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ganz klare Antwort NEIN. Zumindest nicht ausschliesslich. Dieses Bakterium kommt zwar in Getreide vor, aber auch in tierischen Lebensmitteln wie Milch, Fisch, Fleisch usw.
Es kann also durchaus aus tierischem Lebensmittel gewonnen sein.
Das kommt mir eher wie ein "ja, kann sein" vor.Wie ist es mit der Einordnung eines Bakteriums an und für sich?
Liebe Grüße
Kay -
Ihr wollt jetzt nicht allen Ernstes darüber diskutieren, wo man Bakterien zuordnen soll... in einer Diskussion die eh schon haarsträubend ist.
Zum Thema synthetisch erzeugte Nährstoffe: Es ist eben nicht möglich alle benötigten Nährstoffe im syntetischen Zustand zu verwerten bzw aufzunehmen. Gutes Beispiel hierfür ist der Vitamin B-Komplex. Es wird nicht umsonst dazu geraten zu Bierhefe zu greifen, anstatt zu Vitamin B - Präperate mit synthetisch hergestellten Vitamin B - Komplex.
Ein weiteres Beispiel sind die (tierischen) Proteine, die viel zu komplex sind.Wer annimmt oder gar propagiert der Hund sei ein Omnivore, den möchte ich bitten nochmal Nachhilfe in Biologie zu nehmen. Diejenigen, die meinen ihrem Hund Gutes zu tun wenn sie in vegan ernähren, Bitteschön... ob der Hund dadurch gesünder lebt sei dahin gestellt. Mir persönlich tun diese Hunde leid, da sie einem Wahn des Menschen zum Opfer fallen und dem in der Regel ausgeliefert sind.
Das der Hund durchaus in der Lage ist pflanzliche Ernährung zusichzunehmen, ändert nichts an der Tatsache, das er ein Karnivore ist und hoffentlich auch bleibt.
Yane hat das im Übrigen sehr schön mit treffenden Beispielen erläutert, das es beim Menschen auch nur bedingt funktioniert.
Dafür würd ich sie am liebsten 100fach grünbebömmeln -
Da meldet sich mal NeonBlack, die nicht verschwunden ist, sonder alles gelesen hat.
Nur mal kurz OT: was Leistungssportler und vegane Ernährung angeht, vielleicht wäre mal Carl Lewis zu erwähnen oder der vegane Arzt und Bodybuilder Alexandar Dargatz. Soweit mir bekannt, war auch ein Iron-Man-Gewinner ein Veganer. Wohl alles Ausnahmen, was?
Nun zurück zum Thema. Ich habe heute mit meiner Tierarztpraxis telefoniert. Ich wollte mich über die vegane Ernährung vom Hund erkundigen - was sie davon halten, ob sie sich schon damit beschäftigt habe usw. Ich hatte eine sehr freundliche Tierärztin dran, die das Thema ernst genommen hat und überhaupt nicht als Schwachsinn abgetan hat.
Sie ist der Meinung, dass es durchaus geht. Die einzelnen Futtersorten sind ihr allerdings nicht näher bekannt, somit kann sie da keine Garantie geben. Aber sie hatte einen Vorschlag, was man noch machen könnte. Sie arbeiten mit der Uni München zusammen, die einen Bereich hat, der sich nur mit der Hundeernährung beschäftigt und auch Berechnungen macht für jeden einzelnen Hund, was die Ernährung betrifft, z.B. zum selber Kochen, damit alles was der Hund braucht gewährleistet ist. Das könnten sie ohne Probleme auch für einen veganen Hund machen. Dabei werden eventuelle Krankheiten, die der Hund hat berücksichtigt. Und wenn sie das auf meinen Hund bezogen ausrechnen, könnte man gleichzeitig das Futter von ihnen "testen" bzw. auswerten lassen, welches ich füttere, um zu sehen, ob das evtl. für meinen Hund auch in Ordnung ist.
Allerdings muss man da ein bisschen was an Geld hinblättern, ist ja klar.Ausserdem wird sie noch mit der anderen TÄ aus dem Team (der Chefin, sozusagen
) reden, ob wir sowas wie eine Vorsorgeuntersuchung machen können, um zu sehen, ob der Hund was die Ernährung betrifft alles bekommt. Ich habe gesagt, dass ich seit einem Jahr so füttere und dann werden wir sehen, ob sie denken, dass man das jetzt schon machen kann.
Ich bin jedenfalls sehr froh, so eine TÄ zu haben, die nicht stur behauptet, ein Hund braucht Fleisch und fertig.
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Diejenigen, die meinen ihrem Hund Gutes zu tun wenn sie vegan ernähren, Bitteschön... ob der Hund dadurch gesünder lebt sei dahin gestellt. Mir persönlich tun diese Hunde leid, da sie einem Wahn des Menschen zum Opfer fallen und dem in der Regel ausgeliefert sind.
Siehste, ich könnte genau den selben Wortlaut voll und ganz unterschreiben, wenn man "vegan" durch "mit Trockenfutter" ersetzt. Ich tue es aber nicht, weil es ziemlich heftig gegen die Forumsetiquette (sowie die ganz normale) verstößen würde, zu Recht hätte ich schwuppdiwupp etliche rote Bommelchen.Wäre nicht schlecht, wenn wir auch in dieser Frage Andersdenkenden mit Respekt entgegnen würden. Sonst hat es gar keinen Sinn, überhaupt miteinander zu reden.
NeonBlack und andere, die ähnlich füttern: Stört es dich nicht, dass soviel Synthetisches reinmuss, um die Defizite so eines Futters auszugleichen?
(Ach Gott, das Gleiche könnte ich auch fleischhaltiges Trofu-Fütternde fragen und tus nicht, eben aus o.g. Gründen. Ich klinke mich raus.)
Liebe Grüße
Kay -
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Nur mal kurz OT: was Leistungssportler und vegane Ernährung angeht, vielleicht wäre mal Carl Lewis zu erwähnen oder der vegane Arzt und Bodybuilder Alexandar Dargatz. Soweit mir bekannt, war auch ein Iron-Man-Gewinner ein Veganer. Wohl alles Ausnahmen, was?
Du nennst hier 3 Menschen. 3!!!!! Wie viele Menschen gibt es derzeit auf der Erde? Nur mal so im Vergleich. Und wie viele davon treiben gezielt Hochleistungssport oder verrichten schwere körperliche Arbeit?
Ja, drei Menschen bezeichne ich als Ausnahme.
Carl Lewis war Leichtathlet, wenn ich mich richtig erinnere. Also dann würde mich mal interessieren, wie viele der Hochleistungssportler im Leichtathletikbereich Veganer sind. 20%, 30%, 40%?
Oder doch nur vereinzelt ein paar Personen?Gerade im Leistungssport ist das Thema Ernährung ein sehr wichtiger Punkt. Und Leistungsportler, die auf internationalen Wettkämpfen vorne mitlaufen wollen, nehmen dieses Thema idR sehr ernst. Wenn da bewiesen wäre, dass vegane Ernährung zu besserem Erfolg führen würde - was meinst Du, wie viele davon sich dazu entschliessen würden, sich vegan zu ernähren?
Fakt ist, es sind Ausnahmen. Klar kann man diese Ausnahmen immer wieder herzeigen. Trotzdem bleiben sie Ausnahmen.
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NeonBlack und andere, die ähnlich füttern: Stört es dich nicht, dass soviel Synthetisches reinmuss, um die Defizite so eines Futters auszugleichen?Solange es dem Hund nicht schadet, stört es mich nicht. Wobei es natürlich jetzt die Frage ist, wie viel synthetisches rein muss... hat da marika nicht schon was darüber geschrieben?
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Ich denke das man die Entwicklung erst in ein paar Jahrzenten sagen kann und nicht nach einem Jahr... denn wie sich das z.B. auf die natürlichen Zyklen wie z.B. Eisprung oder im Gegenzug Zeugungsfähigkeit ect auswirkt kann noch keiner sagen... oder Du? Glaubst Du der Hund wäre nicht schon längst ein Pflanzenfresser wenn es ein Vorteil für ihn wäre?
OT: Wenn es Tatsache ist das Carl Lewis zu seiner "besten" Zeit Veganer war, dann überrascht es mich doch sehr das er nachweislich gedopt war... Musste er etwas Mangelerscheinungen ausgleichen? Hätte er das bei einer sportlich angepassten Ernährung nötig gehabt???
geordie: Ich füttere kein Trocken- oder Fertigfutter
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OT: Wenn es Tatsache ist das Carl Lewis zu seiner "besten" Zeit Veganer war, dann überrascht es mich doch sehr das er nachweislich gedopt war... Musste er etwas Mangelerscheinungen ausgleichen? Hätte er das bei einer sportlich angepassten Ernährung nötig gehabt???Wenn manche selbst bei menschlicher veganer Ernährung meinen, man würde Mangelerscheinungen bekommen, dann wundern mich die Reaktionen auf die Ernährung von Hunden gar nicht.
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Dann zeig mir bitte mal Studien, die belegen das bei einer 100%igen, veganen Ernährung keine Mangelerscheinungen vorliegen... und zwar nicht von irgendeiner Veganergruppierung, sondern offizielle, wissenschaftliche Langzeitstudien.
Aber letztendlich geht es ja um Hundeernährung und da sollte man akzeptieren, das deren Verdauungsapparat anders funktioniert als der des Menschen. Welchen Ersatz für tierisches Eiweiß zum Beispiel verwendest Du um die Versorgung mit hochwertigen Proteinen zu gewährleisten? Durch welchen (Boten)Stoff wird bei einer veganen Ernährung z.B. die Ausschüttung der Magensäure aktiviert, welche notwendig ist um den Magen-Darmtrakt weitgehendst frei von Würmern und sonstigen Parasiten zu halten? Oder gibt es dafür öfter mal eine Wurmkur mehr?BTW: Ich habe im Bekanntenkreis Kontakt zu Veganern, eine davon hat vor einem Jahr aufgehört vegan zu leben und ernährt sich nun ausgewogen auch mit tierischen Produkten. Interessant ist dazu Ihre eigene Meinung in Sachen Anfälligkeit für Krankheiten.... aber auch sie ist natürlich wie Carl Lewis nur ein Einzelfall.
Also ganz planlos wie Du denkst bin ich nicht, da ich mich darüber hinaus schon sehr lange aus eigenem (leistungssportlichen) Interesse sehr stark mit der Ernährung beschäftige. Das nur mal am Rande. -
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