HORROR: Gassi-Hund reißt Reh !!
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Zitat
@Schopenhauer:
Das kann doch nicht dein Ernst sein, oder? Ein Fuchs, der auf ein Karnickel als Futter angewiesen ist, ist wohl kaum dasselbe wie ein Hund, der zuhause vor einem vollen Futternapf sitzt und rein aus Vergnügen mal die Wildtiere durch den Wald hetzt!! (menschlich betrachtet)
genau...menschlich betrachtet...des liest sich,als ob du dem hund dabei wirklich berechnung in dem falle unterstellst...jadgverhalten ist nunmal ein instinkt! da wird meist vorher nicht gross überlegt
@greenleaf
das beispiel mit den border collies ist jawohl n bissl überzogen...ich kenne viele leut,die ihre hütehunde(seien es border collies oder andre rassen) sehr gut ohne starkzwang u.ä. ausbilden....unter anderem meine eltern(inzwischen,vorher haben sie auch teilweise noch anders gedacht)...und zu den polizeihunden...da gibt es auch genug,die manchem stress eben doch nicht so gewachsen sind,wie sie sollen und dann mal eben willkürlich zubeissen....soviel in deren falle zum thema starkzwang und was es denn bringt uswund damit will ich keinesfalls mitteilen,das ich es befürworte,wenn hunde jagen gehen,weil deren besitzer es nicht schert....mir gehts da um etwas grundlegendere dinge,die ich aber nun schon erläutert habe
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Hi Schopenhauer
hier in diesem Thread geht es doch um HUNDE und ihr Jagdverhalten, und wie es gebändigt wird, nicht um die Jäger..........
Ich unterstelle doch auch nicht ALLEN Hundehaltern Gewalt und Quälerei...weil ich täglich Hundehalter mit Stachelhalsbändern, Leinenruck das der Hund umfällt, Schläge mit der Leine, usw..........sehe!
für mich zählt nur der einzelne Mensch. Ein Jäger kann in Bezug auf Hundehaltung ein A...sein, aber ebenso mein nichtjagender Nachbar.
Übrigens.......gestern Nacht gab es saures, weil eine Nachbarin Abends ihren Hund (nach 2 Stunden) eingesammelt hat nachdem er ausbüchste. Er musste "zur Strafe" hinter dem Auto herrennen. Pech für sie das ich es gesehen habe. :x
Birgit
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Zitat
Hat schon mal jemand Rehe rennen sehen? Ja, gell, die sind schnell. Verdammt schnell. Kann eigentlich fast kein Hund mithalten. Vor allem nicht über die Distanz. Ein Hund, der also ein Reh erwischt, war der schnell oder das Reh schon krank? Wieso konnte der Hund überhaupt das Reh erwischen? Die Frage könnte man ja auch mal stellen.
Die meisten Rehe, die von Hunden gehetzt werden, verenden an Zäunen oder im Straßenverkehr, würde ich sagen.
Bei meinem Hund bin ich mir nicht sicher, aber ich denke, ein Reh ist nicht so schnell.
Ansonsten:
Möchte doch noch einmal dazu sagen, dass es mir ganz und gar nicht egal wäre, wenn mein Hund Wild erlegen würde. Auch das Hetzen ist keinesfalls in Ordnung. Ich fände auch nicht, dass es normaler Ausschuss wäre, wenn mein Hund ein Reh oder Hasen erlegen würde, da würde ich mich aber mordsmäßig über mich selber ärgern. Mein Hund hat noch kein Tier verletzt oder gar getötet und so soll es auch bleiben.Grüße
Elke -
Zitat
Ich darf den Jagdtrieb nie so gedeien lassen, dass der Hund die Jagd perfektioniert, denn ein Hund, der Wild tötet und frißt ist einen weiten Schritt gegangen, wobei ich wiederholen muss, fast kein Hund kann das.Hat schon mal jemand Rehe rennen sehen? Ja, gell, die sind schnell. Verdammt schnell. Kann eigentlich fast kein Hund mithalten. Vor allem nicht über die Distanz. Ein Hund, der also ein Reh erwischt, war der schnell oder das Reh schon krank? Wieso konnte der Hund überhaupt das Reh erwischen? Die Frage könnte man ja auch mal stellen.
Ich glaube das wird STARK unterschätz!!!!!
Die meisten Hunde können instinktiv sehr wohl töten (spätestens wenn sie ein bisschen Hunger oder einen anderen scharfen Hund dabei haben), der ein oder andere braucht vielleicht bei ersten mal zwei Anläufe, aber dann gehts wunderbar.
Ich kenne ein MENGE Hunde, die vorher noch nie getötet haben, aber beim ersten Mal sicher Katze, Kaninchen, Hase, Reh, Fuchs, Enten, Gänse usw gerissen haben.
Meine eigenen übrigens NICHT, um hier unangebrachten Vermutungen gleich vorzubeugen.
Aber ich kenne die meisten dieser Hunde persönlich und habe keinerlei Grund, an den Angaben ihrer Besitzer zu zweifeln, die nämlich meitsens ziemlich von den Socken waren.Und ich kenne ebenfalls genügend Hunde, die auch ein gesundes Reh zu Stande hetzen können.
Viele Windhunde mal sowieso, gerade in der Gruppe, aber auch alle großen Vorsteher, größere Bracken, die momentan so beliebten Ridgebacks, viele fitte und trainierte Hütehunde, diverse Nordische...
Es muss ja auch nicht immer ein gesundes Reh in idealem Gelände sein. Oft kommt es vor, dass ein Reh noch jung ist oder z.B auf der Flucht auf einmal vor einem Zaun steht, den es nicht so schnell überwinden kann.Und noch schlimmer als das direkte niederziehen und töten ist doch eigentlich das bloße Verletzen des Wildes, dass dann qualvoll irgendwo verreckt oder auch am Schock verendet...
Also, das ist alles relativ.
Nur weil der eigene Hund keine Katze kriegen würde, heißt das nicht, dass das immer so ist... -
@Schopenhauer
Zitat
Jährlich gibt es mehr Jäger, muss ein tolles Hobby sein. Dass die gegen wildernde Hunde sind, ist ja wohl klar. Aber wieso wird die Jagd der Jäger akezeptiert, die der Hunde aber nicht? Der jagt doch auch zum Vergnügen. Beim Jäger akzeptiert man das, beim Hund nicht?Selbst der Jäger darf nur nach bestandener Ausbildung jagen. Ausserdem gibt es eine legitime und gesetzliche Grundlage für die Jagd.
Das jetzt mit der Jagd des Hundes zu vergleichen, ist doch etwas sehr polemisch, findest du nicht?Gruß
Patti -
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Klar ist das Hetzen oder Jagen des Wildes ein natürlicher Trieb des Hundes, ich habe bewusst geschrieben "menschlich betrachtet". Wenn ich einen jagenden Hund hätte, würde ich diesem seinen Trieb nicht zur Last legen oder ihn des Hetzens "beschuldigen". Aber wenn ich als Mensch weiß, dass mein Hund das tut, ja, dann muss der z.B. im Wald eben an die lange Leine. Warum auch nicht? Als Mensch habe ich doch soviel Verstand zu wissen, dass mein hetzender Hund eine tödliche Gefahr für die Bewohner des Waldes darstellt. Und dann muss ich diese eben sichern, indem ich meinen Hund anleine. Wenn der sich dann losreißt, ok. Das kann wahrscheinlich passieren. Aber man kann es nicht als Unfall bezeichnen, wenn mein Hund ein Reh hetzt und tötet. Das ist meine eigene pure Fahrlässigkeit.
Wenn ein Hund einen anderen Hund jagt und totbeißt ist das Geschrei groß. Aber: Vielleicht ist der Hund da ja nur seinem Trieb zu hetzen und zu töten nachgegangen?? -
Ich denke, wenn ihr alle Seite 1-32 gelesen hättet, wüsstet ihr, welche Einstellung ich habe. Ich habe gesagt, dass ein Hund, der getötet hat, es wieder tun wird und nicht mehr frei laufen kann. Schleppleine! Lebenslang! Und dass es schlimm ist, wenn ein Hund jagt, und das erste Mal für einen Menschen das Herz aussetzt. Hab ich alles hier geschrieben. Müsst ihr mal lesen.
Aber es gab auch die Meinungm, dass man Hunde mit Starkzwang vom Jagen abbringen sollte. Stand hier auch, und ich werde all das verdammen. Ich werde nie verstehen, warum ein Jäger einen Hund mit Starkzwang ausbilden darf, meint dieser Hund sei perfekt, der dann jagen darf, und ein Hund, der in 6 Jahren 8mal hinter Karnickeln her ist, verdammt sein soll bis in alle Ewigkeit. Nein, da fang ich an zu polemisieren. Ich werde nie verstehen, warum ein Jäger einen jagenden Hund abschießen darf.
Ich habe auch geschrieben, dass es für mich der Horror pur ist, wenn ein Hund jagt, da er schwere Unfälle verursachen kann. Steht hier alles zw. Seite 1 und 32.
Aber ich versteh nicht, warum man das ach so arme Wild bedauert, das auch in Autos laufen kann. Deswegen wird niemandem das Auto fahren verboten werden.
Ich hab auch nix gegen Jäger, Reh schmeckt lecker. Frißt mein Hund täglich. Irgendwo muss es ja herkommen.
Aber ich sage, die Jagd ist ein Trieb des Hundes, der nur mäßig unterbunden werden kann. Man lese hierzu übrigens von Coppinger das Buch "Hunde". Hier werden die Verhaltensmuster der Jagd schön beschrieben. Orten, Fixieren, Anpirschen, Hetzen, Pcken, Tot-Beißen, Zerreißen- Fressen. Jeder Bestandteil gehört zur Jagd und nicht jeder Hund kann diese alle. Und das Verhaltensmuster des Borders ist Fixieren-Anpirschen-Hetzen. Packen-Töten kommts elten vor. Ein Vorstehhund hat auch nicht das ganze Verhaltensmuster. Beim Retriever steht das Orten und Packen im Vordergrund. Beim Jagdbegleithund ist es Orten, Fixieren, Anpirschen, Hetzen, Packen, Tot-Beißen-Zerreißen und dann Fressen. Ein Herdenschutzhund zum Beispiel kann nur Fressen. Ich sage, ein Hund, der hetzt, tötet und frißt ist eine Ausnahmeerscheinung und rassespezifisch. Und wenn ein Besitzer so einen Hund frei laufen lässt, dann ist er schlichtweg verantwortungslos. Deswegen kann ich aber nicht den Hund verurteilen, dann muss ich den Menschen verurteilen. Und deswegen muss ich nicht Starkzwang einsetzen, es reicht auch ne Schleppleine.
Ich kann nicht die Jägerei beführtworten, die Jagdhundeausbildung und gleichzeitig erwarten, dass man glaubt, dass Hunde keinen Jagdtrieb haben dürfen. Das geht schlichtweg nicht. Denn auch der Hütetrieb des Hütehundes ist ein umgelenkter Jagdtrieb und ohne diesen könnte kein Hütehund hüten. Wir können nicht vom Hund etwas erwarten, was er nicht leisten kann. Aber wir Menschen müssen aufpassen.
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@Schopenhauer
ZitatAber es gab auch die Meinungm, dass man Hunde mit Starkzwang vom Jagen abbringen sollte. Stand hier auch, und ich werde all das verdammen. Ich werde nie verstehen, warum ein Jäger einen Hund mit Starkzwang ausbilden darf, meint dieser Hund sei perfekt, der dann jagen darf, und ein Hund, der in 6 Jahren 8mal hinter Karnickeln her ist, verdammt sein soll bis in alle Ewigkeit. Nein, da fang ich an zu polemisieren. Ich werde nie verstehen, warum ein Jäger einen jagenden Hund abschießen darf.
Keine Sorge, ich habe durchaus alle 32 Seiten gelesen
Zum Thema:
Ich weiß nicht, wie genau man einen Hund, der schon erfolgreich gejagt hat, vom Jagen abbringen kann. Wenn man das überhaupt kann. Ich kenne allerdings 1 Hund, der im Wald sofort weg ist und bin mir sicher, "nur" mit positiver Verstärkung in welcher Richtung auch immer, kommst du dem nicht bei. Wobei ich auch hier sagen muss: da ist der Hundebesitzer dran schuld, dass der Hund so ist. Der fand's nämlich klasse und lustig, als der Hund als junger Hund immer neben dem Weg im Unterholz rumgetobt ist und Eichhörnchen auf die Bäume gejagt hat.
Die Geister die ich rief halt.....Ich verstehe aber nicht, wieso du das in den Zusammenhang mit Jägern setzt?
Das sind doch 2 völlig verschieden Paar Schuhe.Der jagdlich geführte Jagdhund, darf ja auch nicht mal eben so jagen.
Sondern der wird dazu ausgebildet und muss dies auch unter Beweis stellen (korrigiert mich, wenn ich falsch liege). Der soll ja nicht einfach "so" für sich jagen, sondern er hat ja bestimmte Aufgaben dabei - "mit" und "für" den Menschen, kontrolliert halt.Das macht der Jagd-gesteuerte-Familienhund, der so im Jahr 1-2 mal hinter Karnickeln oder sonstigem herbratzt eben nicht.
Da ist nix mehr unter Kontrolle. Und genau deswegen hat ein Jäger theoretisch das Recht, den ausser Kontrolle geratenen Hund zu schiessen.
Weil man eben - wie du ja selber auch sagst - davon ausgehen kann, dass ein Hund bei Jagderfolg, eben dies wieder tun wird.Wie gesagt - ich verstehe den Vergleich zwischen Jagdhunden und "normalen" Hunden, den du hier konstruierst, in der Form nicht.
Und nochwas:
ZitatAber ich versteh nicht, warum man das ach so arme Wild bedauert, das auch in Autos laufen kann. Deswegen wird niemandem das Auto fahren verboten werden.
1. das Wild läuft nicht absichtlich in Autos
2. es ist kein Trieb des Wildes, in Autos zu laufen.
3. kein Mensch fährt absichtlich ein kreuzendes Reh tot, sondern ist in der Regel froh, wenn der beide Parteien irgendwie unbehelligt aus der Situation raus kommen.Im Gegensatz dazu hetzt ein Hund "absichtlich", es ist halt sein Instinkt, sein Trieb. Ziel des Ganzen ist definitiv ursprünglich das Töten.
Gruß
Patti -
Ich habe nichts gegen jagdlich geführte Hunde, ich hab was gegen Starkzwang wie ERG, Koralle, Stachler etc. Ich hab was gegen die Ausbildungsmethoden. Und ich hab was dagegen, wenn man Familienhunde so gefügig machen will, wenn diese jagen sollten. Dann lieber lebenslänglich Schleppleine und Freilauf auf dem Hundeplatz.
Wieso muss ein jagdlich geführter Hund mit Schmerz und Starkzwang erzogen werden? Ist das die Sache wirklich wert?
Ich beziehe mich hier maßgeblich auf die Aussagen von Grisou. Hier wurde die Ausbildung zum Jagdhund und Familienhund in einen Topf geworfen.
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Ich hab mal ne Frage an die Jäger wie "sicherer Abruf hinter Wild" überhaupt definiert wird?
Ich hab letztens nämlich eine Treibjagd beobachten können und da wurde zigmal "Hier" panisch hinter den Jagdhunden hergebrüllt, ein Münsterländer haute noch ein Stück in die andere Richtung ab bis der auch auf keine Ahunung wie vielte gebrüllte Kommando zurückkam.
Da war nichts mit der hört aufs erste Kommando.Wenn ich mir da überlege wie viele Familienhunde die mal hinter nem Hasen hergehen aufs dritte Rufen sicher umkehren (gehen wir mal vom DurchsnittsHH und Durchsschnittshund aus), wo aber die hiesigen Jäger (und anscheinend auch die im Forum) Perfektion erwarten, die sie vielleicht selbst nicht SO bringen können (mein Hund hört nämlich auf den ersten Pfiff hinter Wild, aber der ist ja auch nur ein Retriever) finde ich das alles mehr als scheinheilig.
Für mich ist ein Hund nicht wildsicher wenn ich fünfmal laut brüllen muss bis er hört. Ich dachte die würden alle geprüft werden, die Jagdhunde?
Warum hören die dann so grottig im Einsatz? -
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