Labbi-Welpe will das Haus nicht verlassen

  • Hallo zusammen,
    wir haben seit Donnerstag einen 9Wochen alten, süssen Labbi-Welpen zu Hause.
    Die ersten drei Tage hatte schon mal in die Wohnung gepinkelt, weil er so aufgeregt und wir zu langsam waren.
    Wir wohnen in der ersten Etage. Wenn wir den Hund nehmen und unten vor der Haustür mit ihm spielen, pinkelt er immer und macht auch seine Häufchen. Haben vor der Tüt einen kleinen Garagenhof, bis zur Strasse führt ein ca 70m langer Zuweg.
    Die Haufen machen wir selbstverständlich immer weg.
    Jetzt hat sich ein Nachbar beschwert, wir sollen doch das Grundstück verlassen, weil sonst die andere Hunde aus dem Haus die Reste riechen könnten und dann auch dorthin machen würden.
    Einerseits verständlich, anderseits sollte man ausgewachsene Hunde ohne Probleme daran hindern können.
    Da wir den Problemen aus dem Weg gehen wollen, versuchen wir jetzt immer mit dem Hund vorne zur Strasse zu laufen. Dort gibts einige Grasflächen und auch was zu schnuppern.
    Aber unser Murphy weigert sich partout den Hof zu verlassen.
    Angeleint geht garnichts. Leine gefällt ihm überhaupt nicht. Ohne Leine will er aber auch nur selten. Entweder ihm ist es zu kalt oder er will sein Nest nicht verlassen. Sind da ziemlich ratlos.
    Mir Leckerchen und Spielzeug lässt sich auch nur selten locken. Das einzige was wirklich hilft sind fremde Hunde oder andere unbekannte Menschen.
    Was kann man da machen?
    Hat jemand einen Rat?
    Ach so, wenn man ihn trägt, will er anschliessend so schnell wie möglich nach Hause. D.h. auf dem Rückweg akzeptiert auch die Leine. Hauptsache es geht nach Hause!

  • Huhu :)


    Erstmal Glückwunsch zum Hund!


    Und dann: Jaja...die erwachsenen Hunde - die müssen alles können *lach* Ich hab nen 17 Monate alten Labrador und seinen fast 6 Monaten alten Bruder.


    Wir haben auch Nachbarn die die Hunde direkt vors Haus machen lassen (nichtmal nur die Nachabrn aus unserem Haus...) - und dank denen muss ich aufpassen wie ein Höllenhund, weil Gordon da dann doch so gerne "rübermachen" möchte (und ich eben nicht mag, dass erdirekt vors Haus macht). Es ist manchmal gaaar nicht so leicht - sogar die perfekt erzogenen Nachbarshunde nutzen jede noch so kleine Gelegenheit aus um an besagten Stellen "hinzukommen".



    Ich habe meine Anfangs immer alle 2 Stunden (oder wenns halt wieder Zeit war) vorgetragen, an die Straße, DAHIN, wo sie später (also jetzt) auch ihr Geschäft frühestens machen sollen. wennshalt dringend war und ich wusste, die 50 Meter nach vorn and ei Straße schafft der Kurze nicht...ansonsten: Laufen! Und wenns 5 Minuten (oder mehr *hihi*) dauert bis er weitergeht...


    Eurem Zwerg ist das alles noch unheimlich, das ist bei vielen Hunden normal (ich kenne es nicht so, aber ich war auch mehrfach die Woche bei den Welpen zu Hause, so dass diese schon eine gute Bindung zu mir hatten und echt immer dahin gingen, wo ich hin ging - und wenns da noch so schrecklich war ;) Aber das ist ja nicht der Regelfall, meist muss der Hund sich halt erstmal ein paar Tage ans neue Heim udn Frauchen(herrchen gewöhnen, Vertrauen fassen).


    Wegen der Leine: die würde ich ihm in der Wohnung einfach mal so "Dranmachen"...beim Fressen zb...der Wuffel soll merken, dass das nicht schlimmes ist :)



    Gebt euch und dem Hund Zeit - und damit es keinen Nachbarschaftsstreit gibt, lasst ihn halt nicht direkt vors Haus machen (es macht euch das später auch leichter, wenn er sich das jetzt nicht schon angewöhnt, dass er dort darf).




    Viel Spaß mit dem "Zwerg"!

  • Hallo,


    das ist ein völlig normales Welpenverhalten.
    Der Kleine will sein schützendes Nest nicht verlassen, weil sie in diesem Alter noch unsicher und ängstlich sind. Aus hündischer Sicht begibt es sich in potentielle Gefahr gegenüber natürlichen Feinden.
    Das legt sich mit der Zeit, geduldig üben...


    Gruß


    Leo

  • Wie gesagt, kann das Argument ja auch verstehen.....nur ist es nicht so einfach, den Hund an die Strasse zu bringen. Ist zwar nur eine 30er Zone, aber hier sind dennoch viele bekloppte unterwegs.
    Werde es mal probieren. Haben ihn heute immer bis nach vorne getragen und da auf die Wiese gesetzt. Hat auch schon 2 mal dort Pipi gemacht. Nur sein grosses Geschäft hat er bisher verweigert. Weiter gehen wollte er auch nicht. Haben ihn dann noch 200m zur nächst grösseren Wiese getragen, aber auch ohne Erfolg. Aber auf dem Rückweg läuft er wie ein Grosser an der Leine.

  • Huhu Krefelder,
    wir haben auch ein labi welpe mit 8 wochen bekommen.
    Stubenrein also richtig blase und darm kontrollieren kann ein Hund erst mit 5 monate in etwa.
    Das problem ist eine etage plus 70 m laufen, ist arg weit wenn´s pressiert.


    Habt ihr einen balkon ? da könntest du für dringende fälle den kleinen auf den balkon mit einer sandkiste und einfach reinsetzen.
    Und wenn mehr zeit ist, eben tragen und dort wegen haufen minimum 15 min umeinander laufen lassen.
    Wenn´s klappt, ganz arg loben, wenn nicht, einfach heimgehen und sandkiste benutzen.
    Die kiste könnte auch auf den hof stehen, ist viel leichter einen haufen da zu putzen und riecht nicht.
    liebe grüße

  • Danke für den Tip. Aber das scheint schon ganz gut zu klappen. Muss ihn halt bis zur Strasse oder zur nächsten Wiese (ca 200m) tragen. Dann macht er aber auch sein Geschäft. Und zurücklaufen klapp auch super. Ich hoffe, dass er bald neugierig wird und auch freiwillig mit rausgeht!

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