Epelepsie beim Hund ...

  • Hallo!


    Wer hat mit Epelepsie beim Hund erfahrungen gemacht und kann mir davon berichten, wie es angefangen hat und was gemacht wurde.


    Unsere Hündin hatte, vielleicht hört es sich überheblich an, ein übertriebenes "Gähnen" in kurzen Zeitabschnitten.
    Manchmal dachte ich, sie bekommt gleich das Maul nicht mehr zu.
    Irgendwann hat sie dann im sitzen sehr ängstlich geguckt und in der Zeit zog sich der ganze Körper zusammen, den Kopf zog sie dicht an sich heran, sie zuckte und viel beinahe nach hinten.
    Ich bekam Angst und habe bemerkt, wie ängstlich sie reagierte.
    Das zweite mal war beim gemütlichen liegen, als sie schön auch die Vorderpfoten ausgestreckt hatte.
    Sie gähnte wieder extrem und zog die Pfoten an sich so sehr das sie zuckte und als würde sie die Krallen in den Boden schieben wollen. Der Kopf war wieder dicht am Körper.
    Das war mir zu gefährlich und wir waren beim TA.
    Der TA sagte, nach meinen genauen Schilderungen sind es epeleptische Anzeichen und wir bekamen zwei verschieden
    10 Kügelchen Cuprum metallicum D 30
    10 Kügelchen Oenanthe Crocata D 30
    also immer 10 von einer Sache im täglichen Wechsel.


    Dieser Durchbruch hat sich jetzt gezeigt, nachdem wir wissen, das sie Athrose hat. In der Behandlungszeit wurde sie mit Schmerzmittel behandelt und auch in Narkose gelegt. Zusätzlich bekam sie noch Antibiotikum wegen einer kleinen OP. Hat es vielleicht damit etwas zutun??


    Würde mich auf Antworten sehr freun,
    Gruß Petra

  • Hallo Petra,


    weiss Dein Arzt von der Vorgeschichte? OP? Medikamente etc.?


    Ich würde das mit ihm nochmal genau durchgehen und besprechen.


    Wir hatten vor kurzem selbst einen Hund mit einem Krampfanfall, der auch nach Epilepsie aussah. Folgende Untersuchungen wurden gemacht:
    Großes Blutblid mt Schilddrüsencheck
    Röntgen
    Ultraschall Herz & Magen/Darm (es könnte in dem Fall auch ein schwere Kolik gewesen sein)
    CT mit und ohne Kontrastmittel


    Uns haben 3 Ärzte gesagt, dass aufgrund eines einzigen Anfalles keine Medikamente verabreicht werden, denn ein Anfall bedeutet noch lange nicht, dass der Hund wirklich Epi hat. Erst bei häufigerem Auftreten wird eine medikamentöse Behandlung gemacht.


    Dein TA behandelt homöopathisch? Das ist auf jeden Fall schonender.


    Wie gesagt, sprich nochmal die ganze Vorgeschichte mit Deinem Doc an.
    Ich glaube schon, dass es eine Reaktion auf Narkose sein kann.


    Eine Frage, was für eine Rasse ist Dein Hund?
    Falls es ein Collie/Aussie/BC (Mix) ist, könnte es evtl. auch etwas mit dem MDR1 Defekt zu tun haben, bin mir da nicht 100% sicher, da ich nicht weiss, ob Reaktionen auf Narkose direkt oder evtl. auch später eintreten. Infos zu MDR1 findest Du auf der Site der Uni Giessen.


    Viele Grüsse
    Sabine

  • Hallo Sabine!
    Also unser TA weiß von den Untersuchungen, da er sie selbst
    durchgeführt hat.
    Auf Verdacht einer Vertretung oder Verstauchung wurde seit Januar mit Schmerzmittel bis ende Februar behandelt.
    Ihr lahmen wurde mal weniger und mehr und darauf hin, habe ich sie dann röntgen lassen. Die in Narkose stattfand, da es für sie besser war und dazu wurde ihr dann noch etwas am Gesäuge entfernt ( gutartige Verkalkung ).
    Diese Anfälle bekam sie in zwei Tagen ( am Tag im schnitt zweimal ).
    Mir war garnicht gut und ich hatte sehr große Angst.
    Dieses Homöophatische Mittel wirkt schon und sie zeigt keine großen Auffälligkeiten.
    Bei ihr ist der Welsh Corgi und Border Collie drin.


    Gruß Petra

  • Hallo Petra,


    unser erster Hund war auch Epileptiker. Er hat sein ganzes Leben Mylepsinum Tabletten seinem Gewicht entsprechend bekommen. Das hat echt gut geklappt.


    Er hatte richtige Anfälle - umgefallen, ca. 30 Sekunden der ganze Körper verkrampft. Nach einem Anfall musste er sofort raus und pinkeln, sonst hat er in die Wohung gemacht.


    Mit zunehmendem Alter und nach der Kastration haben die Anfälle dann fast ganz aufgehört.


    Ich hoffe, Du bekommst es bei Deiner Hündin auch so gut in den Griff. Ich wünsche Euch alles Gute.


    LG
    agil

  • Hallo Sabine,
    wir haben einen Aussie der vor kurzem auch einen Anfall hatte.
    Ich habe deine Text gelesen und mich gewundert das dein TA ainen Schilddrüsen-Check gemacht hat. Es gibt wenig TA bei einem Epi-Anfall einen Schilddrüsen-Check machen.
    Da wir aber eine Bekannte haben die uns Empfohlen hat die Schiddrüse zu testen haben wir das getan. Dabei kam heraus das die Werte nicht i.O. sind.
    Hat dein TA mehr Infos über Schiddrüsendissfunktionen???? Das ist nämlich ein interessantes Thema für mich.
    Bitte gib mir doch eine kurze Info.
    Grüße Heidi

  • Hi Valley,


    mein TA hat damals - nachdem mein Hund epileptische Anfälle bekam - auch die Schilddrüse gecheckt und hatte eine "offene T4" festgestellt. Was das genau bedeutet kann ich Dir leider nicht sagen.

  • Es ist ja schon eine Zeit her als ich davon geschrieben habe.
    Und ich möchte mal kurz davon berichten, da sich bei uns viel verändert hat.
    Nach diesen Epileptischen Anzeichen hat sich dann auch noch ende Mai bei unserer Hündin eine Inkontinenz gezeigt. Tag für Tag konnte ich bei ihr einen kleinen Fleck sehen, den sie immer nachdem sie sich morgens beim ausstrecken hinterlassen hat. Ich war beim TA, der sie Untersucht hat und auch den Urin. Es hieß dann, es kommt weil sie kastriert ist.
    Darauf sollte ich dann mit Kügelchen sie ein paar Tage behandelt, wenn das nichts bringt dann mit Tabletten, die er mir mitgegeben hat.
    Die mußte ich ihr dann auch geben, da das andere nichts gebracht hat und die Dosierung war das doppelte, was ich ihr geben mußte.
    Okay, es hat dann ja auch ab und zu geholfen, aber eben nur ab und zu und mein Unwohlgefühl ließ mich nicht in ruh.
    Unwohlgefühl und die Frage, das soll so bleiben?
    Nein, dachte ich und ich habe mich bei guten Freunden informiert, die mir dann den Weg zeigten eine Heilpraktikerin zu finden.
    Und ich bin voll zufrieden, :) :freude:
    ich bin froh, das ich dies getan habe.
    Gruß Petra

  • Hi Evemary_Pablo,
    hat denn dein TA nach dem Test auch Schilddrüsenhormone verschrieben?
    Haben diese dann geholfen? Oder bekam er andere Medikamente?
    Ich bin für jede Info dankbar.
    Unser Hund bekommt jetzt Schilddrüsenhormone und ich hoffe das diese helfen, denn so ein Anfall ist nicht schön.
    Viele Grüße Valley

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