Anspringen und anknabbern

  • Hallo zusammen,


    so dann bin ich dann mit meiner ersten Frage.


    Donna (Rotti, 6Monate alt) ist jetzt seit 5 Tagen bei uns. Sie ist wirklich eine superliebe und das Zusammenleben klappt von Tag zu Tag besser. :)


    Nur eine Sache finde ich wirklich anstrengend, und ich weiß nicht recht, wie ich darauf reagieren soll.


    Sie ist sehr verschmust und bekommt natürlich auch ausgiebige Streicheleinheiten. Dabei ist es jetzt allerdings schon mehrfach vorgekommen, dass ich "fertig habe", aber sie meint, es müsste noch weiter gehen. Sie springt dann zunächst an und wenn ich darauf nicht eingehe, dann fängt sie an, meine Hand anzukauen. Anfangs einigermaßen vorsichtig, aber je weniger ich mich auf ihre Forderung einlasse, desto vehementer wird sie. Lasse ich mich dazu hinreissen zu schimpfen, weil es echt unangenehm wird, dann wird es nur noch doller.


    Wie würdet Ihr damit umgehen?


    Eigentlich muss ich als Chef doch bestimmen, wann Schluss ist und nicht sie, oder? Manchmal hat man ja auch einfach keine Zeit mehr, endlos weiterzukuscheln. Oder ist das welpen-/junghundtypisch, dass die mit knabbern versuchen, Aufmerksamkeit zu bekommen?


    Wenn ich recht überlege, dann tritt das Problem vor allen Dingen dann auf, wenn wir gerade draußen waren, aber unabhängig davon ob wir nur schnell *pipi* machen waren oder richtig lange unterwegs oder getobt haben. Wenn wir länger drinnen sind und Donna ihre "ruhige" Phase hat, dann kann ich das Streicheln problemlos auch wieder beenden.


    Ich würde mich freuen, wenn Ihr gute Tipps für mich habt.


    Liebe Grüße,
    Silke

  • Hoffe ich kann dir ein wenig helfen.
    Das knabbern an händen ist ganz normal meiner meinung nach. Das macht meiner immer noch und er ist 9 Monate. Bei mir macht er das aber nur wenn er spielen will. Und trotzdem habe ich ihm beigebracht dass er weiss wann er zu fest beisst. Habe zwar nur einen Malteser-Shih tzu-mix aber es kommt auch mal vor das er es übertreibt beim spielen.
    Ich habe das so gemacht: Immer wieder "nein" gesagt in einem ernsten ton. Aber niemals schreien. Irgendwann hat er sich das eingeprägt, das wenn ich "nein" sage, dass es falsch ist was er tut. Und somit: egal was er macht, ob er auf die couch springt wenn er nass ist oder seine nase auf dem tisch hat oder wenn er bettelt usw. wenn ich "nein" sage, hört er damit sofort auf. Klar versucht er es immernoch zwischendurch aber wie gesagt: ein wort reicht!
    Und ja du bist der chef. Ich weiss es ist manchmal schwer bei den treuen hundeaugen:) aber du musst dich da einfach durchsetzen.
    Hoffe habe dir ein wenig geholfen:)


    MfG Romina

  • Also mein Knülch ist auch so ein bisschen in die Richtung...


    Wenn er mal zu feste knabbert, quieck ich und breche ab und ignoriere ihn. Dann kann er auch mal richtig dolle werden und kläfft und zwickt die Hosenbeine.
    Ich habe ihn dann auf den Rücken "geworfen" - 2 oder 3 Sekunden. Danach war gut. Wenn ich ihn mittlerweile jetzt ignoriere in solchen Situationen, akzeptiert er es schon. Und wenn er ruhig wird, lobe ich ihn, aber auch nicht zu wild, sonst würde er wieder aufdrehen. Eher mit ruhiger Stimme und streicheln.


    So, steinigt mich nicht, aber ich habe das Gefühl, es hat bei meinem geholfen.
    Anna

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