Warum dürfen Hunde nicht spielen?!

  • So, ich werde jetzt gleich mit meiner Fellnase an der kurzen Leine mehr oder weniger bei Fuss zur Wiese laufen, alle Hundehalter ignorieren und damit mich der Arroganz schuldig machen. Auf der Wiese darf Lena 30-45 Minuten toben und dann geht es ebenso anständig zurück.


    Man könnte also gut meinen, dass mein Hund keinen Hundekontakt haben darf (was einige mich auch schon fragten, warum das so sei - aber die können ihre nicht loslassen weil sie nicht hören und gehen daher nie zur Freilaufwiese.....).


    Aber lt. meiner Nachbarn weht bei mir in der Erziehung ein harter Wind. Ich steh da drüber.

  • @fräuleinwolle:
    rassetypisch- das ist es wohl. Ich schätze bei meinem wird das auch so. Er ist soweit neutral, solange sie nicht auf ihn zukommen, dann haut er im Moment noch ab, oder würde zumindest gern flitzen. Ich nehme aber an, das wird sich nach der Pubertät ändern... er wird es einfach nicht wollen.
    Habe das jetzt schon öfter von Cattle Dog Haltern gehört, Tuckers Mutter ist wohl auch so drauf und einer seiner Brüder auch, bei den anderen Geschwistern weiß ich es nicht.


    Er hat aber schon auch Kollegen mit denen er super gerne spielt. Ich lass es halt auf oder an der Strasse sicher nicht drauf ankommen und auch sonst warte ich eher die Situation ab (Hund absetzen, warten wie sich alles entwickelt).
    Ich halte es auch für keine kluge Idee, meinen Hund da ins "kalte Wasser zu werfen"... ich möchte gar nicht wissen, was der sich denkt wenn ich versuchen würde irgendwelchen Kontakt zu erzwingen.
    Was ich auch immer wichtig finde: Tucker verhält sich auch generell nicht "provokativ" wenn er andere Hunde sieht. Also er knurrt nicht, will nicht hin, stellt weiter keinen Kamm, wirkt eher unterwürfig.
    Ich finde nämlich auch, dass es ziemlich witzlos wird, wenn ein Hund ein der Leine völlig abdreht wenn er nen anderen hund sieht- das geht gar nicht.


    lg Susanne


    edit:


    Faesa:
    ohja... bei uns weht auch ein "harter/kalter wind" was das betrifft... Ich will nämlich nicht, dass mein Nachbar nächsten morgen auf dem Weg zu auto in nen Haufen von meinem hundetier steigt :D - darum läuft mein hund an der leine bei fuß bis zu unserem "Nachtpinkelplätzchen".

  • Zitat

    Und das sie nie daran arbeiten, weißt Du woher? Ich weiß nicht was für einen Hund du hast. Aber einen Hund, der nicht gerade nett auf andere reagiert, denn ändert man nicht mal eben so. Zumindest nicht der HF, der schon einige unschöne Momente mit diesem Hund hatte!


    Muß denn wirklich jeder Hund jeden anderen lieben?


    Lee ist ohne Leine absolut verträglich und Pepper eh. Trotzdem laß ich sie nicht mit jedem Hund spielen, den wir treffen. Lee spielt mit den meisten eh nicht, sondern ist nur genervt. Wozu dann "spielen" lassen? Die haben genug Hundekontakte, auch ohne mit jedem Hund zu spielen, den wir irgendwo mal zufällig treffen...


    Nein, ich weiß das man den nicht einfach so ándert, das ist mir klar. Und ich weiß das es HH gibt, die unentwegt mit ihrem Vierbeiner daran arbeiten, ihn zugánglicher zu machen. Aber leider weiß ich auch, das es die HH gibt, die nicht daran arbeiten. Eins möchte ich mal klar stellen: Ich lasse meine Hunde auch nicht mit Jedem X-beliebigen Hund den ich treffe spielen, ganz im Gegenteil. Und ich behaupte auch nicht das man das tun sollte.
    Ich bin absolut für ausgewáhlte Hundefreunde. Alles was ich sagen wollte war, das es oft (nicht immer und nicht jeder) HH gibt, die Ihre Hunde aus Angst einer Konfrontation mit anderen Hunden, verkümmern lassen....

  • ich habe noch nie einen hund gesehen der auf grund dessen( das er nicht mit artgenossen "spielen darf", verkümmert ist. allerhöchstens dann, wenn er vom hh nicht genügend gefordert/gefördert wird.
    ausserdem ist es absolut unnatürlich, das fremde hunde mit einander "spielen". mal ne frage : was sollen die denn eigentlich"spielen" ? mau-mau, oder fang den hut ?
    ich möchte auch niemanden angreifen, aber die vorstellungen von manchen sind schon etwas verwunderlich. nicht spielen = verkümmern, kein hundekontakt= unsozialisiert :???: . klingt füer mich nicht einleuchtent.
    ich werde jetzt auch mit meinen " verkümmerten und unsozialisierten hunden " gassi" gehen. gaaaanz eng bei-fuß .
    lg

  • Zitat

    ich habe noch nie einen hund gesehen der auf grund dessen( das er nicht mit artgenossen "spielen darf", verkümmert ist. allerhöchstens dann, wenn er vom hh nicht genügend gefordert/gefördert wird.
    ausserdem ist es absolut unnatürlich, das fremde hunde mit einander "spielen". mal ne frage : was sollen die denn eigentlich"spielen" ? mau-mau, oder fang den hut ?
    ich möchte auch niemanden angreifen, aber die vorstellungen von manchen sind schon etwas verwunderlich. nicht spielen = verkümmern, kein hundekontakt= unsozialisiert :???: . klingt füer mich nicht einleuchtent.
    ich werde jetzt auch mit meinen " verkümmerten und unsozialisierten hunden " gassi" gehen. gaaaanz eng bei-fuß .
    lg


    Ein isolierter Hund ohne Kontakt zu Artgenossen ist also Natürlich. Wusste gar nicht das es Einzelrudel gibt :shocked:

  • Ich habe in meiner Nachbarschaft leider nur Idioten die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben. Sprich Hunde die auf einen zurasen,andere Hunde beißen, kläffen und permanent piesacken.
    Um solche Leute mache ich einen Bogen.Aber nicht weil meine Hunde nicht spielen dürfen. Die beiden werden wo sich die Möglichkeit ergibt immer abgeleint und spielen eben zusammen sehr viel. Kommen andere Hunde von denen ich weiß,dass sie in ordnung sind oder wenigstens einen guten eindruck machen,dürfen sie natürlich auch spielen.
    Bei mir ist zu sagen: als kleinhundebesitzer kommt es meißtens auch ein wenig auf größe und alter an. meine beiden verstehen sich prächtig mit einer 10 monate alten deutschen dogge.aber mit einem etwas kleineren rottweiler können sie nicht spielen,weil er schlicht und einfach zu grob ist...

  • Ich hab grad wieder so einen klassischen Fall gehabt. Ich hab hier eine junge griechische Hündin in der Nachbarschaft. Motto des Besitzers "Ich brauch keinen Hund für Prüfungen, ich will einen glückliche Hund" :???:


    Und eben sprach er mich geziehlt an - ich zitiere "und ich werd meinen auf jeden Fall nicht anleinen, nur weil da eine Frau kommt, die Angst vor meinem Hund um ihren kleinen hat, die Angst ist nämlich das Problem der Frau und nicht meine". Meine Argumente, dass die Dame vielleicht ihre Gründe hat, warum der Hund an der Leine ist, wurden ignoriert und sein Konsens ist nach wie vor "mein Hund macht nichts, und alles andere ist ihr Problem". Leider war ich zu perplex um ihn provokativ zu fragen, wo eigentlich sein Problem ist, seinen Hund da nicht hinzulassen - aber im Prinzip kann ich mir die Antwort selber geben: Er hat keine Kontrolle, die hört auch nach 5 Monaten die er sie hat Null - aber hautpsache er hat einen glücklichen Hund.


    Ich werde mich jedenfalls nicht scheuen, der ziemlich aufdringlichen Hündin auch in Zukunft mein Knie in die Rippen zu drücken wenn sie keine Ruhe gibt und ich noch nicht auf der Freilaufwiese bin.


    DAFÜR habe ich kein Verständnis.

  • sorry landega du warst schneller als ich. meine antwort war auf csöps gemüntzt.
    ich sehe das so wie faesa: wenn mir so eine entgegen kommt, handle ich auch. gegen solche muss man sich einfach wehren

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