2. Hund eure Meinung!!!!?????

  • ich sehe das ganz anders:
    ich habe mir zu meinem ersthund (aus spanien) einen zweithund (aus spanien) geholt und zusammen sind sie unschlagbar :D
    sie tun sich gegenseitig gut; natürlich arbeite ich auch oft getrennt mit ihnen, aber auch zusammen, das geht schon!
    es ist viel arbeit, aber das war es mir wert, noch ein tier zu retten!
    da leide lieber ich ein wenig mehr, als dass ich ein tier, was mir so gut gefällt, da unten lasse!


    zusätzlich hab ich zZt noch eine Pflegie, 6 monate (aus Spanien);
    klar, auch Arbeit, aber er lernt auch viel von den "Großen"
    das alleinsein mit den anderen zusammen ist für alle iO, kein problem;
    und wenn ich sie mal für einige stunden/über nacht weg geben muss, dann trenne ich sie halt...
    ich habe für jeden hund die richtige anlaufstelle gefunden :D


    man wächst mit seinen aufgaben und es gibt eine lösung, wenn man sie sucht!


    ich würde es jederzeit wieder machen; man sollte allerdings auf die charaktere der hunde achten, dass sie nicht zu gegensätzlich sind, sich aber auch nicht zB beim jagen, zu sehr verstärken!


    natürlich muss man alles abwägen, aber zu viel denken ist auch nciht gut, der Bauch weiß schon, was richtig ist!


    ich höre sehr sehr oft auf meinen Bauch und fahre sehr gut damit :gut:

  • Zitat

    man wächst mit seinen aufgaben und es gibt eine lösung, wenn man sie sucht!


    Oder man zerbricht an der Aufgabe und ist gar nicht mehr wirklich in der Lange, sich Hilfe zu suchen oder dann anzunehmen.
    Es ist doch deutlich einfacher, erst mal alle Kraft in einen zu stecken und dann alle Kraft für den anderen zu haben, als 2 Hunde mit zig Baustellen und dann ständig an chronischer Überforderung beiden Hunden nicht gerecht zu werden.


    Leinenaggressionen sind zwar gut zu behandeln, aber es handelt sich auch um ein lang andauerndes Problem, das sehr viel Aufmerksamkeit bedarf. Dann noch einen zweiten Hund und vielleicht noch ein oder 2 Jahre wirklich jeden Gassigang getrennt machen, damit sich a der andere Hund das nicht abschaut oder b die Fortschritte des ersten nicht kaputt gemacht werden, können sehr extrem an den Nerven zerren.

  • es wird woll immer verschiedene meinungen geben. und bei den einen funktioniert es und bei den anderen nicht. ist halt eine schwierige entscheidung. ich denke halt auch das ich lieber etwas mehr arbeit habe und es dafür einem hund besser geht.
    das mit der leinenagressivität ist nicht so schlimm, also wenn ich auf die andere straßenseite wechsel, geht es zu 90% ohne arge probleme außer bei hunden die selber pöbeln. aber es nervt und man sollte ja schon auch mal mit beiden gehen können. ich werde dieses jahr keine entscheidung treffen. es ist sehr interessant welche meinungen es gibt und alles ist auf seine weise hilfreich, aslo DANKE an alle :D
    PrincessFuture sooo schlimm ist das garnicht, ich helfe seit fast nem ´jahr in der station und mein hund ist immer noch einzelhund. aber es ist toll wenn die welpen in gute hände kommen und bis jetzt (teu teu teu) hat jeder ein herrchen gefunden.

  • Nur mal so als Einwurf und zusätzliche Meinung... :D
    Ich hab damals auch zu einer zweijährigen, absolut problematischen Hündin aus Spanien (und ja wir haben auch mit einer mittelschweren Leinenaggression zu kämpfen!) einen Zweithund (allerdings einen Welpen) dazugeholt. Bei uns hat das perfekt funktioniert, der Zweithund hat nicht eine einzige der Macken unserer Ersthündin übernommen und ihr zusätzlich noch Sicherheit vermittelt...
    Ich bin mir allerdings auch dessen bewußt, dass das damals sehr risikoreich war und der Schuß genauso hätte nach hinten losgehen können... ;)

  • Hallo liebe Threadstarterin,


    vorneweg mal: Super, dass du andere Meinungen einholst und die Entscheidung nicht einfach so auf die Schnelle triffst.


    Meine Hündin ist jetzt 2 1/4 Jahre alt. Ich habe sie mit 8 Monaten übernommen, da war sie gerade 6 Wochen in Deutschland. Der ganze Hund war eine Baustelle. Sie kannte nichts. Sie wollte nicht in das Haus, geschweige denn in die Wohnung. Sie hatte vor allem Angst.


    Das wurde alles schnell besser. Mittlerweile gibt es nur noch wenige Baustellen. An der Leine pöbelt sie nicht, allerdings ist sie immer noch ein unsicherer Hund, der sich zwar auch an uns, und das zunehmend immer mehr, vor allem aber an anderen Hunden orientiert.


    Waren wir mit ruhigen, souveränen Hunden unterwegs, war sie wie viel stärker, viel mutiger, viel froher. Cerridwens Großer gehörte beispielsweise dazu.


    Also haben wir es gewagt und haben uns als Pflegestelle gemeldet. Da ich ohnehin in einer TS-Orga tätig bin, war das nicht so schwer. Ich bekam direkt aus Spanien einen kleinen Rüden, der schon älter und dort sehr aufgeschlossen und freundlich war.
    Dieser Rüde zeigte hier schwere Leinenagressionen. Gepaart mit meiner unsicheren Hündin ergab das eine hysterische Fußhupe und eine vor Unsicherheit kollabierende und mitpöbelnde Hündin. :-/


    Was ich damit sagen will: Sei vorsichtig. Konzentriere dich wirklich erst auf deinen Hund und lass diesen erwachsen werden. Natürlich profitieren Hunde voneinander, aber häufig entwickeln sie auch schwer zu kontrollierende Eigenarten - und wenn du die Leinenaggression bei deiner Hündin noch nicht 100% in den Griff bekommen hast, wie soll das dann bei zwei Hunden (im schlimmsten Fall) klappen?


    Meine Situation ist eine andere. Wir sind zu zweit und trainieren auch mit den Hunden zu zweit, also konnte man sich problemlos aufsplitten und hatte bei gemeinsamen Spaziergängen mehr Kapazitäten, wenn du verstehst, was ich meine. ;)


    Viel Spaß und viele Grüße
    Anne - derzeit ohne Pflegehund und das wirklich genießend! ;)



    PS: Ein Zweithund wird auf kurz oder lang sowieso einziehen. Tendiere allerdings auch zu einem Welpen.

  • Hallo Linchen,


    ich verstehe deinen Wunsch nach einem Zweithund sehr gut. Grundsätzlich bin ich auch für Mehrhundehaltung, da meine Meinung einfach die ist, dass sich die Hunde untereinander Dinge geben können, die wir Menschen einfach nicht geben können - den Sozialkontakt zu Artgenossen.


    Klar, ich kann jeden Tag dafür sorgen, dass ich andere Hunde treffe, aber es ist und bleibt etwas anderes, anderleute Hunde für 1-2 Stunden zu treffen oder ob 24 Stunden am Stück Hunde im Umfeld sind. Also von daher ganz klar - PRO Mehrhundehaltung.


    Jedoch muss auch ich den anderen Schreibern hier beipflichten - bei den von Dir geschilderten "Rahmenbedingungen" ist die Gefahr sehr groß, dass du dir eine Aufgabe auf die Schultern packst, deren Ausmaß du hier und heute noch gar nicht abschätzen kannst.


    Gehen wir mal vom günstigsten Fall aus: deine (leinenaggressive) Hündin übernimmt die guten Eigenschaften des einziehenden Zweithundes. Das wäre eine Wunschvorstellung auf die du dich aber keinesfalls verlassen solltest. Was viel eher der Fall sein dürfte ist, dass sich der Zweithund die Eigenschaften des Ersthundes "abschaut". Du hast dann 2 Hunde an der Leine, die jetzt volles Rohr auf Rabatz geschaltet haben. Wenn du jetzt in der Erziehungsposition auch zu allem übel allein dastehst, dann hast du spätestens jetzt ein handfestes Problem.


    Wir haben auch 2 Hunde und jeder kümmert sich um "seinen". Natürlich geht auch mal einer allein von uns die Runde mit den Hunden aber grundsätzlich sind die Aufgaben 50:50 verteilt. So kann sich jeder 100%ig auf seinen Hund konzentrieren und einstellen und behält auch noch den Spass an der Sache.


    Bin ich jedoch auf mich allein gestellt und bekomme Stress mit den Hunden, dann wird aus Lust ganz schnell Frust und das kann niemandem dienlich sein.


    Ich finde es klasse, dass Du dich zunächst mal schlau machst. Letztlich musst du für dich entscheiden - das kann dir niemand abnehmen aber manchmal ist das was der Verstand einem sagt nicht zu missachten. Dein Herz spricht hier eine ganz andere Sprache - aber du kannst nicht jeden ärmlich gehaltenen Hund übernehmen.


    Was Sleipnir geschrieben hat trifft die Sache eigentlich auf den Kopf: es ist gutgegangen bei ihm - es hätte aber auch sowas von anders kommen können. Die Vorzeichen bei dir deuten leider gottes in die negative Richtung.


    Grundsätzlich sagt man: bevor ein Zweithund einzieht, sollte der Ersthund in seinem Gehorsam und Wesen soweit gefestigt sein, dass man sich auch auf den Zweithund konzentrieren kann. Dein Ersthund ist leider leinenaggressiv und das wäre mir zu jauke, auf dieser Basis einen weiteren Hund ins Haus zu holen und womöglich an 2 Baustellen gleichzeitig gebraucht werde.


    Trotz der negativen Antwort.......ein schönes Wochenende ;-)


    Lg
    Volker

  • etwas OT:
    Ich möchte im nächsten Jahr Pflegestelle werden, wenn Maja weiterhin so unkompliziert bleibt.


    Aber wie regelt ihr das mit euren Vermietern? Sind die alle einfach so einverstanden, dass zum Ersthund jetzt noch ein Zweit/Pflegehund dazu kommt? :hilfe:


    Ich bin derzeit auf Wohnungssuche (bzw. Haussuche) und möchte die best möglichen Bedingungen schaffen bei der Wahl des neuen Zuhauses.


    LG

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