frau stillt hund?????????

  • Zitat


    Und nochwas ... "Zivilisation" ist das Ende eines jeden funktionierenden Naturvolkes, auch wenn es Jahrtausende "so" wunderbar funktioniert hat!


    :reib:


    Je mehr wir uns von der Natur entfernen, um so unnatürlich wird alles Natürliche angesehen. :/


  • Das kann ich nur unterstreichen, sicher ist es ungewöhnlich, dass eine Frau ihren Hund stillt. Ich habe die sendung nicht gesehen, aber es wird sich ja nur um die zeit gehandelt haben, bis der Hund alt genug war/ist, so dass er selber fressen kann. Sicher kann man abpumpen, aber es gibt zig Leute, die ihre Hundeverhätscheln und sonst was machen, das finde ich viel schlimmer. Ein bißchen mehr Toleranz sollte schon sein.



    Auch das kann ich unterstreichen. Ich bin Ethnologin, habe lange genug in Dörfern mit indigener Bevölkerung gelebt, habe meine Tochter selbst 2 Jahre gestillt. Es hat ihr sicher nicht geschadet. Aber die ach so zivilisierten machen auch nicht immer alles richtig, die nzivilisierte Welt hat die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen, sondern mit ein bißchen mehr Toleranz und Respekt könnte man noch eine ganze Menge von sog. Naturvölkern lernen.


    Liebe Grüße,
    Nicky

  • Susanna
    Man muß ja nicht gleich noch etwas hinzu dichten an Worten. Pervers schrieb ich nicht und auch nicht unmoralisch. Solltest du dich persönlich angegriffen fühlen, dann entschuldige. Ich bleibe trotzdem bei meiner Einstellung. :roll:
    Ich achte und respektiere auch , was in anderen Ländern Sitte und Brauch ist. Deswegen darf ich es doch nicht normal finden ,wenn hier eine Frau Tiere säugt.
    Jeder hat dazu seine Einstellung du deine , andere ihre und ich meine.
    Und was das stillen von Kindern angeht, ich finde stillen gut, finde lange stillen gut. Ich persönlich hätte meine Kinder nicht länger als 1 Jahr gestillt. Hat aber andere Gründe. Außerdem füttert man ja zu wenn sie größer sind.
    Ich sage trotzdem, wir sind ja nun hier keine Naturvölker mehr. Die Frauen dort leben auf ihre Weise, noch auf ihre Weise. Und nicht umsonst gibt es in den zivilisierten Ländern weniger Krankheiten, z.Teil keine Epedemien , Seuchen ect. mehr, weil Hygiene herrscht. Dafür bekommen wir immer mehr Allergien, weil wir zu sauber sind. :p
    Ich klinke mich jetzt hier aus. Denn das eigendliche Thema ist genug beredet. Ehe Herr Knigge wieder rote Ohren bekommt.
    LG Simone ;)

  • :shocked: , also eins möchte ich klarstellen (auch wenn ich nicht glaube, dass ich damit gemeint war): das stillen von kindern in einem alter von 2 jahren habe ich nie als ekelhaft bezeichnet (ich würds zwar nie machen)...damit meinte ich ausschließlich das säugen eines hundes!!!!


    mir wurscht, ob das irgendwelche naturvölker am anderen ende der welt machen, HIER ist es unnormal (also nicht die regel!!!) und ICH FINDE es ekelhaft...!
    ende... ;) !

  • Das Problem bei solchen Beiträgen ist ja auch, dass man oft nicht, wenn überhaupt, den ganzen Hintergrund dazu kennt. Das sind eben Medien, ob man dort außer dem Bild selbst alles glauben kann, ist mal wieder mehr als fraglich. Ich weiß nicht, aber ich finde es schwer etwas pauschal dazu zu sagen.
    Dem Hund schadet es nicht, auch wenn es sicherlich nicht normal ist, aber da gibt es wirklich Dinge, die ich um Einiges schlimmer verurteilen würde. Fragwürdiger finde ich, dass sie ihr Kind mit Zwei Jahren noch stillt. Solange sie die Zwei nicht zu "ihren" Zwecken (mein Gott, hört sich das blöd an *lach*) benutzt, soll's mir wurscht sein.
    Was du nicht willst das man dir tut, das füge auch keinem anderen zu - so lange man damit keinem schadet, warum nicht? :^^:


  • Hi Simone,


    ich bezog auch nicht alle Äußerungen auf dich, aber alle die ich aufgezählt habe, sind hier geschrieben worden ;)


    Und nein - ich fühle mich auch nicht persönlich angegriffen ;)


    Ich muss aber sagen, dass ich nicht so den Unterschied zwischen den noch sogenannten "Naturvölkern" und "uns" ziehen möchte. Wir sind alle eine Art und die Unterschiede sind zwar da, wie wir leben, aber das war es auch schon.
    Ich denke - wissen tue ich es nicht - dass die wirklichen Naturvölker auch nicht kränker sind als wir - da haben wir "Zivilisierte" viel mehr Krankheiten. Aber dort wo Menschen im Elend leben - und das tun Naturvölker nicht - da herrschen die Epedemien und Seuchen.


    Denn es ist ein Unterschied, ob Menschen im Elend und Armut leben oder ob sie in der Natur - also wirklich natürlich ohne Einfluss der "Zivilisation" leben.


    Aber ich glaube nicht, dass die sogenannte Zivilisation wirklich so das Maß aller Dinge ist - wir leben hier in so vielen Dingen wider der Natur. Aber natürlich möchte ich auch nicht zurück in den Wald, aber auf vieles hier könnte ich auch gut verzichten und es würde sich trotzdem gut leben lassen.

  • Zitat

    Unsere Welt würde um einiges schöner und zivilisierter sein, wenn nicht alles Fremde und Fremdartige als unnormal und deshalb verachtungswürdig abgetan würde. augen rollen


    Ja, besonders diese Titel "normal" oder "unnormal" - was ist Normalität? Wie weit dehnbar dieser Begriff doch wäre. Ich hab immer den Eindruck, viele machen es sich damit einfach nur leichter... Ansonsten schließe ich mich BettyBuh an :^^:

  • Lach - sorry, ich finde diese Diskussion grade sehr amüsant, so aus soziologischer Sicht. :lachtot: Geht ja ganz schön ab hier.


    Also: früher war es seeehr normal, seine Kinder so lange zu stillen, wie es ging - sparte Essen, besonders in bäuerlichen Kulturen, auch wenn das natürlich Augenwischerei ist, die Mutter musste ja entsprechend mehr essen.


    Für die Kinder und deren Immunsystem ist es eh am besten, 6 Monate sind so ziemlich das absolute Minimum, bei allergiegefährdeten Kindern wäre ein Jahr super, aber ein Kind bis zwei Jahre und länger zu stillen, ist eigentlich ideal - auch andere Primaten tun dies: Orang Utans stillen ihre Babys ebenfalls 4-6 Jahre lang, Schimpansen ebenfalls bis 4 Jahre - das ist also absolut nichts Unnatürliches. Dass wir Menschen das inzwischen in Rekordzeit hinter uns bringen wollen, ist eigentlich das Unnatürliche, aber darüber braucht man nicht zu diskutieren, wie so vieles ist das eben auch Zeitgeist.


    Und dann - der Hundewelpe - wie lange braucht ein Welpe Milch, bis er anfängt, Hundenahrung zu essen? Von wie vielen Wochen reden wir also, wie igitt und widernatürlich das doch wäre? ;)


    Vielleicht hat die Frau sogar zu Anfang abgepumpt - und es war ihr dann schlicht nicht mehr wichtig genug, weil Welpi sich an der Brust "benommen" hat und beim Blick in das kleine Hundegesicht ihr Herz genauso schmolz wie beim Blick in das Gesicht ihres Kindes? ;)


    Ich finde es jedenfalls überhaupt nicht schlimm oder eklig; aussergewöhnlich ja, aber mein Gott - wenigstens hat sie nicht ein ganzes RUDEL Hunde, das sie stillen muss.. :lachtot:


    LG,


    Monica

  • Von allen denen, die hier wegen dem 2jährigen gestillten Kind schier ne Krise kriegen, würd ich mal gerne wissen, was ihr daran schlimm findet bzw. warum? Wir sind zwar hier n Hundeforum, aber interessieren würds mich doch :D


    Ich finds toll, zumal sie den Jungen sicher nur noch abends oder so andockt, und immerhin ist das das natürlichste der Welt...


    Ich hab bei meiner Kleinen "nur" 10 Monate durchgehalten, war aber eine schöne Zeit. Meinen Großen konnte ich nicht stillen, nach dem Erlebnis mit meiner Tochter tat mir das im Nachhinein dann total leid... es ist wirklich schön, SEIN Kind mit dem eigenen Körper zu ernähren. Zumindest ICH hab das so empfunden.


    Was ich mich aber die ganze Zeit frage: so ein Welpe hat doch spitze Zähnchen???? Ich werd schon ganz blass bei der Vorstellung, daß.... AAAAUUUUUAAAAAAAA.......

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