Warzen-Ärger

  • Hallo liebe Foris,
    Les (Rüde, 11 Jahre) hat schon seit mehren Jahren eine Warze ca. 3-4 cm schräg oberhalb des rechten Ellbogens an der Flanke. Die Warze ist auch tierärztlich untersucht und als unbedenklich eingestuft worden. Seit letzter Woche macht dieses Ding nun aber Ärger! Sie hat sich entzündet und nun blutet und eitert sie. Man kann auch einen richtigen Kanal erkennen, der nach Innen führt. Am Montag geh ich damit zum TA, der sie dann hoffentlich schnell entfernt. Dazu hätte 2 Fragen:


    1. Ist es theoretisch möglich eine Warze an dieser Stelle OHNE Vollnarkose zu entfernen?


    2. Les hat langes Fell und unser TA rasiert immer sehr, sehr großzügig, wenn er operieren muss (ist ja auch logisch!!!). Bei Les wäre das Schulterblatt, ein großer Teil der Flanke und eventl. der Bauch betroffen. Er ist vor Jahren schon mal an ähnlicher Stelle an einer Warze operiert worden, da war diese auch schon da,wurde aber nicht mit entfernt, weil der TA Angst hatte, dass zu wenig Haut zum Nähen übrig bleibt bzw. die Haut dort ja sehr spannt. Daher weiß ich, was er so ungefähr rasieren wird. Muss ich Les nun einen Mantel kaufen????
    Es geht ja nicht nur um den Kälteschutz, sondern auch zum Schutz vor Nässe & Dreck. Die andere Warzen-Op war im Sommer, da war sowas unnütz....


    LG Eva

    • Neu

    Hi


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    • Hallo Eva,
      1. ich würde mal nach einer etwas leichteren Sedierung zusammen mit örtlicher Betäubung fragen. Denn stillhalten muss der Hund ja auf jeden Fall. Und es kommt sicherlich darauf an, wie tief die Sache geht.
      2. ich würde einen Mantel besorgen. Die gibt es ja auch schon recht günstig - und das ist sicherlich billiger, als wenn man wegen Erkältung/Harnwegsinfekt o.ä. zum TA muss. Mal ganz davon abgesehen, dass es natürlich vor allem für den Hund besser ist. Mir wäre trotz voraussichtlich leicht ansteigender Temperaturen das Erkältungsrisiko zu groß, wenn der TA so großzügig rasiert. Außerdem kommt so wirklich weniger Schmutz an die Wunde.
      LG Petra

    • Vielleicht ist ein THP eine Alternative. Ich behandel Warzen nur so und das aus 2 Gründen. Zum einen ist bei einer chirurgischen Entfernung immer das Problem, das durch die Blutung zu neuen Warzen an anderen Stellen kommt und sich diese damit vermehren. Zum anderen ist es immer fraglich ob die Wurzel erwischt wird.
      Es gibt auch noch Salben und Pasten, die die Warzen austrocknen und dann gibt es noch die Möglichkeit des vereisens.


      Homöopathisch kann man das eigentlich auch sehr gut behandeln, die Warze trocknet dann auch von innen heraus aus und verschwindet dann langsam.

    • Hallo,
      danke für eure Antworten! Hier ein Bild von dem häßlichen Ding:


      Mein TA macht auch viel mit Homöopathie. Die Warze wurde schon mal homöopatisch behandelt, mit Spinnengift (glaube ich!). Davon sollte sie abfallen, hat sie aber nicht getan. Wir haben uns dann damals dazu entschlossen nichts zu machen, weil sie ja nicht weiter störte.
      Naja, am Montag geht's zum Arzt und dann mal schauen, was dabei rauskommt. Bin ja schon froh, dass es doch Alternativen zu einer Op unter Vollnarkose gibt.
      Einen Mantel hab ich heute schon mal vorsorglich gekauft. Nachdem ich heute morgen gründlich das verklebte Fell weggeschnitten hatte, war die Lücke handtellergroß. Wahnsinn, was aus so einer kleinen Warze rauskommen kann.
      Einen Mantel zu kaufen war gar nicht so einfach. Ich hatte ja keine Ahnung, was es da für Unterschiede bei den Formen gibt. Er hat jetzt einen einfachen, schwarzen Fleece-Mantel. Was mich am meisten wundert: Les scheint das Ding toll zu finden!!! Bei Spaziergang eben (zwecks Probetragens) war er total aufgedreht und hat getobt. Erst dachte ich, erst wollte den Mantel wieder los werden, aber ohne Mantel wollte er nicht mehr weiter laufen....


      Und das, wo ich eigentlich nie einen Hund mit Mantel wollte!
      Ich werde am Dienstag berichten, was beim TA passiert ist.


      LG Eva

    • Oh man Eva,armer Les.
      Wie gross war die Warze als sie noch keine Schwierigkeiten gemacht hat?Rieke hat auch an 2 Stellen kleine Erhebungen ,wo ich sagen würde,das sind welche.Sind aber hautfarben ,glatt und total unauffällig.


      Ich wünsch Euch ,das es mit wenig Aufwand behandelbar ist.


      LG Silke+Rieke

    • Hallo Silke,
      die Warze war genauso groß wie jetzt auch. Größer ist sie nicht geworden, daher war ich ja so überrascht, dass sie nun Ärger macht. Am meisten ärgert es mich aber, dass die Warze nicht vor einem Jahr entfernt wurde, als Les wegen der Kastration sowieso in Narkose lag...


      LG Eva

    • Zitat

      Was mich am meisten wundert: Les scheint das Ding toll zu finden!!! Bei Spaziergang eben (zwecks Probetragens) war er total aufgedreht und hat getobt. Erst dachte ich, erst wollte den Mantel wieder los werden, aber ohne Mantel wollte er nicht mehr weiter laufen....
      Und das, wo ich eigentlich nie einen Hund mit Mantel wollte!


      Praktisch die gleiche Erfahrung habe ich mit meiner Motte auch gemacht, sie läuft besser und hat zwischendurch immer wieder "Spaß für zehn", legt sogar ab und zu einen richtigen Zwischenspurt ein - und das will bei der gemütlichen Dame etwas heißen. Ich dachte auch nie, dass ich mal einen Hund mit Mantel haben würde, aber nun habe ich ihr eben ein paar schlichte Mäntel genäht :) .
      Viel Glück am Dienstag!
      LG Petra

    • Hallo zusammen!
      Gestern Abend waren wir nun bei unserem TA und ich weiß nicht, was überwiegt: Ärger oder Sorge! Zuerst muss ich sagen, dass meine Mutter mit Les beim TA war, weil ich in der Uni war.
      Die Warze ist total vereitert und muss chirurgisch entfernt werden. Der TA hat zuerst gemeint, dass es keine Warze, sondern ein bösartiger Tumor wäre, weil sie so schnell gewachsen wäre. Meine Mutter hat dann gemeint, dass die Warze ja schon seit Jahren da wäre und seit wir getreidefrei füttern eher kleiner geworden wäre. Außerdem sei sie sich ziemlich sicher, dass ich ihn schon mehrfach, gerade auch vor der Kastration im Feb. 08, auf die Warze angesprochen hätte. Der TA meinte, dass er sich daran jetzt nicht erinnern könnte, aber wenn Les dieses Geschwür schon mehrere Jahre hätte, es wohl doch eine ungefährliche Warze wäre!
      Der TA selber hat mir schon mehrfach gesagt, dass es eine ungefährliche Warze ist. Das weiß ich 1000%tig! Wenn ich die alten Rechnungen raussuche, kann ich ihm sogar das Datum der Diagnose sagen. Das erste Mal müsste 2005 oder so gewesen sein.
      Wir haben jetzt erst mal eine Salbe mitbekommen. Sie heißt Panolog . Für was sie genau ist, konnte mir meine Mutter aber nicht sagen. Ich werde jetzt mal bei g**gle nachschauen.
      Desweiteren entfernt der TA die Warze nur unter Vollnarkose, weil er nicht abschätzen kann, wie groß/tief die Wurzel ist. Meine Mutter hat dann auch gefragt, was denn mit der Narkose sei. Schließlich wäre Les nach der letzten Op ja fast nicht mehr aufgewacht. Daraufhin bekam sie die Antwort, dass das zwar wahr wäre, aber es an der Narkose gelegen hätte. Les hätte ja schon öfter in Narkose gelegen (Abzess am Ellbogen & Bruch des Krallenbeins) und er würde einfach eine Inhalationsnarkose nehmen, dann gäbe es keine Schwierigkeiten. Komisch finde ich nur, dass wir bei der der letzten Op extra eine Inhalationsnarkose gewählt (und auch bezahlt!) haben, weil er bei der Op davor (Abzess am Ellbogen) Probleme beim Aufwachen hatte. Das kann doch irgendwie nicht stimmen? Einmal hatte der Probleme, dann wieder nicht.


      Oder kann mir jemand sagen, ob es bei der Inhalationsnarkose auch Unterschiede gibt????


      Ich muss sagen, dass ich etwas verunsichert bin. Einerseits bin ich von den Fähigkeiten unseres TA’s völlig überzeugt und wüsste auch nicht, welchen TA ich sonst noch an meinen Hund lassen würde, aber ich habe manchmal den Verdacht, er dramatisiert ganz gerne. Dennoch macht es mir zum ersten Mal wirklich Angst Les in Narkose legen zu lassen, aber es hilft ja nichts. Dann kostet uns diese hässliche Warze nun eben 300 Euro. Hauptsache Les geht es dann wieder gut. In 4 Wochen kommt er unters Messer. Dabei fällt mir ein:
      In 3 Wochen wäre seine jährl. Impfung dran. Soll ich das lieber auf nach der Op verschieben?



      LG Eva
      P.S. Wenn Interesse besteht, kann ich gerne berichten, wie die Op ausgeht.

    • Hallo Eva,
      ist der TA stark überarbeitet ? Beruhigend ist seine Art und Weise ja wirklich nicht ...
      Eine Inhalationsnarkose kann man m.W. gut dosieren, viel besser, als eine normale Narkose, außerdem sollte der Hund dabei überwacht werden (Herz-Kreislauf-Funktion).
      Ob es da verschiedene Inhalationsmittel gibt, weiß ich nicht. Fragt ihn doch noch mal genau danach, welches Mittel er beim letzten Mal verwendet hat und welches er dieses Mal nehmen will.
      Die Impfung würde ich auf jeden Fall bis einige Zeit nach der OP verschieben (zumal ich eine jährliche Impfung auch nicht für erforderlich halte - aber zum Thema Impfen hat natürlich auch jeder seine eigene Meinung).
      Natürlich, berichte mal, wenn es soweit ist.

    • Hallo Eva,


      wenn Du jetzt demTA nicht schon vorher vertraut hättest,würdest Du dann nach diesem Besuch Deinen Hund dort behandeln lassen? Hast Du nicht die Möglichkeit noch eine Zweitmeinung einzuholen,auch bezüglich der Narkose?


      Der TA kommt auch mir sehr überarbeitet vor,sonst könnte er sich doch besser an seine Patienten erinnern.


      Impfen würde ich jetzt auch nicht,das hat Zeit.


      Oh man,ist schon Mist,wenn unsere Lieblinge uns Sorgen machen.


      Ich drück die Daumen,das alles gut geht und natürlich wollen wir einen Bericht wie es Lesko dann geht.


      LG Silke+Rieke


      PS: in welcher Ecke Deutschlands wohnst Du eigentlich? Wir sind grad dabei ,ein kleines Wheatentreffen in Drage/Stove bei Hamburg zur Ausstellung dort im Mai zu organisieren.Vielleicht kommst Du mal zu den
      http://wheatendragons.siteboard.de/ auf die Seite.Vielleicht kann Dir dort auch noch wer wegen der Warze helfen

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