Hier geht es ja darum, ob man seinen Hund "erschrecken" muss, um ihn zu erziehen oder ob es auch immer anders geht.
Mal eine Situation:
Es gibt da einen wirklich verfressenen Beagle, vor dem nichts am Straßenrand sicher ist. Er frisst alte Schulbrote, Pferdeäpfel, Hasenköttel, Zuckerrüben und was noch so alles rumliegen mag. Er ist fix beim Fressen, hat man eine Sekunde nicht hingeschaut, sind schon ganze Brötchen verschlungen.
Diesem Beagle möchte man zu Recht beibringen, dass absolut gar nichts von der Straße gefressen wird.
Jetzt ist man also der Meinung, dass das auch ohne jegliches "Erschrecken" und böse Worte geht. Man bringt ein freundliches "Aus" und "Nein" bei. Brauch' ja nicht erklären, wie das geht. Niemals schreien oder unwirsch werden, der Hund soll ja nicht verschreckt werden. Immer schön mit Tauschen nach dem Motto: Bei Frauchen gibts was Schöneres.
Ich würde gerne wissen, ob das wirklich machbar ist? Bei einem Hund, der mordsmäßig verfressen ist und einsaugt als wäre es das letzte Fressbare auf der Welt? Hat da jemand Erfahrung? Kann jemand hier mit Fug und Recht von sich behaupten einen derart verfressenen Hund wirklich "geheilt" zu haben? Und geheilt heißt für mich, dass man nicht den Spaziergang damit verbringt, "Aus" und "Nein" zu sagen und den Hund für das Auslassen oder Nichtaufnehmen zu belohnen, sondern dass der Hund gar nicht mehr auf die Idee kommt, etwas vom Boden zu fressen.
Würde mich interessieren, da ich auch ein "Fresserproblem" habe (mit meinem Hund, nicht selber).
Grüße
Elke