Wieso keine Tomaten und Paprika?
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Da bin ich noch mal,
Smolla liebt Tomaten und Paprika, und ich habe bei ihr keine Nebenwirkungen beobachtet. Wieso sind die nicht gut, was richten die an?:irre:
LG
Anna -
- Vor einem Moment
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Beides Nachtschattengewächse, beide enthalten im unreifen Zustand Solanin in hohen Mengen. Solanin ruft Vergiftungserscheinungen hervor, auch beim Menschen, bis hin zum Tod.
Solanin ist also in unreifen Tomaten und in grüner Paprika.
Auch in ungekochter Kartoffel (in noch höherer Konzentration)
Das heißt, unreife Tomaten und unreife, also grüne Paprika, ebenso wie rohe Kartoffeln spllten in der Hundeernährung nichts zu suchen haben.
Ich füttere hin und wieder in geringen Mengen rote Paprika und auch überreife Tomaten.
Es ist wichtig, da auch auf die Menge zu achten, also bei meinen Mixen, die ich herstelle, kommt auf zb 1 Packung Feldsalat, zwei Packungen Beeren, zwei Zucchinis, einen halben Eisbergsalat, eine Birne und einen Apfel maximal eine kleine rote Paprika. Im Verhältnis hat sie also sehr wenig Paprika im Napf.
Rote Paprika hat einen sehr sehr hohen Vitamin C Gehalt, weshalb sie bei mir durchaus Verwendung findet.
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Hi,
ich kann mich meiner Vorschreiberin anschliessen, in vollreifen Zustand sind weder Tomaten noch Paprika schlecht für den Hund.
Übrigens ist die Wirkung von Solanin beim Hund wohl noch noch nie wirklich in einer Studie getestet worden, weder ich noch ein Freund von mir, der TA ist, haben zu dem Thema etwas gefunden. (Ratten vertragen übrigens die über 400fache Menge davon als der Mensch, die Studie gibt es nämlich).
Ich mache es auch immer so, daß jeweils nur ein kleiner Anteil im Gemüse ist und keins der drei Fußhüpchen hatte jemals Bauchschmerzen oder Übelkeit danach.
LG von Julie -
So handhabe ich es auch: Selten und wenn, dann überreif. Dann ists in Ordnung.
PS: Im Zweifel hilft auch kochen - aber dadurch gehen natürlich auch wieder Vitamine flöten.
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Tomaten, Paprika, Auberginen, Kartoffeln sind ja wie bereits erwähnt Nachtschattengewächse.
Ich kann in der Hundefütterung sehr gut auf sie verzichten, denn mir persönlich erscheint es sinnlos sie zum Zwecke der Vitaminzufuhr verabreichen zu wollen, und sie erst (zer-)kochen zu müssen. Da reib ich lieber mal nen Apfel u.ä.
Meiner ist sowieso leider eher contra auf Gemüse/Obst, von daher...
Allerdings hatte mein erster eigener Hund (Schäfer-Collie) als Welpe sehr große und vielschichtige gesundheitliche Probleme, und wir waren sehr viel beim TA. Heute (25 Jahre später) kann ich mir sehr gut vorstellen warum, denn er wurde hauptsächlich von einer Matsche aus Tomaten und Kartoffelresten und/oder Nudeln ernährt. Hab den damals eigentl. nur aus Mitleid mitgenommen gehabt, er lebte mit 2 Brüdern und seinem Vater (von der Mutter keine Spur!) in einer Garage. Er war erst ~6 Wochen alt, als er zu mir kam, und wurde immerhin 13 Jahre alt. Mit 3 Jahren gab ich ihn leider ab, aber es war seinerzeit besser für ihn, er konnte seine Lebensform beibehalten, während ich damals in die Stadt ziehen musste, womit er nicht gut klar kam. Ich konnte ihn immerhin bis zu seinem Tod regelmässig sehen, ihn wieder zurück holen wollte ich ihm ersparen, als ich wieder aufs Land ziehen konnte. Bezeichnend war, daß er erwachsen einen sehr großen Bogen um alles, was Tomaten etc enthalten hatte machte. Wir ernährten ihn in der Hauptsache mit selbst gekochten Geflügel und Reis mit Möhren, Kalbsknochen, gekochtes Hundefutter vom Metzger... Später dann gab es halt Dose,und Doko (gibts heute glaub ich nicht mehr) BARF war 1983 ein Fremdwort für mich.
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Zitat
Tomaten, Paprika, Auberginen, Kartoffeln sind ja wie bereits erwähnt Nachtschattengewächse.
Ich kann in der Hundefütterung sehr gut auf sie verzichten, denn mir persönlich erscheint es sinnlos sie zum Zwecke der Vitaminzufuhr verabreichen zu wollen, und sie erst (zer-)kochen zu müssen. Da reib ich lieber mal nen Apfel u.ä.
Nix zerkochen^^
Roh und pürriert.
Zum Zwecke der Vitaminzufuhr dürfte gekochtes Gemüse nun wirklich nicht verwendet werden^^
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Zitat
Nix zerkochen^^
Roh und pürriert.
Zum Zwecke der Vitaminzufuhr dürfte gekochtes Gemüse nun wirklich nicht verwendet werden^^
Ja eben, aber wie gesagt, ich persönlich gebe keine nachtschattengewächse ins Futter, von deren Bedenkenlosigkeit um Rohzustand ich nicht überzeugt bin. Es gibt genug andere Nichtnachtschattengewächse die bedenkenlos roh verfüttert werden können, warum dann die Nachtschattengewächse nehmen?
Wenns dem o.g Hund nix ausmacht....ich würde es halt nicht wollen, und meiner schaut Tomaten eh nicht an
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