Mag nicht ins Auto

  • Huhu :)
    Erstmal zur Vorgeschichte...
    Wir haben Gina von Anfang an ans Autofahren gewöhnt.
    Zunächst nur kurze Runden mit positivem Ende, also schöner Spaziergang oder so.
    Ein paar Mal endete natürlich die Autofahrt beim TA. Einmal hatte mein Mann den Autoschlüssel im Wagen stecken lassen,
    und Gina mußte so lange im Kofferraum warten bis ich hin konnte um ihm den Ersatzschlüssel zu bringen. Am Ende dieser Fahrt hat sie gekotzt :(
    Allerdings glaub ich nicht das ihre Abneigung dem Autofahren gegenüber daher kommt.
    Eigentlich fährt sie meist nur mit wenn es zur HuSchu geht, also positives Ergebnis des Autofahrens. Sie nimmt auch kein noch so gutes Leckerli wenn ich sie in den Kofferraum gehoben hab.
    Sie weigert sich mit wegziehen ins Auto gehoben zu werden. Das geht so weit das sie immer wenn wir am Carport/Auto vorbei gehen, und das ist immer wenn wir zum Spaziergang aufbrechen, einen panischen großen Bogen ums Carport/Auto macht. Sie schmeißt sich heftig in die Leine und versucht so aus dem "Gefahrenbereich" auszubrechen.
    Wenn das Auto nicht drin steht ist sie etwas ruhiger vorbei zu führen.
    Sie guckt auch immer total elendig wenn sie dann im Kofferraum sitzt. Und wenn die Fahrt zu Ende ist guckt sie total belämmert und ich denke das ihr vllt übel ist?
    Während der Fahr ist sie von Anfang an ruhig, also kein gewinsel oder so.
    Sie schaut raus oder legt den Kopf auf der Rückbank oder an der Seite ab aber immer so das sie rausgucken kann.
    Wir haben nie unnötig beruhigend auf sie eingeredet oder sowas, damit sie nicht denkt das es was besonderes wäre ins Auo einzusteigen oder Auto zu fahren.
    Ich weis nicht wie ich ihr das Autofahren angenehmer machen könnte?
    Falls es tatsächlich so ist das ihr Übel wird und sie deshalb nicht gern fahren mag - was kann ich dagegen tun?

    • Neu

    Hi


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    • Falls ihr wirklich übel wird, gibt es so eine art Reisetabletten für den Hund. Ich habe keine Ahnung, ob die helfen. Frag doch mal bei Eurem TA nach.


      Das andere Problem ist die Angst vor dem Einsteigen.


      Müßt ihr mit ihr Autofahren? Dann wird es nämlich mit der "Therapie" schwierig.


      Sonst wäre mein Tip, das ganze in viele kleine Schritte aufteilen. Also zunächst mit Gina zum leeren Car-Port gehen und dort bleiben, bis sie keine Zeichen von Angst mehr zeigt. Nix machen, nur warten. Dann wieder weg, bis sie sich schnell beruhigt, dann nochmal wenn das Auto drin steht, dann mit ihr ins stehende Auto setzen...


      Das Problem ist, das die Angst in diesem Fall möglicherweise von alleine bestätigt wird. Wenn zum beispiel sie sich einmal beim einsteigen wehgetan hat. (Gestoßen oder blöd bewegt, was auch immer)


      Sie zeigt ängstliches Verhalten und das schlimme erwartete passiert nicht. Dadurch erfolgt für sie keine Rückmeldung, ob es auch nicht passiert wäre, wenn sich kein Meideverhalten gezeigt hätte.


      Daher hilft es in solchen Fällen nur, sie ganz langsam der Situation auszusetzten, bis sie ihr Meideverhalten aufgibt und sich entspannt. Dann kann sie Entspannung alt Alternative lernen.


      Ganz wichtig ist natürlich, dass wirklich keine negative Konsequenz folgt. Also solltet ihr das mit der Übelkeit und auch Rückenschmerzen ausschließen.

    • hallöle


      ich hatte das gleiche problem mit woody. ich habe ihn auch von anfangan ans autofahren gewöhnt,bzw er musste einfach mit. meines wissens nach ist nie was negatives passiert,und trozdem war ihm auf einmal das auto nicht mehr geheuer.


      er sträubte sich richtig dagegen. an einem ruhigen ort hab ich mir dann mal zeit genommen mit ihm zu üben. er sollte alleine aussteigen (was er bisher nicht musste weil ich ihn getragen habe,das auto ist aber sehr niedrig und darum kein problem mehr). er ist dann das 1 mal rausgehüpft und gleich weggerannt.


      ich habe ihn frei gelassen, so das alles von ihm aus freien stücken passiert.


      ich bin vor dem auto gekniet,auf seiner höhe. nach ner weile ist er zu mir gekommen und ich habe ihn einfach in ruhe gelassen. er untersuchte die reifen der autos sehr zögerlich , also waren ihm die nicht geheuer. ich hab ihn einfach gelassen... er sollte einfach mal in ruhe das auto anschauen,sonst ist dafür nie zeit oder kein platz...


      das hat's voll gebracht... er ist zwar immernoch zögerlich , aber ich denke das bekommen wir hin.


      vielleicht klappt sowas ja auch bei euch...



      LG nina

    • Hab gestern nach der HuSchu mit ein paar anderen HH gesprochen und ihnen von Ginas Autophobie erzählt. Sie meinten wenn ihr Übel wäre würde sie speicheln. Das tut sie aber nicht.
      Einige andere Hunde in ihrem Alter sträuben sich auch ins Auto einzusteigen, winseln teilweise sogar beim Fahren.
      Hab unter Anderem den Tipp bekommen sie im Auto zu füttern. Ich bin aber sicher das sie da nix, aber auch absolut niemalsniencht was fressen würde.


      Ich werds nun mal mit euren Tipps versuchen
      Vielleicht gibts ja noch mehr Leute hier im Forum die DEN SuperTipp für mich haben!? :)

    • Wichtig ist, dass Du tatsächlich ausschließen kannst, dass sie Schmerzen hat. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber es könnten natürlich beginnende Probleme mit den Gelenken sein oder auch mit der Wirbelsäule.


      Ich kann nur wiederholen, stell sie sicherheitshalber einem TA vor. Der kann Dir auch mit sagen, woran Du erkennst, ob sie noch Angst hat, oder ob ihr übel wird. (Wobei Erbrechen auch ein Anzeichen von Angst sein kann.)

    • Zitat

      Hab unter Anderem den Tipp bekommen sie im Auto zu füttern. Ich bin aber sicher das sie da nix, aber auch absolut niemalsniencht was fressen würde.


      Vielleicht nicht am ersten Tag, das ist eine Frage der Zeit. Füttere Sie doch erstmal in der Nähe des Autos, wenn das Meideverhalten schon am Carport anfängt. dann den Abstand Napf zu Auto von Tag zu Tag verringern und letztendlich im kofferraum füttern.


      Da Du schreibst, sie schaut zum Fenster raus: dadurch kann Hunden schnell schlecht werden. Wenn sie an eine Box gewöhnt ist, lass sie in der Box fahren, sie ist dann geborgener (Höhle) und kann nicht raussehen, regt sich also nicht so auf und ihr wird nicht so schnell schlecht.


      Außerdem würde ich sie ins Auto reinheben und rausheben. Vielleicht hat sie mit dem Einsteigen Probleme (Angeschlagen?).

    • Trillian + onyxvl


      Ich hebe sie immer rein und raus. Springen lassen wäre mir viel zu gefährlich.
      Ich kann mir auch nicht vorstellen das sie ausgerechnet beim Autofahren Schmerzen haben soll :???:

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