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Hallo, unsere Kleine ist jetzt ganz genau 1 Jahr alt. Sie ist manchmal wild und übermütig. Trotzdem haben wir es gewagt, einen auf 11 Jahre geschätzten Dackelrüden ausm Tierschutz dazuzunehmen. Das ist jetzt ziemlich genau 2 Monate her. er war anfangs recht schüchtern, hat sich aber gut eingelebt inzwischen. Die beiden verstehn sich prächtig trotz kleiner Probleme. Sie ist z.B. futterneidisch und sie will ihn immer hüten - Weg bestimmen, anstupfen etc. Bisschen eifersüchtig ist sie auch, aber das sind alles altersunabhängige (Zweithund) Problemchen. Der alte Knabe ist brav und ruhig. Wir hatten allerdings neulich große Sorgen um ihn. Er konnte plötzlich kaum noch laufen, dachten schon an einen Bandscheibenvorfall, war es aber GsD nicht. Wohl nur Hexenschuss, den man mit Spritzen und Tabletten wegbekommen hat. Wir hoffen, dass es nicht mehr wieder kommt. Uns ist bewusst, dass wir ihn möglicherweise schneller gehen lassen müssen als wenn man einen jungen Hund holt, aber das weiß man ja auch bei einem jungen Tier nie. Jedenfalls ist er ein lieber Kerl und hat einen friedlichen Lebensabend verdient und den bekommt er auch bei uns. Wir haben es nicht bereut und würden ihn wieder holen.
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Hm, Einschränkungen.
Als unser Wuschel (Flat-Münsterländer-Mix) älter wurde, da konnte er irgendwann am Fahrrad nicht mehr mithalten, später auch nicht mehr am Pferd. Lange gemütliche Spaziergänge ging er bis zuletzt, er ist 16 Jahre alt geworden.
Weiter war er im Alter nicht mehr so unempfindlich gegen Nässe und Kälte. Er fing deutlich schneller an zu frieren, weswegen ich ihn im Winter nicht mit zum Pferd nehmen konnte und auch ein Warten im Auto (kurz einkaufen etc.) nicht mehr möglich war.
Mit dem Alleinebleiben hatte er bis zuletzt keine Probleme, solange er nur zu Hause oder im Auto bleiben durfte. Bei anderen Menschen wollte er nicht mehr Alleinebleiben und wenn ich irgendwo zu Besuch war, dann zeigte er spätestens um 9 Uhr an, dass es nun allerhöchste Zeit wäre nach Hause ins Bett zu gehen.
Überhaupt ging er im Alter immer als erster "ins Bett" und stand auch als letzter auf.
Probleme mit dem Einhalten hatte er auch im Alter überhaupt nicht.
Ich denke, dass es teilweise schwer sein müsste die unterschiedlichen Bedürfnisse eines jungen und eines alten Hundes unter einen Hut zu bekommen. Ältere Hunde (und hier meine ich Hunde ab 10 eher älter ;)) wollen einfach nicht mehr so viel Action. Unserem Wuschel war es der liebste Zeitvertreib einfach im Kreise seiner Familie zu Hause auf dem Sofa zu liegen. Sascha (2,5 Jahre, Schäferhundmix) wäre bei einem solchen Leben, welches Wuschel die letzten 3-6 Jahre geführt hat, hoffnungslos unterfordert.
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Ich danke Euch für die vielen Erfahrungsberichte... Nur immer mehr davon... Soooo schön zu lesen...
Aaalso, noch ist es ja nicht so weit.. Der Kleine ist mir doch noch zu pubertär..
Aber wenn es mal soweit wäre: ich wohne ja im gleichen Haus wie meine Eltern. Ich im Erdgeschoß, meine Eltern oben. Abgetrennte Wohnungen. Ich gehe halbtags arbeiten, laste meine zwei Stinker mit Hundesport aus... Wenn ich mit den Jungs größere Touren machen würde, könnte mein Senior sicher zu meinen Eltern hoch.. Meine Mutter würde auch liebend gerne mit nem Hundchen spazieren gehen, meine sind da zu temperamentvoll.. Meine Mutter würde das Wauwauchen betütteln, mein Papa würde es auf der Couch knubbeln. Ich wäre für die Aufgaben, Fütterung und Gesundheit verantwortlich. Ich denke ja schon, daß das gut klappen würde...
Meine größte Angst wäre: Daß mein Großer sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen will, wenn n älterer Hund in sein Reich käme.. Aber ich denke mit dem richtigen Managemant am Anfang wäre das sicher zu schaffen. Deswegen käme auch nur ne Hündin in Frage, weil er da in der Regel absoluter Gentleman ist...
Klein müßte der Hund halt schon auch wegen meiner Eltern sein...Bin auf jeden weiteren Erfahrungsbericht gespannt...
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Hallo, Tanja,
ich melde mich nochmal zu dem Thema, denn es gibt bei uns Neuigkeiten.
Kurz vor Weihnachten war es soweit. Wir haben spontan die Kurve gekriegt und einen kleinen Spanier adoptiert. Er ist vermutlich ein Pekingesenmix und geschätzte zehn bis elf Jahre alt. Er hat einen ganz entzückenden Vorbiß
, ist ehrlichiosepositiv, Zahnstein ist schon kein Ausdruck mehr für das, was er auf seinem Gebiß so angesammelt hat, und er ist ein Schatz.
Man hört immer wieder, gerade Hunde aus dem Ausland, denen es nicht besonders gut ging, seien so dankbar. Ich hatte immer ein bißchen das Gefühl, daß dieser Gedanke etwas überstrapaziert wird, aber unser kleiner Gonzo ist genau das - dankbar. Er ist dankbar für jede Zuwendung, für sein Futter, seinen warmen Schlafplatz. Er freut sich, wenn wir zusammen nach draußen gehen, und genauso freut er sich, wenn wir wieder ins warme Haus gehen. Er hat sich in Windeseile bei uns eingelebt, und es ist, als wäre er schon immer dagewesen.
Eine kleine Schrulle hat er: Er ist entsetzlich futterneidisch. Vielleicht kein Wunder, wenn man bedenkt, daß er mehrere Wochen in einer Tötungsstation verbracht hat. Ich muß ihn also zum Füttern von den anderen Hunden trennen.Natürlich ist das ein Einzelfall. Bei Euch könnte es ganz anders ablaufen. Aber meine Erfahrungen mit diesem alten Tierschutzhund sind nur positiv. Er ist freundlich, anhänglich, unproblematisch. Ich möchte ihn nicht mehr missen.
Ach ja, was unsere vorhandenen Hündinnen angeht - Gonzo ist ganz selbstverständlich der Chef. Wenn er glaubt, er hätte etwas (Eßbares
) zu verteidigen, hebt er die Lefzen an seinem zu kurz geratenen Oberkiefer und entblößt voller Selbstbewußtsein seine verbliebenen schiefen, braunen Zähnchen. Das reicht, um Lilli (55 cm Schulterhöhe) vor Gonzo (25 cm SH) Reißaus nehmen zu lassen
Nur Mut, ich hoffe, Du stellst uns bald Deine Hundeomi vor!
LG Sabine
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Klasseeee
Noch so'n Verrückter
Omi ist genauso. Blooooss kein Futter wegnehmen wollen.
Aber wir arbeiten dran.
Schliesslich musste sie bei mir erst mal 3 Kilo zunehmen,
und das bei einem Pekinesen-Mix...Futter verteidigen (und dies zu respektieren) ist übrigens kein Zeichen dafür,
dass Gonzo der 'Chef' ist.
Jeder Hund, auch der rangniedrigste, darf sein Futter verteidigen,
und das wird auch von den ranghöheren respektiert.LG
Chrissi -
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Oha, drei Kilo sind bei unserem Zwerg schon 50% des Gesamtkampfgewichtes
Du hast natürlich recht, was das Futterverteidigen angeht. Das war nur ein Beispiel, weil man es im Zusammenhang mit Futter einfach besonders oft zu sehen kriegt
. Er markiert auch schon mal gern den Chef, wenn Lilli nur in aller Unschuld von der Küche ins Wohnzimmer geht und dabei an der Waschküchentür vorbeikommt, hinter der bekanntlich die Tonne mit den Kauleckereien steht. Der Zwerg patrouilliert da gern mal mir wichtigem Gesicht, und Lilli traut sich dann nur mit eingezogener Rute und weggeklappten Ohren dran vorbeizuhuschen
Kann natürlich sein, daß ich mich irre. Man wird ja schnell mal betriebsblind, wenn man sich erstmal auf eine Theorie eingeschossen hat.
Aber wie dem auch sei: Der Opi ist toll! Wenn man davon absieht, daß er schnarcht wie 'n Großer
LG Sabine
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