Hund kann mit Tochter von Freund nicht

  • Mir ist noch etwas eingefallen, was Du super im Vorfeld tun kannst:


    Gewön Deinen Hund an einen Maulkorb!


    Das hat mir so viel Sicherheit gegenen, das auch mein Fynn sich sichtlich entspannt hat, wenn er ihn trug. Fang so früh wie möglich mit dem Training an und bau es sauber auf, damit er es nicht als unangenehme Erfahrugn mit dem Kind verknüpft.


    Der Vorteil an der Angst des Kindes ist - wenn es denn bei sowas einen Vorteil gibt - dass ihr beide aneinander gewöhnen könnt...

  • Nochwas: wie habt Ihr reagiert, als der Hund das Kind "angemacht" hat? Ist nämlich EURE Sache, zu entscheiden, wer sich in der Wohnung aufhält, und nicht SEINE! Sprich, bei sowas gehört der Hund auch sofort in die Schranken gewiesen (ab in den Korb/in die Box, wenn das nicht hilft, in ein Zimmer sperren, für KURZE Zeit).
    Ja, Maulkorb ist auch eine Idee, aber wie schon geschrieben wurde, voooorsichtig mit daran gewöhnen - erst mal nur unter der Woche und wenn das Kind nicht da ist, damit das Maulkorb-Tragen nicht mit dem Kind verknüpft wird. Ob das hilft, daß der Hund sich sicherer fühlt, müßt Ihr ausprobieren, aber wenn es Euch hilft, so gelassener zu arbeiten mit ihm, sicher eine große Hilfe.
    LG,
    BieBoss

  • Ups, ich wollte noch editieren, war aber zuspät:


    Du kannst ihn auch schon daran gewöhnen, vernünftig auf seiner Decke - noch besser in einer Box/Laufgitter - zu liegen. Und gewöhn ihn dran, im Haus eine Hausleine zu tragen und evtl damit auf seiner Decke festgemacht zu werden. Das sind alles Dinge, die später im Training helfen können (nicht müssen) aber wenn Du früh genug übst, wird er es nicht mit der Kleinen verknüpfen.

  • das hört sich gut an.....hoffe das seine tochter mit ihren 9 jahren die geduld und lust hat das ganze mitzumachen. bzw zumindest in charlys gegenwart keine angst beim vorbeilaufen zeigt, da er nach meinen erfahrungen die angst anderer leute "ausnutzt" und sie dann erst recht anknurrt......der kleine blödi ;)
    alles nicht so einfach.
    auch das mit den vorbesitzern ist nicht einfach da mein hund bis zu dem zeitpunkt als er zu mir kam keinen impfausweis besaß. ich kenne lediglich die letzte vorbesitzerin der ich allerdings nicht alles glauben kann, denn nach ihrer aussage hat charly mit kindern immer gespielt. seitdem er bei mir ist hat er aber jedes geschreie oder gerenne von kindern auf der straße immer blöd gefunden so das sich bei ihm gleich das komplette rückenfell senkrecht aufstellt. Hm und die ersten Besitzer von Charly kenn ich überhaupt nicht. Weiß nur das er wohl vom Dorf kommt und deswegen wahrscheinlich auch ein bisschen überfordet ist mit dem leben bei mir in der Stadt.

  • hallo,
    ich hab nicht alle antworten gelesen, ich gestehe ;) , möchte aber mal aus einer ganz anderer sicht antworten.


    wenn es mein kind wäre, käme es mir nicht übers wochenende zum vater, wenn er mit seinen "neuen familie" zusammen lebt. mir, als mutter, wäre diese situation eindeutig zu gefährlich.


    mein kind ginge mir da auf jeden fall eindeutig vor. ich möchte aber betonen, dass ich es nicht als racheakt gegen den vater verstanden haben möchte.


    gruß marion

  • Huhu!


    Hast Du schon eine/n Trainer/in? Hast Du schon geschrieben, woher Du kommst? Vielleicht kann Dir hier jemand einen Trainer empfehlen.


    Das mit der Geduld der Kleinen liegt in Eurer Hand. Ich vermute, am Anfang wird es am leichtesten sein, wenn sie Charly nicht beachtet. Das heißt, der Vater kann sich mit dem Mädchen beschäftigen und Du mit dem Hund. Allerdings gebe ich Marion recht. Ich an Stelle der Mutter hätte da auch so meine Bedenken. Vielleicht wäre es gut, sie in die Arbeit einzubinden. Ob das klappen kann, wird davon abhängen, wie gut Euer aller Verhältnis ist.

  • Ja ich kann die Angst einer Mutter in dem Moment natürlich auch verstehen, darum möchte ich dem Kind natürlich keinerlei gefahr aussetzen. Ich als Hundemutter möchte allerdings auch ein normales leben führen mit hund und dem Kind, das natürlich jetzt durch meinen freund irgendwie mit dazu gehört. Nach der Sache (bei der im übrigens nicht passiert ist, ausser das sich alle erschrocken haben) haben sich kind und hund auch nicht mehr gesehen um sowas eben zu vermeiden.
    Eine trainerin direkt hab ich noch nicht. Komme aus Magdeburg, also wenn jemand eine kompetente Person kennt kann sich sehr gerne bei mir gemeldet werden.
    Achso und die mutter mit einzubinden geht nach hinten los da das verhältnis nicht das beste ist. das ist aber eine andere geschichte.
    Achso die Reaktion meiner Seite fand ich okay. Ich hab ihn gleich in einem strengen Ton aus der Situation genommen und in einen anderen Raum gebracht. Um nochmal auf das Revier zu kommen: ich war nicht in meiner Wohnung sondern in die von meinem Freund in der er zwar auch schon war ich allerdings nach 3x dort sein nicht weiß ob er es schon als "sein" revier ansieht?!

  • Hm, also meinem Fynn hätte das gereicht. Das einzige was halbwegs geholfen hat, war vorher mit der betrreffenden Person Spazieren zu gehen und dann gemeinsam die Wohnung zu betreten. Aber ich mußte immernoch höllisch aufpassen.


    Wie gesagt: es kann klappen (Hat es ja mit meiner Frau), aber ich hätte es mit Kindern nicht probiert.


    Leider kenne ich niemanden in Magdeburg. Aber ich drücke Dir die Daumen, dass sich noch ein paar User aus Deiner Umgebung melden.

  • Danke fürs Daumen drücken....ich hoffe wirklich ich muss ihn nicht deswegen abgeben. Hab ja schon öfter mal dran gedacht was wohl ist wenn man mal eigene Kinder hat. Davor hab ich ja auch Angst aber das soll ja laut Aussage von Profis was anderes sein als ein fremdes kind! Naja ich hoffe jedenfalls das man das irgendwie hinbekommt, weil es wirklich eine schwierige und gefährliche situation ist!

  • Naja, es ist zwar mit eigenen Kindern etwas anderes, aber die wollen ja auch irgendwann mal besuch bekommen.


    Jetzt mach Dich erstmal nicht verrückt, denn dann kann man nicht vernünftig denken....


    Trainier schon mal die neuen "Hausregeln" - soweit noch nicht geschehen.


    Also auf Kommando auf seinen Platz gehen, Maulkorb tragen, ...


    Das kann ja nicht schaden. Bis ihr einen Trainingsplan habt, von dem ihr beide 100 % überzeugt seid, trennt Hund und Kind. Im Notfall durch eine Tierpension o.ä.


    Wie steht denn Dein Freund zu der Situation? Wie hat da die Annäherung zwischen Charly und ihm geklappt?

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