Kira bellt oft. Hilfe!

  • Also Kira ist jetzt etwa 5 Monate alt und fängt jetzt an alles anzubellen was ihr verdächtig vorkommt oder sie nicht kennt.


    Beispiel:
    1. Ein alter Mann geht spazieren (ist noch gute 10 Meter weit weg) und bleibt stehen um sich auszuruhen. Während er Löcher in die Luft guckt fängt Kira wie eine Verrückte an zu bellen.:irre:
    2. Gestern Abend auf dem Dach eines "Parkhauses" (1 Etage) waren ein paar Leute die sich unterhalten haben, völlig normal eigentlich, kein "böses" Gelächter oder so etwas. Man hat nur die Umrisse gesehen (war ja Abend :roll: ). Sie fing wieder an herum zu kleffen, als Sie die Leute gesehen hat.

    Sie war vorher ganz ruhig, nie gebellt eigentlich, nicht auf Hunde, nicht auf Menschen, immer vorbeigelaufen und bei Hunden eventuell hingezogen, aber im Normalfall vorbei gegangen.


    Jetzt frage ich mich, was die Ursache für dieses Verhalten sein könnte? Weiß das vielleicht jemand?
    Wie kann man dagegen vorgehen?


    Wir gehen in eine Welpenschule und die Hundetrainerin dort sagt, dass man den Hund nicht mit einem anderen Hund spielen lassen soll, wenn er angeleint ist, da wenn er nicht mehr spielen will, er durch die Leine festgehalten wird und keinen Fluchtweg mehr hat. Das führt dazu, dass er in die Offensive geht.
    Stimmt das so weit? Ist das vielleicht die Ursache?


    Gruße
    cpt_grubba

    • Neu

    Hi


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    • Hallo,


      was hat Dein Problem jetzt mit dem Spielen an der Leine zu tun...? :???:


      Ich würde meinen Hund nicht angeleint spielen lassen, das mal so vorweg.


      Meine Hündin hat genau im gleichen Alter mit diesem Verhalten angefangen. Es ist Unsicherheit. Hundi gerät in eine Angstphase in diesem Alter und plötzlich kommen ihm Menschen (grade im Dunkeln) suspekt vor.


      Ich schreib Dir gerne später mehr dazu. Pizza-Service hat grade geklingelt.


      Liebe Grüße


      BETTY und Ronja

    • Hallo,


      also wichtig ist auf jeden Fall, daß Hundi lernt, daß es bei Frauchen sicher ist und ihm keine Gefahr droht. Dein Hund wähnt sich in einer solchen Situation in einer Position, in der er meint, reagieren zu müssen. Er zeigt Dir durch das Verbellen an, daß da jemand ist, der ihn verunsichert.


      Du mußt vorausschauend laufen, mußt Personen vor Deinem Hund entdecken und sie positiv verknüpfen.


      Für uns hat es sich bewährt, hündisch mit der Situation umzugehen. Wir machen um fremde Menschen einen Bogen, gehen also nicht direkt drauf zu. Ich lasse Ronja nicht mehr voraus laufen (zumindest in städtischem Gebiet, wo sie an der Leine ist), so kann ich schneller reagieren und sie meint nicht, weil sie voraus geht, die Situation regeln zu müssen.


      Sobald wir Menschen entdecken und sie sie wahrnimmt, spreche ich Ronja freundlich an, sodaß ich ihre Aufmerksamkeit bekomme und sie bekommt ein Leckerchen. Menschen bedeuten nicht "Gefahr" sondern Futter. Außerdem lernt Ronja so, bei Begegnungen auf mich zu schauen und sich an mir zu orientieren. Habe mit ihr das Kommando "Touch" geübt. Das bedeutet, daß sie daraufhin meine Handfläche mit der Nase berühren soll. Klappt super zur Ablenkung. So kommen wir mit Füttern und Lob mittlerweile gut an Leuten vorbei.


      Sollte sie doch mal ins Bellen verfallen (manchmal reicht ein Blick des Entgegenkommenden), ignoriere ich das und gehe forsch und selbstsicher weiter. Ein "Aus" oder "Schluß" bringt in dem Moment rein gar nix. Ich schenke dem unerwünschten Verhalten in dem Moment null Beachtung.


      An engen Stellen gehe ich schonmal in eine Hauseinfahrt, lasse Ronja absitzen (für ihre Sicherheit auch hinter mir) und warte, bis die Leute vorbei sind. Ich versuche, ihr Sicherheit zu geben, indem ich durch Ausweichen oder sogar einfach Umdrehen und in die andere Richtung gehen sie aus der Situation rausnehme und signalisiere, daß ich alles im Griff habe.


      Hab Geduld und bleib gelassen...


      Liebe Grüße


      BETTY und Ronja

    • Als Anouk Junghund war, habe ich ihr, die die Dinge, die sie beunruhigt haben (zum Beispiel Denkmäler oder Hochsitze) gezeigt.
      Heute laufe ich entweder einen Bogen oder gehe (im Freilauf) einfach in die entgegengesetzte Richtung, sie merkt schnell, dass es mich nicht interessiert und demzufolge auch keine Gefahr droht. An der Leine (in sicherem Gebiet), lasse ich kommentarlos die Leine fallen und wechsele ebenso die Richtung ;) . Funktioniert ebenso einwandfrei.
      Zu Hause, wenn sie meint Hausbewohner melden zu müssen, stehe ich kommentarlos auf und gehe - sie beruhigt sich schnell.

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