Balu und das alleine bleiben.

  • Hallo,


    wie habt ihr es denn in den dazwischen liegenden Tagen geübt?
    Habt ihr langsam angefangen, oder einfach weiter getestet wie er sich verhält?


    Wart ihr vorher mit ihm draußen und habt ihn ausgepowert?


    Liebe Grüße


    Steffi

  • Hallo,


    wenn wir nur ganz kurz draussen sind, bleibt er in der ganzen Wohnung, da steht er vor der Tür, ist aber ruhig.
    Sind wir länger weg, kommt der Hund ins Kinderzimmer, da stellen wir sein Körbchen hin und er kriegt einen kauknochen.
    Das muss aus dem Grund sein, da wir unser Wohnzimmer nicht schließen können, so könnte er ständig in den Flur, wenn er da bellt und jault, hören das alle Nachbran im Haus, ist er im Kinderzimmer, hören ihn die Nachbarn nicht.


    Wenn er länger alleine bleibt, wird er vorher ausgepowert, seinem Alter entsprechend.
    Heute sind wir auch wieder lange gelaufen und anschließend durfte er auf sich auf der Wiese noch austoben, zuhause gab es dann sein Futter und er war für 1 1/2 Stunden alleine.
    Als wir vorhin wiederkamen, hatte er wieder reingepinkelt und an der Tür gekratzt (es waren Spuren an der Tapete)


    LG Nadine

  • Hallo,


    vielleicht sind die 1,5 Stunden einfach noch zu lange.
    Ist Balu öfter mal im Kinderzimmer? Wenn nicht, dann könnte es auch gut sein, dass er sich darin nicht wohl fühlt.


    Je nachdem was er in seiner Vergangenheit erlebt hat, kann es auch schon mal etwas länger dauern bis der Hund alleine bleiben kann.
    Ich würde jetzt nicht dazu über gehen ihn kaum alleine zu lassen, sondern ihn täglich, aber nur für einige Minuten alleine lassen. Dies dann Langsam ausdehnen.
    Auch wenn ihr nur kurz weggeht, würde ich die Weggehzeiten von Euch so legen, dass er vorher draußen war. Es fällt den Hunden leichter wenn sie müde sind.


    Es bringt nichts wenn er 10 Tage nicht alleine bleiben muss, dann aber gleich 1,5 Stunden oder länger.


    Viel Erfolg und das wird schon werden.


    Liebe Grüße und ein schönes neues Jahr


    Steffi

  • Ich würde auch das im Minutentakt steigern. Und ich würde es mal probieren ohne Einsperren. Denn ein Hund, der alleine bleiben kann, bellt und jault nicht, stört folglich auch die Nachbarn nicht.


    Wie habt ihr denn mit ihm geübt? Habt ihr im Minutentakt angefangen und das über den Zeitraum gesteigert?


    Zitat

    1 1/2 Stunden war Ruhe, danach fing er an, mal ein Wuff, dann wieder ein paar Minuten Ruhe, dann wieder Bellen, wieder Ruhe, kurz an der Tür kratzen, so geht das dann weiter, bis man nach Hause kommt.


    Wenn das öfters der Fall war jetzt (so klingt dein Post), dann heisst das, dass dein Hund mit jedem Alleine Bleiben mehr Frust und mehr Angst verbindet. Sprich, du steigerst mit jedem Wegbleiben die Angst von deinem Hund. Das könnte der Grund sein, warum es immer schlechter und nicht besser wird.


    Ihr müsst die Grenze finden, die er alleine bleibt, OHNE Bellen und Jaulen, die dann ein paar mal üben, dann langsam steigern. Immer nur so lange alleine lassen, wie er ohne Bellen, jaulen und kratzen schafft. Nur so kriegt ihr das hin.


    Ich kann dir nur eindringlich raten, es langsam aufzubauen. Wie schon geschrieben, ich habe einen Tierheimhund, der immer nur eingesperrt worden ist, für den alleine bleiben also mit Angst, bellen, kratzen, jaulen verbunden war. Es hat mich fast 4 Monate gekostet, bis sie jetzt 3-4 Stunden alleine bleiben kann. Ab 4 Stunden ist die Grenze, die sie zwar durchhält, aber ich merke an ihrer Begrüßung dass der Stressfaktor zu hoch war. Man kann seinen Hund richtig "versauen", wenn man immer nur hofft, dass es sich gibt mit der Zeit und es nicht anständig und langsam übt.


    Edit: Ihr stellt den Hund auch immer vor 2 "Probleme". A) alleine sein und B) im Kinderzimmer eingesperrt sein. Das verdoppelt natürlich den Stressfaktor. Daher würde ich das mit dem Einsperren lassen, lieber langsam üben, da haben alle mehr von.


    PS: es kann sein, dass die Grenze ohne heulen bei 2 Minuten liegt, dann müsst ihr dort anfangen! Nicht bei 3 sondern bei dem, was er ohne heulen schafft. Damit er vertrauen in euch bekommt, dass ihr immer wieder kommt.

  • Hallo,


    danke für eure Ratschläge, besonders deiner Faesa hat uns gezeigt was wir falsch machen.
    Uns war nicht bewusst, dass es für Balu so schlimm ist im Kinderzimmer alleine zu bleiben, wir dachten, da er dieses Zimmer kennt (auch wenn er nicht oft drinnen ist) würde er sich nicht unwohl fühlen.


    Die Vorbesitzerin sagte uns, er würde perfekt über Stunden alleine bleiben und auch nicht in die Wohnung machen, das hier hier allerdings nicht der Fall, wie gesagt nach 1 1/2 Stunden ist Schluss und er macht auch in die Wohnung.


    Wir gehen jetzt merhmals am Tag aus der Wohnung raus, gerade mal zum Briefkasten und wieder rein, das sind ca 30 Sek bis 1 Minute.
    Balu steht dann auch direkt vor der Wohnungstür und freut sich.


    Nur müssen wir ihn ab und zu immer noch mal alleine lassen (wenn wir einkaufen gehen etc.) fällt er wieder zurück im Training, wenn er f+ür diese Zeit wieder ins Kinderzimmer muss? Morgen z.B. sind wir wieder eine Stunde weg und da Sonntag ist, möchte ich natürlich, dass die Nachbarn nichts mitkriegen, an anderen Tagen drücken die ein Auge zu, aber nicht onntags, kann ich auch irgendwo verstehen.


    Ab wann sollten wir bei ihm die Zeit steigern die wir raus gehen? Sobald er nicht mehr zur Tür läuft wenn wir weg sind?


    Ich hoffe, dass er bis August alleine bleiben kann, dann gehen wir beide arbeiten und es ist nicht mehr einer den ganzen Tag zuhause.


    LG Nadine und danke nochmal für die Ratschläge.

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