Fuchsbandwurm - hab grad irgendwie die Panik
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Hallo,
ich hoffe ihr könnt mich mal ein wenig beruhigen.
Ich sammele seit gestern morgen Kot in einem Röhrchen, das ich gleich zwecks Kotuntersuchung zum TA bringen werde. Wir haben Samstag ein großes Blutbild machen lassen und da war ein Wert erhöht, bei dem lt. TÄ Verdacht auf Parasiten oder Allergie besteht. Also Kotprobe!Nun habe ich heute morgen die letzte "Portion" ins Röhrchen gemacht, ist immer das totale Gefuchtel in diesen kleinen Röhrchen bei 3 x Kotsammeln. Ich hab dann das Röhrchen zugedreht und noch mal in ein extra Tütchen gesteckt. Dann hab ich einen Kotbeutel rausgeholt um die Hinterlassenschaften zu entfernen. Die Tüte hat oben zusammengeklebt und ich kurz meine Finger naßgemacht, damit ich sie aufbekomme :kopfwand:
War irgendwie in Hektik, Mütter mit Schulkindern an mir vorbei und schwups eben die Finger kurz in den Mund. Ist mir noch niieee passiert
Natürlich mit der Hand wo ich das Röhrchen zugeschraubt habe und ich kann nicht ausschließen das sich dort Minipartikelchen des Kotes befanden, da die Dinger verdammt schmal sind und das immer eine totale Schweinerei ist, bis man die letzte Probe im Röhrchen hat.Nun habe ich die totale Panik mir einen Fuchsbandwurm eingefangen zu haben, denn der ist ja für den Menschen sehr gefährlich. Auch die Kotuntersuchung zeigt ja nicht zuverlässig ob der Hund einen Fuchsbandwurm hat oder nicht.
Ich hoffe mich kann hier jemand beruhigen oder mir einen Tip geben.
Gruss
Tanja -
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wenn du solche panik hast (die wahrscheinlichkeit ist aus der ferne echt nicht einzuschätzen), geh doch zu deinem hausarzt u lass dir n wurmkur verschreiben.... macht bauchweh aber sonst nix. besser als in drei jahren von würmern aufgefressen, wobei ja die wurmübertragbarkeit noch durch ganz andere tierberührungen auch wahrscheinlich sind...(streichel doch mal ein stark verwurmtest tier ganz kurz u da denkste nicht dran mit den fingern nicht in mundnähe zu kommen)
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Hallo Tanja,
also ggf. da wäre was an deinem Finger gewesen, glaube ich ehrlich gesagt noch lange nicht, dass du dir da irgendwas eingefangen hast. Anhand eines Blutbildes lässt sich mit Antikörpern eine Erkrankung nachweisen. (Sowohl bei Hund als auch bei Mensch)
Die Infektionsrate ist jedoch recht gering. Ich weiß ja nicht wo du wohnst und ob in deiner Region viel Wald und Feld ist, wo sich Füchse und Nager aufhalten. So dass sich dein Hund oder Du infiziert haben könnte.
Wenn es dich jedoch so beunruhigt, dann lass dich darauf testen. Ich hab gelesen zwischen 2003 und 2005 wurden beim Robert Koch Institut 119 Fälle gemeldet und davon waren 70 % Hunde- und Katzenhalter.
Aber mach dich jetzt mal nicht verrückt deswegen. Das Risiko ist eigentlich verschwindend gering, dass du dich wirklich mit irgendwas angesteckt hast.
Also wenn ich Kotproben sammle, habe ich immer Einweghandschuhe am Start
Ganz liebe Grüsse
Pandora -
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Hallo
Frisst Dein Hund denn viele Mäuse ? Ist Eure Fuchspopulation besonders gross ?
Wenn nicht, dann ist das Risiko sicher so gering, gerade beim Ablutschen des Fingers ein Ei aufgenommen zu haben. Warte am besten das Untersuchungsergebnis ab (wird ja sicher von einem Labor ausgewertet - oder von Deiner Tierärztin in der Praxis ?).
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Hallo Ihr Drei,
vielen Dank schon mal für Eure schnelle Antworten. War grad beim TA und hab die Probe abgegeben. Dort war leider die Hölle los und ich hatte auch keine Gelegenheit dazu eine Frage zu stellen. Die Kotprobe wird in der Praxis untersucht. Wegen dem Ergebnis kann ich heute Nachmittag anrufen. Mäuse hat unsere Hündin noch nie gefressen, allerdings frißt sie liebend Gras vom Waldrand.
Ihr habt mich ja schon ein wenig beruhigt. Dieser Antikörpertest im Blut soll ja auch nicht so aussagekräftig sein, denn auch wenn er ein negatives Ergebnis anzeigt, kann man es haben. Ich glaube ich hab mich heute morgen schon panisch gegoogelt :irre:Gruss
Tanja -
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Manchmal hilft einfach das richtige Futter - aber wie findet Ihr es?
Ich hatte schon viele Hunde und die Erfahrungen haben mich gelehrt, dass jeder andere Ansprüche an die Ernährung hat. Mal legen sich Verdauungsstörungen durch eine Futterumstellung, ebenso können Fellprobleme abklingen. Schlanke Windhunde leiden nicht selten unter nervösen Störungen, wenn der Proteingehalt zu hoch ist; sie benötigen eher Kohlehydrate zur sofortigen Energiefreisetzung. Andere Rassen wie sportliche Huskys brauchen stattdessen hochwertige Proteine, während Kohlehydrate nur ansetzen würden.
Das Alter spielt ebenso wie die Konstitution eine Rolle für den individuellen Bedarf und einige Krankheiten erfordern eine spezielle Nährstoffzusammensetzung.
Aber ehrlich, welcher Hunde- oder Katzenhalter blickt bei den vielen Herstellern, Marken und Inhalten wirklich durch? Ich nicht - zum Leidwesen meiner Hunde. Daher habe ich es mit einem unverbindlichen Futtercheck versucht der übrigens nicht nur für Hunde ist, sein Katzenfutter kann man dort auch finden.
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Einfach den Futtercheck ausprobieren - ich bin sehr glücklich, auf diesem Weg nun das richtige Futter gefunden zu haben.Liebe Grüße Tobi
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Ich muss gleich auch zum Doc mit Bambi (Verbandswechsel), ich sprech meine Tierärztin auch mal drauf an ;-)
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Zitat von "mollrops"
Ich muss gleich auch zum Doc mit Bambi (Verbandswechsel), ich sprech meine Tierärztin auch mal drauf an ;-)
Hallo,
das wäre wirklich super nett von dirGruss
Tanja -
Sich selbst Panisch zu googlen ist gaaaaaaaanz schlecht, aber ich kenn das.
Via Google kann man auch die Flöhe husten hören (Zitat von meinem Männe *lach*)
Aber glaub mir, wir sind nicht allein, ich kenne noch mehr, die wegen solcher Sachen die Suchmaschine fragen und danach verwirrt und panisch sind. Ich nehms auch immer wieder vor, es nicht zutun ...
Wenn man aber nach dem gehen würde, dürfte man sich nur in einem sterilen Raum in Watte gepackt aufhalten und niewieder Kontakt zu anderen halten.
Ganz ehrlich, wenn die Tests selbst nicht mal aussagekräftig sind, die Inkubationszeit liegt bei 5 bis 20 Jahren, wenn mans hat, hat mans ... wer weiß, ob man sich das nicht als Kind schon auf nem Waldausflug durch Beerenpflücken und -essen geholt hat ... wie oft naschen Kinder Schlamm, oder Sand aus einem Kasten vom Spielplatz ... wieoft streichelst du Hunde von denen du nicht weißt, für welche Parasiten sie Taxi spielen ... ich hoffe du verstehst was ich meine ... die Gefahr sich irgendwas egal wo zu holen oder einzufangen ist immer da ... aber deswegen in Panik zu verfallen bringt es nicht.
Wenn man bei allem wüsste, was man da gerade berührt, oder mit was man alles in Kontakt käme ... wäre das ein verdammt einsame Welt.
Liebe Grüsse
Pandora -
Hallo Pandora,
klasse geschrieben
Das heitert mich grad schon wieder auf.
Die Panik ist halt erst mal größer, wenn man direkt so einen "Bock" schießtGruss
Tanja -
Huhu
Die Wahrscheinlichkeit, das Du Dich mit einem Fuchsbandwurm angesteckt haben könntest, ist gering - sagt meine Tierärztin.
Ich nehme an, Du hast dies hier auch bereits gelesen:
ZitatEchinococcus multilocularis - Fuchsbandwurm
Der Fuchsbandwurm, wissenschaftlicher Name Echinococcus multilocularis, ist ein Vertreter der Gruppe der Bandwürmer (Cestoden). Wie der Name schon andeutet, leben diese Parasiten in Füchsen, sowohl dem heimischen Rotfuchs als auch im Polarfuchs. Seltener wurde ein Befall des Haushundes oder der Hauskatze festgestellt. Diese Tiere sind der Endwirt des Wurmes, als Zwischenwirte sind kleine Säugetiere bekannt, vor allem Mäuse.Die Bedrohung für den Menschen entsteht dann, wenn er als falscher Zwischenwirt statt der Mäuse infiziert wird. Als Folge kann es zu einer alveolären (bläschenartigen) Echinokokkose kommen mit letztlich tödlichen Folgen.
Der Wurm
Der erwachsene, geschlechtsreife Fuchsbandwurm ist mit drei Millimetern Länge sehr viel kleiner als andere Bandwürmer. In der Darmwand eines Fuchses können einige hundert Würmer leben, ohne ihrem Wirt zu schaden. In Deutschland sind in einigen Regionen zwei von drei Füchsen befallen, im Durchschnitt aber nur rund 10%.Jeder Wurm bildet täglich 150 Eier, die mit dem Stuhl ausgeschieden werden. Nimmt der Zwischenwirt, also die Maus, ein Ei auf, entwickelt sich eine Larve, die die Darmwand durchdringt. Die Eier sind relativ temperaturunempfindlich und bleiben monatelang infektiös. Die Larve wird in innere Organe, meist die Leber getragen (seltener in Lunge, Herz oder das Gehirn) und setzt sich dort fest. Dort bildet sie eine mit Wasser gefüllte Blase, in deren Wand die Wurmfinnen sitzen. Diese so genannten Hydatiden bilden Ausläufer und zerstören das umliegende Gewebe. Die geschwächten Mäuse werden leichte Beute der Füchse und der Zyklus beginnt von vorn.
Falscher Zwischenwirt Mensch
Infiziert sich der Mensch mit den Eiern des Echinococcus multilocularis, kann das selbe geschehen. Gefährlich sind weniger die Larven und Finnen, sondern die Raumforderung durch die Hydatiden, die in den Organen feine Netzwerke mit vielen kleinen Bläschen bilden. Sie wachsen jahrelang, lange Zeit bleibt die Infektion unbemerkt.Wegen der vielen Verästelungen ist eine operative Entfernung oft nicht mehr möglich. Die medikamentösen Wurmmittel müssen jahrelang ohne sicheren Erfolg in hoher Dosierung eingenommen werden.
Während früher ein Befall des Menschen mit dem Fuchsbandwurm eine Rarität war, steigt jetzt, zumindest theoretisch die Gefahr an. Der Fuchs ist inzwischen zu einem Stadtbewohner geworden, sehr viel Menschen mehr können nun mit seinen Ausscheidungen in Kontakt kommen.
Hysterie unnötig
Experten warnen allerdings vor einer Hysterie. In Anbetracht der hohen Durchseuchungsrate der Füchse gibt es erstaunlich wenig Infektionen. In ganz Österreich z.B. wird über zwei jährliche Fälle berichtet. Nachweislich sind in Europa weit überwiegend Personen infiziert, die beruflich oder privat im Wald zu tun haben und Hunde- oder Katzenbesitzer sind. Daraus wird auch gefolgert, dass eine einmalige Aufnahme vereinzelter Eier des Fuchsbandwurm nicht ausreicht. Eine Infektion von Beeren-, Bärlauch- oder Pilzsammlern wurde bisher nicht dokumentiert.Dem wird entgegen gehalten, dass eine Infektion oft erst nach zehn oder mehr Jahren entdeckt wird und ein starkes Ansteigen der bekannten Fälle noch bevorsteht. Aus Gründen der Vorsicht gehören Hunde und Katzen regelmäßig entwurmt, gesammeltes aus Wald und Wiese muss sorgfältig gewaschen, wenn möglich gekocht werden.
(Dr. Berthold Gehrke) © 2007 medizin.de
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Welches Futter ist das beste?
Einer meiner Hunde war Allergiker und zudem ein eher mäkeliger Esser. Jetzt habe ich einen gemütlichen Senior aus dem Tierschutz, der leicht verwertbares Futter benötigt und außerdem Nährstoffe für die arthritischen Gelenke braucht.
Bei jedem meiner Hunde stellte sich die Frage nach dem richtigen Futter: Welches verträgt der jeweilige Nahrungsspezialist am besten? Welches wird seinen Ansprüchen gerecht und kommt seiner Gesundheit zugute?
Es war müßig und natürlich auch teuer, für meinen Allergiker das geeignete Futter zu finden. Ich weiß nicht mehr, wie viele Hersteller und Sorten ich durchprobiert habe - es war zum Verzweifeln. Irgendwann stieß ich auf den Futtercheck Schaden kann es nichts, also versuche ich es einfach, dachte ich.
Gesagt, getan: Details zu meinem Hund wurden abgefragt und schon einige Tage später erhielt ich kostenlose Futterproben - optimal auf die Bedürfnisse meines Sensibelchens hin ausgesucht. Es gibt bis zu fünf Proben unterschiedlicher Hersteller. Tatsächlich war genau das Richtige dabei und die lange Suche hatte endlich ein Ende.
Ich habe natürlich nicht lange gezögert, später auch für meinen Senior gleich einen Futtercheck gemacht und dank der kostenlosen Proben schnell das für ihn beste Futter gefunden. Versucht es selbst - auch für Katzen gibt es übrigens den kostenlosen Futtercheck!LG Chris
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