÄDA mit Hunden nix zu tun hat sondern etwas anderes beschreibt
Was die Qualität angeht, werde ich dann Ende Juni mehr sagen können. Nach meiner Studie*gg*
Denn die ist ,neben einer Bedarfsanalyse für mich, eine Evaluation für Hundetrainer und Hundeschulen. Quasi um abzutasten was für eine Wirkung die Hundeschulen haben und ob sie effizient genug arbeiten können um den Hundebesitzern das zu geben, was diese eigentlich brauchen.
Wir werden sehen.
Meine Hypothese war natürlich ob es REICHT was Hundetrainer und Verhaltensberater können um genau DAS zu geben.
Da muss ich mich vorerst mit meinen Theorien und Hypothese begnügen bis ich genaueres weiß.Aber meiner Ansicht nach gibt es auch nicht DIE Methode, oder DAS Programm - also das einzig WAHRE!
Meiner Meinung nach ist es erstmal völlig egal WAS (inhalt) ich mache sondern WIE ich es mache und WARUM.
Und da spielt dann der Inhalt, also die Methode die zweite Geige, neben den Hintergründen, dem Timing und vorallem dem Know How für die Anwendung der Methode und dem Know Why und Know When...Und das Thema: Unterrichtsgestaltung, kann ich dann auch nach der Studie aufgreifen. Mal sehen was sich dann für ein Bild ergibt.
Ich bin schon total gespannt und freue mich drauf.Nina
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....also ist es eigentlich Glücksache, ob man jemanden trifft, der wirklich auf jeden Hund speziell und kompetent eingeht, oder ? Auf den Hundeplätzen der großen Vereine werden in der Regel 10- 15 Hunde samt Besitzern im Stechschritt übers Feld gejagd ( egal ob Dackel oder Kangal ) und in unseren Auslaufgebieten laufen die " Geheimtips" und arbeiten mit Teletakt :x
...und dann gibs da wohl noch den Berufsverband der Hundeerzieher/innen und Verhaltensberater/innen mit Prüfung und Zertifizierung bei der IHK, ein Versuch wenigstens, dieses Erziehungsdurcheinander zu entwirren und gemeinsame Richtlinien zu schaffen. Es gibt wohl auch schon Hundeschulen und Trainer, die da mitziehen ( ...also z.B. gewaltfreie Erziehung, Grundwissen über Verhalten, Krankheiten usw. ) Auf der HP kann man dort mehr erfahren
Im Übrigen ist natürlich jeder Trainer von seiner eigenen Methode überzeugt, aber jede Methode trifft halt nicht auf jeden Hund zu.
Naja, mal sehen , wie sich alles entwickelt...endlich haben ja auch die Verhaltensforscher unsere Hunde entdeckt
Lg
Audrey -
Hallo Nina,
das klingt ja sehr interessant was Du da vor hast. Bin mal gespannt was bei rumkommt.
Nach welchen Kriterien bewertest Du?Finde es halt immer schwer wenn man nach seinen eigenen Vorstellungen bewertet, da man dann doch etwas befangen ist, oder?
Jeder hat da ja andere Kriterien und wenn HH 1 mit der Hundeschule zufrieden ist, dann heißt das ja auch nicht gleich, dass HH2 diese auch toll finden muss.Liebe Grüße
Steffi
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bei den meisten dieser Bezeichungen und halte vieles für komplett überflüssig.
Ich hab schon gute Trainer getroffen, aber leider mehr schlechte.
Die praktische Erfahrung zählt.
Ich schau mir immer die Hunde der Trainer an, finde das sagt viel mehr aus als Papier.
Wenn der Hund des Trainers schlechter trainiert ist als meiner, frag ich mich schon wieweits her ist..................ist mir etliche male passiert.Is halt viel Geldmacherei dahinter... und manche fallen drauf rein.
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Hi sorry, ich war lang nicht hier.
ZitatNach welchen Kriterien bewertest Du?
Finde es halt immer schwer wenn man nach seinen eigenen Vorstellungen bewertet, da man dann doch etwas befangen ist, oder?
Jeder hat da ja andere Kriterien und wenn HH 1 mit der Hundeschule zufrieden ist, dann heißt das ja auch nicht gleich, dass HH2 diese auch toll finden muss.Tja, dafür wird es ja eine professionelle Studie
Erstmal geht es nicht darum ob die Hundeschule GUT oder SCHLECHT ist!
Und schonmal gar nicht nach meinen persönlichen Kriterien!
Und es geht auch nicht darum ob es den Leuten dort gefällt oder nicht!
Das war ja unseriös und ziemlich unprofessionell.1. Mache ich nen Experteninterview der Trainer mit allgemeinen Fragen (die ich brauche um das einordnen zu können) und dann eben dazu wie sie ihren unterricht aufbauen (nicht vom Inhalt sondern von den methoden). Es geht um Unterrichtsstil etc.
Dazu werde ich dann Beobachtungsprotokolle anfertigen um das in Beziehung zu setzen. Was sehe ich als Profi und was sagt der Hundetrainer, wie sieht er sich.2. Laieninterviews mit den Kunden (ein paar nur) und da kommt mir dann z.B. Kriterien des Hundeführerscheins und der Hundehalterprüfungen die es gibt zum tragen.
Also allgemeines: was muss ein Hundehalter wissen etc.
Dazu dann fragen wie sie den Stoff umsetzen können in den Alltag etc.Zusätzlich zu den Hundetrainern welche vorher in anderen Berufen gearbeitet haben kommt die Vergleichsgruppe zum Tragen. Dies sind Hundetrainer aus Pädagogischen und Therapeutisch/Psychologischen Bereichen zum tragen.
Die sind zwar in der Minderheit, aber ich brauche diese vergleichsgruppe um festzustellen ob dort etwas ANDERS ist, oder nicht.Das ganze werte ich dann aus und für die Hundetrainer ist dies ja wie eine Art Evaluationsstudie und ihnen werden selbstverständlich ihre Ergebnisse zur verfügung gestellt.
Wer es wünscht kann später sogar eine ausführliche Evaluationsstudie haben und zusätzlich Materialien zur Unterrichtsgestaltung und Verbesserung - das wird eben der Teilbereich in dem ich mich Selbstständig machen will.Es geht also nicht darum ob Hundetrainer GUT oder SCHLECHT sind und das jemand anderes es besser könnte!
NEIN, es geht einfach daraum wie effektiv der Unterricht ist für die Kunden und in meiner Diplomarbeit wird es darum gehen wie man den Unterricht verbessern kann.
Dies wird dann veröffentlicht bzw. will ich in meiner Arbeit dann genau DAS tun. Hundetrainern dabei helfen ihren Unterricht für die Kunden effektiv und effizient zu gestalten.Du siehst es soll also nicht darum gehen ob die Huschu gut oder shclecht gefunden wird oder dem Trainer auf die nase zu binden das er schlecht ist. Sondern einfach nur aufzeigen: Wo man was verbessern kann, was es für Möglichkeiten und Methoden gibt.
Und für mich geht in in der Studie erstmal darum: ist das überhaupt so? Oder irre ich mich?
Ich hoffe es wird etwas deutlicher
Nina
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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